Kali

Kali.

Kali ist ein notwendiger Hauptdünger, leicht löslich.
Er festigt das Zellgewebe, fördert Wurzelbildung und Haltbarkeit, steigert die Photosynthese, reguliert den Wasserhaushalt, erhöht die Frosthärte und Widerstandskraft gegen Schädlinge. Kali fördert Geschmack, Lagerfähigkeit, Reife und Süße aller Früchte. Besonderes wichtig für Obst aller Art und Tomaten.
Bei Mangel verdunsten die Pflanzen mehr Wasser, dadurch erschlaffen die Pflanzenteile schneller, die Blattränder und -spitzen verfärben sich braun, vor allem von der Spitze aus zwischen den Blattrippen, trocknen ein. Die älteren Blätter sind am stärksten betroffen. Diese Gefahr besteht besonders in feuchten, sandigen Böden. Bei Obstbäumen rollen sich die Blätter nach oben mit braunen Blatträndern. Die Pflanzen können nur wenig Stärke und Zucker bilden.
Mangel wird beseitigt durch Azet Beerendünger, Beinwelljauche, Farnkraut, Geflügelmist, Gesteinsmehl, Guano, Holzasche, Kalimagnesia, Kalisulfat, Knochenmehl (wird von der AGOEL wegen BSE nicht mehr empfohlen), Neudorffs Pflanzenkali (aus Zuckerrübenrückständen), Rinderdung, Rizinusschrot, Schweinemist. Sandböden können durch Lehm- oder Tonboden aufgewertet werden, sie können das Kali dann besser halten.
Überdüngung führt zu Wachstumshemmungen. Magnesium und Kalk können dadurch festgelegt werden.
Feststellung von Mangel/Überschuss durch Primus Kalitest.