Allgemeine Informationen
Filipendula ulmaria. (Spiraeae ulmariae). Rosengewächse.
Sehr schön im Beet, Gehölzrand oder in Wassernähe, auch sehr schön für Einzelstellung. Geeignet auch für handelsübliche Steingartenstauden.
Sie liebt feuchte Standorte. Die weißen kleinen Blüten in Trugdolden haben Mandel-/Honig-Geruch, 6 - 8.
Lage
Sonne, Halbschatten.
Sorten 1
Filipendula camtschatica, cremeweiß, 120 cm. 8 - 9 blühend.
Filipendula hexapetala plena, gefüllte Blüten, Blütenrippen weiß, im Juli und August. Höhe 30 cm.
Filipendula palmata (digitata), rosa Blütenrispen, 80 cm. 6 - 7 blühend.
- Nana, dunkelrosa Blütenrispen, 30 cm. 6 - 7 blühend.
Filipendula purpurea, purpurrot, 60 cm, 7 - 8 blühend.
- Alba, reinweiß, hellgrüne Blätter. 60 cm. 7 - 8 blühend.
- Elegans, karminrosa. 70 cm. 7 - 8 blühend.
Filipendula rubra Venusta, rosarote Blütendolde, 180 cm. 7 - 8 blühend.
Filipendula ulmaria Aurea, weiß, gelbes Laub, 60 cm. 7 - 8 blühend.
- Plena, weiß, gefüllt blühend, 100 cm. 7 - 8 blühend.
Filipendula ulmaria Plena Mädesüß, gefüllte weiße Blumen, Höhe 80 cm, gedeiht auch im Sumpf.
Filipendula vulgaris (hexepetala), weiß, einfach blühend, 40 cm. 6 - 7 blühend. Wintergrüne Belaubung.
- Plena, weiß, gefüllt blühend, 40 cm. 6 - 7 blühend. Wintergrüne Belaubung.
Wirkstoffe
Blütezeit: Juni - August. Der obere Teil der Pflanze wird verwendet.
Wirkstoffe: Ätherische Öl, Bitterstoffe, Flavonglykoside, Gerbstoffe, Schleim und Salicylsäureverbindungen.
Volksmedizin
Heilwirkung: Diese freie, Salizylsäure enthaltende Pflanze, wirkt besonders harn- und schweißtreibend bei akutem Rheuma, Gicht, Gelenkerkrankungen und Wassersucht. Die Blüte wird gegen Rheumatismen, Gicht und Fieber gebraucht. Hilft auch bei Nervenleiden. Der Geißbart wird auch bei Kälberlähme angewendet. Die Stängel sind meistens rötlich überhaucht. War geeignet bei Erkältungskrankheiten, senkt Fieber, Gicht- und Rheumabeschwerden, Wassersucht. Bei leichten Beschwerden durch Kopfschmerz kann Ihnen die Kopfweh-Pflanze den Gang zur Apotheke ersparen. Ist der äußere Gehörgang betroffen (Otitis externa), Ohrenschmerzen, eine Mittelohrentzündung (Otitis media) macht sich durch pulsierende, starke Schmerzen bemerkbar, häufig mit hohem Fieber, Hörstörungen und Druckgefühl und der Verschluß der Ohrtrompete (Eustachische Röhre), die die Verbindung zwischen Nasenrachen und Mittelohr herstellt. Bis 150 cm Höhe, Sonne, Halbschatten, kälteresistent. Die Heilpflanze enthält Salizylsäure und wirkt entzündungshemmend. Bei den Ärzten ist sie umstritten.
Volksmittel: Probates Mittel gegen Wassersucht, Rheuma und Gicht.
Tee: Man sammelt nur die oberen Teile, evt. wird ein Tuch darunter ausgelegt. 1 - 2 Teelöffel mit 1/4 l kochendes Wasser übergießen, 10 Minuten sollte es ausziehen. 1 Tasse Tee, zweimal am Tag getrunken.
Sie liebt feuchte Standorte, Anbau bei Sonne bis Schatten. Die weißen kleinen Blüten in Trugdolden haben Mandel-/Honig-Geruch, 6 - 8. Wer darauf vorbereitet ist, kann sie spüren: die betäubende Ausstrahlung. Er war bei den Kelten sehr berühmt: Brunnenkresse, Eisenkraut, Mädesüß und Mistel. Höhe 100 - 140 cm.
Nebenwirkungen
Bei Überdosierung kann es zu Magenbeschwerden und Übelkeit kommen.
Homöopathie
Spirea ulmaria ist ein gutes Mittel gegen chronischen und akuten Gelenkrheumatismus und kommt auch bei Ischias zum Einsatz. Man verwendet die Urtinktur und die beiden ersten Potenzen.