Allgemeine Informationen
Pseudotsuga. Kieferngewächse.
Blüte 4 - 5, Zapfen 9 - 10, hängend, 5 - 10 cm. - Der jemals gefällte höchste Baum war eine Douglasie mit 127 m auf Vancouver Island. In Europa wird er bis 63 m hoch.
Boden
Liebt tiefgründigen, mäßig sauren, sandigen, nahrhaften und nicht zu festen Lehmboden.
Nicht zu feuchter Boden, auch nicht zu trockener.
Kalkboden, Staunässe und Bodenverdichtung sind ungünstig.
Lage
Halbschattbaum.
Aufzucht
Spätfrostgefährdet, schnellwachsend, Herzwurzler. Kein Mineraldünger, etwas Kompost und Hornmehl ist ausreichend.
Sorten 1
Pseudotsuga var. glauca (Gebirgsdouglasie) ist für Gebirge und küstenferne Bereiche besser geeignet. Sie wächst etwas langsamer, die Nadeln sind bläulichgrün, die Zapfen 5 - 6 cm lang.
Pseudotsuga glauca pendula ist eine Sorte mit hängenden Ästen.
Pseudotsuga var. menziesii (Küstendouglasie) ist für West- und Mitteleuropa besser geeignet. Sie ist schnellwüchsig und angepasst an niederschlagreiches Wetter. Die Zapfen sind bis 10 cm lang.
Pseudotsuga var. caesia, Douglastanne. Sonne - Schatten. Schnellwüchsig, für sandige, lockere Böden. Nadeln duften stark. Widersteht Trockenheit. Geeignet für Hecken und Alleinstellung. Sehr frostfest.
- Tempelhof Compact ist eine Zwergform.
Volksmedizin
Die Nadeln wurden erwärmt und mit Fett vermischt. Man rieb sich damit gegen Muskelschmerzen, Gelenkentzündung, Schuppenflechte, Husten und Erkältungen ein.
Den Tee aus Saft oder Knospen trank man gegen Magenschmerzen, Erschöpfung, Erkältung oder zur Reinigung des Nierentraktes.
Die innere Rinde wurde gegessen oder als Tee aufgebrüht. Sie diente als Abführmittel, zur Blutreinigung oder wirkte gegen Husten, Tuberkulose und Tripper.