Der richtige Zeitpunkt ist vor der Vegetationsperiode, also etwa im Februar und März. Dazu gehören Astern, Bartblume, Chrysanthemen, Löwenmäulchen, Sommerflieder, Hibiskus, Fingerstrauch, Johanniskraut, (Sommer-)Nelken, Perovskie, Portulakröschen, Rudbeckia, Säckelblume, Skabiosen, Spiersträucher, Studentenblumen, Verbenen, Zinnien. Danach haben die Pflanzen noch genügend Zeit, um lange Triebe zu bilden. Einfacher hat man es mit Arten, deren Samen an Ort und Stelle ausgesät werden: Becher- und Trichtermalven, Cosmea, Kapuzinerkresse, Kornblume, Mohn, Ringelblume, Schleierkraut, Schleifenblume (weiß blühend), Seifenkraut, Sommerfuchsie, Sonnenblume, Steinkraut.
Aussaat für den Sommer, weil das Verpflanzen ihnen nicht so behagt: Hainblumen Nemophila, Kapuzinerkresse und Ringelblumen sät man auf Baumscheiben, Schmuckkörbchen werden zu Phlox gepflanzt, Wicken finden ihren Platz in der Nähe eines Zaunes, Sonnenblumen als Sicht- und Windschutz, Mohn Papaver, Rittersporn Delphinium, Atlasblume Clarkia, Mädchenauge Coreopsis, Schleifenblume Iberis und Frauenspiegel Legousia. Alle anderen kommen auf eine Sommerblumenrabatte, für die sich auch Becher- und Trichtermalven eignen.
Heidekräuter wie Sommerheide (Calluna vulgaris) wird jedes Jahr im Frühjahr gestutzt. Die Winterheide (Erica carnea) kann mehrere Jahre hintereinander so bleiben, dann aber muß sie auch gestutzt werden.
Bei der Bauernhortensie, Tellerhortensien, Samthortensie, Raue Hortensie und der Eichenblatt-Hortensie nur das Verblühte abschneiden. Ausnahmen sind nur Endless Summer und The Bride. Sie blühen auch nach starken Rückschnitt. Dasselbe gilt für die Strauch- und Rispenhortensie, sie werden im Frühjahr auf 1 - 2 Knospenpaare zurückgeschnitten.