Allgemeine Informationen
Citrus. Rautengewächse.
Bei uns werden vor allem kultiviert:
- Citrus aurantifolia, Mexikanische Limetten; Wuchs und Frucht wie bei der Zitrone.
- Citrus aurantium, Pomeranze;
- Citrus hydrix, Kaffir-Limette;
- Citrus limon, Zitrone; Blüten meist an den Spitzen der Triebe, oft reich blühend und fruchtend.
- Citrus limetta, Römische Limetten;
- Citrus maxima, Pampelmuse;
- Citrus medica Zitronatzitrone;
- Citrus paradisi, Grapefruit; Sehr große Früchte an sehr kleinen Zweigen. Sehr große, intensiv duftende Blüten. Aufrecht wachsende Zweige, werden aber durch die schweren Früchte nach unten gezogen.
- Citrus paradisi x Citrus maxima
- Citrus reticulata, Mandarine; Kleine essbare Mandarinen, die geschält verzehrt werden. Trägt meist nur einzelne Früchte.
- Citrus sinensis, Apfelsine;
- Citrofortinella microcarpa, Calamondinorange;
- Citrus fortunella japonica, Kumquat. Überreich blühend und fruchtend zur gleichen Zeit. Früchte sind mit Schale essbar. Buschiger, kompakter Wuchs, Verzweigung ist sehr gut.
Alle Zitrus-Arten haben duftende Blüten, meistens sind sie sternähnlich ausgebildet und weiß.
Einfuhr von mediterranen Pflanzen, auch als Urlaubsmitbringsel, ist verboten.
In der EU können aber bestimmte Pflanzen wie z.B. Zitruspflanzen mit Pflanzenpass eingeführt werden, der von der Lieferfirma ausgestellt sein muss.
Boden
Nährstoffreiche, tonige oder lehmige, saure Erde mit Kalk, die das Wasser gut hält (auch im Fachhandel zu erwerben). Unterste Schicht aus Kies, damit kein Wasserstau entsteht, der führt zu Blattfall ebenso wie Dauernässe.
Umtopfen: Für guten Boden sollte immer gesorgt werden. Der beste Boden sollte etwa sein: 2 Teile gute Gartenerde, 1 Teil Seramis, 1 Teil Kokosflocken, 1 Teil Kompost. Der neue Topf sollte etwa 15 - 20 % größer sein mit einer dicken Lage von Scherben.
Lage
Im Sommer wachsen alle Arten draußen am besten, sie sollten jedoch im Frühling etwa 1 - 2 Wochen in den Schatten gestellt werden.
Aufzucht
Im Sommer ausreichend mit Leitungswasser gießen, und zwar immer dann, wenn die Erde gut abgetrocknet ist. Der Ballen darf nie ganz austrocknen, Blüte, Blätter und Früchte werden dann abgeworfen. Selten verpflanzen, nicht die Wurzeln beschädigen.
Im Sommer ins Freie stellen, sonnig bis halbschattig, dabei den Umstellungsschock vermindern, indem man dafür einen trüben oder regnerischen Tag auswählt. In regenreichen Sommern für Regenschutz sorgen, z.B. unter auskragendem Dach. Das Gefäß so hinstellen, dass die Hitze nicht den Boden beschädigt.
Im Winter Zitronatzitrone, Limonen und Limetten hell stellen bei 8 - 12°, gut belüften. Je heller sie stehen, umso höhere Temperaturen werden vertragen. Ein heller, frostfreier, aber kühler Wintergarten ist optimal, dort blühen und fruchten sie weiter. Lange Triebe sollten zurückgeschnitten werden und gut lüften.
Auch Gewächshäuser kommen in Frage, sie sollten jedoch einen Frostwächter haben, weil diese Pflanzen allenfalls -2° vertragen können. Sehr hoher Lichtbedarf, Erde leicht feucht halten. Alle anderen Zitrusarten überwintern dunkel bei 5 - 10°.
Braune Blätter immer sofort entfernen. Im Winter nur alle 4 - 6 Wochen gießen. Zum Düngen empfiehlt sich kalkhalktiger Spezialdünger (Zitrusdünger), der reichlich Kali, Stickstoff, Kalk sowie Eisen und Zink enthält, sonst können Chlorosen und Pilzinfektionen entstehen. Überschüssiges Phosphat läßt sich mit Blähton (z.B., Seramis) neutralisieren. Regelmäßiger Schnitt fördert die Blütenbildung. Bei fehlender nächtlicher Abkühlung bleiben die Früchte grün, Limonen auf jeden Fall.
Alle 2 - 3 Jahre umtopfen. Die Luftfeuchte darf nicht unter 50% absinken, sonst drohen Blattfall und Insektenbefall. Zitrusgewächse nicht in einen Raum zusammen mit Ethylen produzierenden Pflanzen oder Früchten stellen (Äpfel, Bananen), die Blätter könnten abgeworfen werden. Keine Hitze im Wurzelbereich.
Dünger: Alle Zitruspflanzen brauchen Flüssigdünger im Wochenabstand, von Juni bis September.
Zitrusgewächse können sehr alt werden, mehrere hundert Jahre, aber die ersten Blüten erscheinen auch erst nach mindestens zehn Jahren.
Krone vor Neuaustrieb stutzen. Wildtriebe der Unterlage immer sofort entfernen. Regelmäßiges Entspitzen fördert die verzweigten Kronen.
