Allgemeine Informationen
Inula helenium. Korbblütler. Staude mit starkem Wurzelstock.
Wird in Bauern-, Heide-, Natur-, Steingärten und in Wildstaudenbeeten angebaut. Sie brauchen großen Platz, weil die Blüten und Blätter ziemlich groß sind.
Strahlenblüten gelb, 6 - 9, Höhe 100 - 200 cm, meistens behaarte Blätter.
Allergiesierend. Bienenfutterpflanze.
Der Tee gilt als bewährtes Mittel gegen Reizhusten und beruhigt den Magen.
Boden
Keine Staunässe, anspruchslos, auch für steinige Böden, auch die Gartenböden mögen nährstoffreichere und lockere Böden. Erdabdeckung im Winter.
Lage
Sonne, lichterSchatten.
Standort trocken.
Vermehrung
Vermehrung durch Aussaat und Teilung.
Sorten 1
Inula barbata, leuchtendgelb, reichblühend, 7 - 8, 40 cm.
Inula ensifolia, Schwertalant,
- Compacta, goldgelb, Strahlenblüte 7 - 9, 25 cm. Für Mauerfugen und Plattenwege, zur Überpflanzung von Blumenzwiebeln auf Terrassen.
- Goldammer, goldgelb, Strahlenblüte 7 - 9, 15 cm.
Inula hirta, rauhaariger Alant, Blüte gelb, 6 - 9, 30 cm. Blätter stark behaart.
- magnifica, Riesenalant, Blüte gelb, groß, schmale Strahlenblätter, 7 - 8, 180 cm, breitblättrig. Solitärpflanze, breitet sich stark aus. Kräftige Stiele, gute Schnittblume.
-
orientalis, orangegelb, 6 - 7, 60 cm. Blüten sehr groß.
Wirkstoffe
Der Wurzelstock enthält ätherische Öle mit Alantkampfer (Helenin), viel Inulin, Alantolactone, Bitterstoffe, Polyacetylene.
Volksmedizin
Wurzeln und Blüten sind gut gegen Katarrhe, Migräne, Lungenentzündung, Ekzeme und Lungenverschleimung. Er braucht viel Platz. Enthält Inulin, einen hochwertigen Ballaststoff, der vor Darmkrebs und Altersdiabetes schützen soll. Der beruhigende und schleimlösende Wirkung ist sehr geschätzt bei Reizhusten, hartnäckigen Entzündungen und Verschleimungen der Luftröhre. Solitärstaude aus Südeuropa.
Beschwerden im Magen, Darm, Galle, Leber, Blase und Niere. Blähungen, Gelbsucht, Harnverhaltung, Durchfall und Wurmkrankheiten. Gegen Appetitlosigkeit wird das Kauen der Wurzeln vor den Mahlzeiten empfohlen.
Nebenwirkungen
Überdosierungen führen zu Erbrechen und Magenschmerzen. Allergien sind häufig.
Das BGA hält trotz vieler Erfolgsmeldungen die Wirksamkeit bei den beanspruchten Indikationsgebieten für nicht ausreichend belegt.