Allgemeine Informationen
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Araucaria angustifolia Brasilianische Araukarie und Araucaria araucana Chilenische Araukarie. Araucaria imbricata. Araukariengewächse. Kübelpflanzen.
Die Brasilianische Araukarie ist für Balkon und Terrasse gut geeignet. Die Chilenische Araukarie kann im Weinbauklima mit Winterschutz im Freien überwintern. Jahreszuwachs der letzteren 15 - 20 cm.
Erde locker, kalkfrei, humos, z.B. mit Rindenhumus und Sand, Einheitserde oder Moorbeeterde. Standort halbschattig mit Morgen- oder Abendsonne, aber rundum beschienen wegen eines symmetrischen Wuchses. Deshalb die Pflanze gelegentlich etwas umdrehen. Der Kübel sollte jedoch immer beschattet sein, da die Wurzeln Temperaturschwankungen nicht vertragen. Hohe Luftfeuchtigkeit ist wichtig, vor allem in der kalten Jahreszeit. Beim Umtopfen nicht tiefer setzen. Gleichmäßig gießen, ohne Staunässe, Wasser muss kalkfrei sein. Im Winter die Wasserzufuhr drosseln, der Ballen muss jedoch immer etwas feucht sein.
Von 3 - 8 etwas düngen (organisch), etwa alle 4 Wochen. Niemals schneiden. Überwinterung bei 5 - 10° optimal, 14° dürfen keinesfalls überschritten werden, notfalls auch in einem dunklen Raum. - Vermehrung durch einen Steckling aus der Triebspitze, wenn die Pflanze zu groß geworden ist. Die Bewurzelung kann sehr lange dauern. Oder aus Samen großziehen.
Araucaria heterophylla/excelsa, Kübelpflanze. Nadelgehölz. Zimmertanne.
Die Zweige entspringen etagenweise dem Mittelstamm, die Zimmertanne wirkt dadurch beschwingt und elegant. Stamm und Zweige sind mit feinen hellgrünen Nadeln bedeckt.
Standort kühl (etwa 13°) und hell, aber ohne direkte Sonne, mit frischer Luft und schattig. Nordfenster sind richtig. Im Sommer kann sie umziehen auf die Terrasse, muss aber schattig und geschützt gestellt werden. Wenn sie ab und zu etwas umgedreht wird, wächst sie gleichmäßiger. Höhe bis 200 cm.
Zurückhaltend mit kalkfreiem Wasser gießen 5 – 9, aber niemals die Pflanze vergessen, sie lässt sonst die Zweige hängen. Düngen einmal wöchentlich von Frühjahr bis Sommer. Ruhezeit ab 10. Dann muss sie hell und kühl gestellt werden bei Temperaturen von 4 – 10°, optimal sind 8 – 10°, keinesfalls über 14°. Nur ganz wenig gießen, der Ballen darf aber nicht austrocknen. So oft wie möglich für frische Luft sorgen und genau so oft sprühen. Wenn die anfangs so straffen Äste traurig und staubig herunterhängen, dann nimmt sie das übel - aber erst nach einiger Zeit. Das bedeutet für die an saure Erde gewöhnte Tanne schleichende Vergiftung der Wurzeln. Es wird nur mäßig gegossen, nur soviel, dass der Ballen feucht bleibt. Im Sommer wird natürlich mehr Wasser gegeben.
Alle paar Jahre im Frühjahr umtopfen, die Erde sollte aus Kompost, Rindenmulch, Sand und Lehm oder Moorbeeterde oder Einheitserde bestehen. Der Wurzelansatz darf nicht mit Erde bedeckt werden, die Zimmertanne nicht tiefer eingepflanzt werden als vorher. Man sollte diese Pflanze niemals unter der Dachtraufe abstellen.
Vermehrung durch Kopfstecklinge, man sollte schneiden jeweils unter dem zweiten Astkranz. Seitentriebe sind weniger geeignet, der Wuchs ist ungleichmäßig. Auch Sämlingspflanzen enttäuschen oft.