Natrium sulfuricum hat die Eigenschaft, das überschüssige mit Stoffwechselschlacken angereicherte Gewebewasser schnell aus dem Körper zu schaffen. Diese Eigenschaft, alle überschüssige Flüssigkeiten sofort hinauszuschaffen, macht es zum wichtigsten Ausscheidungsmittel in der Biochemie. Es hilft auch bei allen Störungen der Sekretabsonderung von Verdauungsorganen: Dazu zählen Bauchspeicheldrüse, der Leber, Gallenblase, Dünn- und Dickdarm, besonders des Dickdarmes.
- Natrium sulfuricum gilt als Regulator der Verdauung. Es hilft auch bei Entzündungen.
- Es findet Verwendung bei Schnupfen, Grippe, Gallenstauung, Leberbeschwerden, Verstopfung, Durchfall, Rheuma, Unterschenkelgeschwüren, Nierengrieß und Nährschäden
- Bei nässendem Hautausschlag
- Bei Schwellungen, Wassereinlagerungen in den Unterschenkeln (meist bei Frauen mit Venenschwäche im Sommer). Hautbläschen mit gelblicher Flüssigkeit. Starke Akne mit fettiger Haut. Kupferfinnen, Feigwarzen
- Bei zu starker Milchbildung, geeignet für das Abstillen
- Fördert Ausscheidungen aller Art und Entgiftungen. Verminderte oder vermehrte Sekretion von Gallensäuren (eines der Anzeichen für zuviel Gallensäuren im Blut ist, wenn das Augenweiß einen gelblichen Farbton hat)
- Blähungen, Verstopfung, Darmpilze (unterstützend zu einer Anti-Pilz-Behandlung, auch Kalium phosphoricum). Stärkt Leber, Galle, Niere; hilft, überschüssiges Wasser auszuscheiden
- Wird eingesetzt bei Ödemen, Krampfaderleiden, Verstopfung und Blähungen. Gelbliche Durchfälle. Durchfälle, die häufiger morgens auftreten. Unwillkürlicher Harnabgang.
- Chronische Schleimhautkatarrhe, Katarrhe mit gelb-grünem Sekret. Grippe. Altersdiabetes (hilft neben den ärztlich verordneten Medikamenten gegen Diabetes-Begleitbeschwerden wie Müdigkeit, Infektanfälligkeit oder Juckreiz. Auch Natrium phosphoricum). Generell die Störungen des Fettstoffwechsels (Übergewicht). Rheumatische Beschwerden, die auftreten, wenn das Thermometer fällt. Depressionen nach Kopf- und Wirbelsäulenverletzungen und Neigung zur Melancholie.
Salbe:
- Frühjahrsdermatosen (Hautausschläge, die besonders im Frühjahr immer wiederkehren). Nässende Ekzeme. Hautblasen mit gelblich-wässrigem Inhalt. Hautausschläge mit gelblicher oder grünlicher Krustenbildung. Hautinfektionen mit Fieber. Entzündungen der Kopfhaut und dadurch bedingter Haarausfall. Kupferfinnen. Frostbeulen, Hühneraugen.
- Völlegefühl nach dem Essen. Magenschmerzen mit bitterem Geschmack (Salbe auf Unter- und Mittelbauch auftragen).
- Unklare Nervenschmerzen, die auf Magnesium phosphoricum nicht reagieren.