Allgemeine Informationen
Staphylea. Laubgehölze. Staude. Pimpernussgewächse.
Staphylea pinnata. Wilde Pimpernuss. Sie sind anspruchslos, wollen aber einen sonnigen und geschützten Platz. Im Mai oder Juni entspringen die cremeweißen, außen rosa übertönten Blüten. Die Wilde Pimpernuss wächst als aufrechter Strauch. Im Herbst klappern die eigentümlichen Früchte in den Zweigen. In den Blüten sind die harten, ockerbraunen, etwa erbsengroßen Samen gereift, die von einer dünnen, trockenen Kapselwand umgeben wird. Lehm- und Tonböden sind nicht seine Sache, auch Staunässe verträgt er überhaupt nicht. Im Garten sollte man ihm einen nahrhaften Humusboden anbieten, der alle drei Jahre gekalkt wird. Rauchharter und industriefester Strauch. Den Boden im Herbst mit reifem Kompost oder abgelagertem Stallmist bedecken.
Staphylea trifolia. Eine besonders reizvolle Art ist diese Form, die sich zunächst auf der Unterseite weichhaarig beflaumt. Sie soll eine der ältesten Straucharten in den Botanischen Gärten 1597 zu Eichstätt sein.
Staphylea colchic. Kaukasische Pimpernuss. Sie bildet dichte Blütenrispen, die fast doppelt so groß sind wie die bei der Wilden Pimpernuss. Ihre Fruchtkapseln können bis zu 8 cm lang werden. Höhe 2 - 4 cm.
Aus den Blüten, die sich häufig selbst befruchten oder von Fliegen bestäubt wurden, entwickelt sich in den Sommermonaten die charakteristische, sehr seltene Fruchtform. Die Sträucher überstehen auch tiefe Temperaturen und sind sehr frosthart.