Mangansulfat

Mangan kommt fast überall im Körper vor. Es ist am Stoffwechsel von Kohlehydraten, Cholesterin und Aminosäuren (wichtige Eiweiß-Bausteine) beteiligt. Innerhalb der Zelle ist es vor allem in den Mitochondrien (Kraftwerke der Zelle) angereichert, das bedeutet, daß es wie Phosphat an der Energiegewinnung in der Zelle beteiligt ist. Ohne Mangan kann die Zelle keine Energie für die vielfältigen körperlichen Aufgaben bereitstellen. Es ist Bestandteil vieler Enzyme und aktiviert sie. Die Mangan- und Sulfat-Ionen sind am Aufbau von Knorpel, Knochen und Bindegeweben beteiligt. Ist genügend Mangan im Körper vorhanden, wird die Ausscheidung von Histamin aus den Mastzellen des Gewebes verhindert (Histamin tritt bei allergischen Reaktionen aus den Zellen und ist für die Entstehung der allergischen Symptome verantwortlich).

Beschwerden:

  • Druckgefühl der Augen, gerötete und geschwollene Augen, Sehschwäche und Funkensehen;
  • entzündete Augenlider;
  • trockene Schleimhäute, zum Beispiel im Mund, aber auch Speichelfluss;
  • Allergien;
  • Abwehrschwäche;
  • Haut (Ekzeme, Schuppenflechte) und Schleimhauterkrankungen (Blasen-, Bronchen-, Darm-, Halsentzündung; Zungenbrennen);
  • Kropf (Struma) trotz genügender Jodzufuhr;
  • Gelenk- und Knochenerkrankungen wie Arthritis, Arthrose, Bandscheibenschäden, Gicht, Knochenwachstumsstörungen, Knochenhautentzündung und Osteoporose zur Unterstützung der ärztlichen Behandlung;
  • Psychische Störungen wie Hyperaktivität, Lernstörungen, Depressionen, Erregung, auch mit erhöhtem Pulsschlag, zur Unterstützung der ärztlichen Behandlung.

 

  • Mangan ist eines in der Erdkruste am häufigsten vorkommenden Metalle.