Hirschzungenfarn [Asplenium scolopendrium]

Botanischer Name
Asplenium scolopendrium
Pflanzenkategorie
Hirschzungenfarn - Einleitung

Allgemeine Informationen

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Asplenium scolopendrium Aspleniaceae. Alter Name Phyllitis scolopendrium.

Schatten, auch tiefen. Wedelform linear-lanzettlich, trichterförmig. Fiede

Asplenium scolopendrium, Hirschzungenfarn
Asplenium scolopendrium, Hirschzungenfarn
Bild: Botanikus
rung ungefiedert, ganzrandig, Rand leicht wellig, Basis herzförmig. Wedellänge 30-60 cm, Breite 4 - 8 cm. Wintergrün, aber Abdeckung erforderlich. Für Natur- und Steingärten, auch als Zimmerpflanze geeignet (für feuchte Luft sorgen). Winterhärte gut, aber niemals unter -10°. Blattfarbe leuchtendgrün bis glänzend dunkelgrün. Im Sommer sollte er nur schwach gedüngt werden. Vermehrung durch Sporen, Teilung, Stielgrundstecklinge. Ausbreitung gering. Gruppe von Sporenbehältern länglich, beidseitig der Mittelrippe, schräg zur Mittelrippe. Sporenreife Juli-Oktober. Stiel kurz, aufrecht, mit Spreuschuppen bedeckt. Bodenansprüche frisch, feucht. Rhizom aufrecht, mehrköpfig. Kalk erforderlich. Standort halbschattig, in humosen Waldböden, zwischen Steinen.

Man kann ihn zusammenfügen mit Efeu, Fingerhut, Immergrün, Nießwurz, Silberkerze und Schaumblüte. - Brutknospen durch Vermehrung des untersten Endes eine Blattstieles im Oktober. Er wird in einen feuchten Behälter gelegt bei 20 - 24°. Sobald die ersten Brutknospen erscheinen, werden sie in einen Anzuchtkasten gelegt. - Obwohl sie wintergrün sind, friert ein Teil des Blattwerks zurück. Ein lichter Winterschutz aus Reisig wirkt dem entgegen.

Geschützt.

Hirschzungenfarn - Verwendung in der Medizin

Wirkstoffe

Sie töten Krankheitserreger ab, wirken durch ihre Giftstoffe lähmend auf verschiedene Wurmarten etwa bei Darmerkrankungen und regulieren die Verdauung.

Farne gelten als geballte Urzeitkraft für Darm und Ohr, helfen bei Durchfall, Sodbrennen, Reizdarmsyndrom, Tinnitus und Innenohrstörungen.

Bei Verdauungsstörungen und Darmbeschwerden 3- bis 4 mal täglich Tabletten nehmen aus Farnblättern, angereichert mit Weidenblättern, einnehmen. Achtung: Wegen der Giftigkeit nur Fertigarznei nehmen.