Speik

Valeriana celtica. Speik.

Speik wurde schon im 6. Jahrhundert in der Türkei verwendet. Nach den alten Schriften soll es folgende Leiden beeinflussen: Krampfhafte Leiden, Fieber, Zahnweh, Ohnmacht und Schwindel, harntreibend, stärkt Magen, Herz, Nerven, Gehirn und Glieder. Es wird gewonnen aus dem Alpenbaldrian. Waren früher in den Ostalpen, auf saurem, mageren Böden in 1.800 - 2400 m, meistens die Vorräte erschöpft, so hat doch seit 1936 das Ernterecht nur noch zwei Bauern übrig gelassen. Gespeikt wird zwischen Mariä Himmelfahrt und Maria Geburtstag. Als einziges Unternehmen der Welt hat das Walter Rau Speick-Werk, Stuttgart, die Genehmigung zur Weiterverarbeitung.