F 1 - Hybriden:
Von Hand bestäubte Samen, die durch Inzucht eine gleichmäßige, hohe Ernte einbringen oder auf bestimmte Resistenzen hin gezüchtet wurden. Sie sind deshalb auch teurer als die normalen Samen. Sie eignen sich nicht zur Weiterzüchtung, da die folgenden Generationen ganz unterschiedliche Eigenschaften aufweisen. Vor allem in der Wirtschaftsgärtnerei werden solche Samen verwendet, weil sie gleiche Eigenschaften haben und damit z.B. gleichzeitig Früchte hervorbringen. Vor allem ist ihnen besondere Größe von Früchten und Blumen oder auch eine Resistenz gegen bestimmte Krankheiten mitgegeben. Im ökologischen Anbau werden sie nicht so gern gesehen, man versucht die alten, bewährten Sorten, die auch ihre Resistenzen haben und immer wieder neu ausgesät werden können, wieder zu beleben.
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Gemüse, historische
Samenzucht, biologisch.'Resistenzen' können auch dadurch zustande kommen, dass diesen Pflanzen etwas fehlt, was sie attraktiv macht für Schädlinge, z.B. Chlorogensäure bei Möhren. Möhren ohne Chlorogensäure werden von der Möhrenfliege nicht oder kaum angeflogen. Chlorogensäure stoppt die Bildung des Krebsgiftes Nitrosamin (Uni Cornell).