Allgemeine Informationen
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Ononis spinosa Hülsenfrüchtler.
Blüte: Juni - August.
Wirkstoffe: Ätherisches Öl, Flavonoide, Isoflavonide (Formononettin, Genistein, Ononin, Trifolirhizin), Onocol, Gerbstoff, Triterpene und Sitosterin.
Heilwirkung: 30 - 60 cm hoch. Die Inhaltsstoffe der oberirdischen Teile und der Wurzel sind unterschiedlich. Die ganze Pflanze treibt kräftig den Urin und wird auch bei Wassersucht verwendet sowie bei Rheuma und Gicht. Sie kann auch bei entzündlichen Erkrankungen Anwendung finden. Man sollte nur wenige Tage mit Hauhechelwurzel behandeln lassen. Sollte eine Anwendung über längere Zeit notwendig sein, muß man nach rund einer Woche wegen der nachlassenden Wirkung absetzen und dann nach einer mehrtägigen Pause wieder neu beginnen. Kombinationen mit Hauhechelwurzel: Ackerschachtelhalm, Birkenblätter, Goldrute, Wacholder.
Tee: 2 - 3 g fein geschnittenen Droge mit 250 ml kochendem Wasser übergießen. Man läßt 20 - 30 Minuten zugedeckt ziehen und seiht dann ab. Mehrmals täglich wird eine Tasse getrunken.
Homöopathie: Sie verwendet es als ausgezeichnetes Diuretikum (wassertreibendes Mittel). Mit der Urtinktur erzielt man bei Verabreichung von dreimal täglich 10 Tropfen gute Erfolge bei Bauchwassersucht. Auch Harnverhaltung bei Nierenkrankheiten kann mit dieser Dosierung beseitigt werden.
Volksmittel: Galenos vertritt die Meinung, Hauhechel verkleinert die Harnsteine. Gelenkrheuma und Gicht. Hautausschläge und nässende Ekzeme. Bei Ödemen und eingeschränkter Herz- und Nierentätigkeit sollte keine Durchspülungstherapie gemacht werden.