Allgemeine Informationen
(migriert von Artikel: Thuja, Lebensbaum / Kategorie: Bäume)
Thuja occidentalis, plicata. Nadelgehölz. Stauden. Zypressengewächse. Sehr giftig.
Thuja occidentalis. Offenbar ist diese Art mit seinem kaum verrottbaren Holz und die starke Vermehrungsfähigkeit ein ungewöhnlicher Baum. Selbst stärkster Rückschnitt bringt ihn nicht um. Als Heckenpflanze ist er kaum ersetzbar. Je nach Standort kann er eine Höhe von 20 m und eine Breite von 3 - 4 m erreichen. Die Nadelschuppen liegen dachziegelartig übereinander. Nur während der Wintermonate nimmt das Grün einen rotbraunen Ton an. Sonniger, aber nicht trockener Platz in Gruppen- oder Einzelstellung, sonst auch im Halbschatten. Unempfindlich gegen Stadt- und Industrieluft. Er bevorzugt humose Böden mit guter Wasserführung. Im Alter wird die Krone dann unregelmäßig. Er verträgt Kalk, er ist empfindlich gegen saure Böden und verdichtete Oberflächen. Bei Trockenheit wässern. Die Einwirkung von Streusalz und trockenen Jahren bekommt ihm gar nicht. Man sollte ihn auch besser im Frühjahr pflanzen.
Kleinwüchsige Arten sind:
Globosa, Höhe 2 m
Little Gem, 2 m
Rosenthalii, 2 m
Wirkstoffe: Im äther. Öl (0,4 - 1%) wurde festgestellt, dass das toxische d-alpha Thujon (50 - 60%) darin enthalten ist. Isothujon, l-Fenchon, l-Campher, Terpene.
Heilwirkung: Rheuma, Erkältungen, Hautausschläge, Neuralgien, Abwehrstärkend.
Thuja orientalis Teddy. Kugeliger Streichellebensbaum, er wirkt vollkommen kuschelig. Die Blätter sind ganz weich. Das winterharte Zwerggehölz mit seinem langsamen Wuchs ist auch ideal für Pflanzgefäße. Sonne, Halbschatten, winterfest. Endgröße 40 cm.
Thuja plicata. Er kann die Höhe von 40 m erreichen. Er ist ein hervorragender Parkbaum. Die Äste sind im rechten Winkel angeordnet. Die untersten, bodenaufliegenden Äste bewurzeln sich und bilden dann ganz und gar im Bereich der Mutterpflanze die umgebenden kleinen Pflanzen ab (Schleppenbildung). Diese Riesenlebensbäume mögen einen sonnigen Standort, wachsen aber auch im Halbschatten noch zufriedenstellend. Bei einer Gruppenpflanzung sollte die Düngung schon etwas mehr Kraft haben. Man sollte ihn auch zurückschneiden, aber er verträgt ihn nicht ins unbegrünte Holz. Sie sollten ihn für eine Thujahecke zweimal schneiden, einmal im Frühjahr und dann im Sommer.
Atrovirens unterscheidet sich von den anderen Sorten durch tiefgrüne Nadeln und durch eine besondere Winterhärte.
Dura erweist sich als besonders winterhart, sie wächst nur ganz schwach, aber gleichmäßig.
Fastigiata wächst als schlanke Säule.
Excelsa wächst aufrecht, wird schnell bis 15 m hoch.
Rogersii ist der Zwerg unter den Riesenlebensbäumen, denn sie wird nur einen Meter hoch und wächst in der Form eines Eies.
Zebrina hat abstehende Zweige, wird bis 15 m hoch. Sie wirkt eher wie ein Kegel.
Der Frostschutz kann im Frühling entfernt werden. Thuja darf nicht zu trocken stehen.
Erste Hilfe bei Vergiftungen.