Vermehrung durch Kopfstecklinge 2 - 3, bei 25 - 26°. Aus Samen gezogene Pflanzen enttäuschen meistens in der Fruchtbildung, nur Citrus aurantifolia, limon und paradisi bringen einigermaßen brauchbare Pflanzen hervor. Üblich ist die Veredelung auf die Bitterorange Poncirus trifoliata oder Zwergpomeranze Citrus aurantium. Alle Pflanzen können Sie im Frühling zurückschneiden.
Allgemein gilt, je heller der Stand der Zitrusgewächse ist, desto höher kann die Temperatur sein (10 - 15°). Sonst sollte sie eher 5 - 10° betragen. Eine isolierende Unterlage aus Styropor verhindert Unterkühlung von unten. - Für den Unterhalt sorgen mit langfristigem Dünger, der wenig Phosphor vorrätig hat.
Zitrusbäumchen bleiben in lichtreichen, beheizten Wintergärten das ganze Jahr aktiv. Da sie zu den Starkzehrern zählen und für das Wachstum viele Nährstoffe benötigen, sollte man sie bei einer Raumtemperatur von über 15° auch jetzt im Winter alle zwei Wochen mit flüssigem Zitrusdünger versorgen.
Lagerung
Eingekaufte Zitrusfrüchte nur in einem dunklen Raum aufbewahren.
Sorten 1
Citrus aurantifolia, die sauren Limetten. Auch mexikanische Limetten genannt. Sie bleiben bei uns nicht grün, sondern haben vollreif gelbe Schalen. Sie bleibt eher klein, unregelmäßiger Wuchs. Sie trägt Dornen und hat kleine Blätter. Sehr warmer, sonniger Platz. Winter 14 - 18° C, feuchte Luft. Saftherstellung, die Schale wird als Gewürz genommen.
Citrus aurantium, Zwergpomeranze, Bergamotte.
Bonsai- oder Kübelpflanze.
Höhe bis 3 - 4 m, auch kleiner, Strauch oder Baum. An den Zweigen sind Dornen. Blätter hart, mit Öldrüsen. Blüte weiß, klein, die Früchte der herangewachsenen Pflanze sind erst grün, dann orangefarben. Die Früchte sind verwertbar für Marmeladen. Zurückhaltend gießen und zurückhaltend düngen im Sommer, im Winter nur ganz wenig gießen, allgemein weniger als andere Zitruspflanzen. Normale Blumenerde. - Im Sommer ab Mi/E 5 ins Freie stellen bis zum Frost. Sonne, warm, windgeschützt. Wintertemperatur um 5°, aber sehr hell, auch im südlichen Wintergarten. Schnitt im Herbst oder Frühjahr, meistens nicht notwendig. Vermehrung durch Stecklinge 2 - 3 möglich, sie sind dann aber meistens blühfaul. - Unterlage für viele Zitrus-Pflanzen.
Citrus bergamia, Bergamotte. Sie wächst so ähnlich heran wie die Pomeranze, aber doch etwas schwächer. Die Frucht ist grün und hat runde, sehr saure Früchte und eine köstlich duftende warzige Schale. Sehr warmer, sonniger Platz im Freien. Winter hell, 5 - 10° Citrus Bergamotte-Öl aus den Schalen (Earl Grey Tee).
Citrus hystrix, Kaffernlimette. Kultivierung wie alle anderen Zitrusgewächse. Im Sommer ins Freie stellen. Erde durchlässig mit Lehm. Überwinterung kühl oder in einem hellen Wintergarten, 3 - 14°. Im Frühjahr zurückschneiden. - Nach etwa drei Jahren Standzeit im Kübel bringt die Pflanze erstmals schrumpelige Früchte hervor. Blätter und Früchte wirken durch zitronenartiges Aroma abwehrend auf Schadinsekten, z. B. Motten. Die Blätter dienen auch als Gewürz in Südostasien.
Citrus limetta, Römische Limetten, sie haben einen Ring.
Die feinsauren Früchte haften lange Zeit am Strauch. Limetten überwintern am besten in 14 - 18° C warmen Räumen.
Tipico Toscano. Sonne, windgeschützt, 90 cm.
Blüten duftend, sie bringt ganzjährig gelbe Zitronen hervor. Düngung 5 - 8, alle zwei Wochen. Gleichmäßig feucht halten. Sonne. Schnitt im Herbst. Überwinterung bei 14 - 18° C sehr hell. - Vermehrung durch Stecklinge bei 25°, mit Wurzelwuchspräparat.
Rosso, hat ein rote Zitrone. Überwinterung sehr hell in 14 - 18° C warmen, sehr hellen Räumen.
x meyeri hat eine orangenschalige Zitrone. Überwinterung sehr hell in 14 - 18° C warmen, sehr hellen Räumen. Diese Kreuzung aus Zitrone und Orange brachte er im Anfang des vorjährigen Jahrhunderts mit in die westliche Welt. Diese Pflanze blüht vom Frühjahr bis zum Winter. Das saftig-aromatische Fruchtfleisch schmeckt deutlich milder als das von Zitronen. Im Sommer warm, sonnig und vor Zugluft geschützt, im Winterquartier möglichst hell und von 5 - 10° warm.
Zitronen brauchen einen vor Regen geschützten Platz. Gegossen werden sie eigentlich selten. Aber wenn, so doch stark. Dünger gehören dazu. Im Frühjahr braucht er alle 2 Wochen, von Juni bis September jede Woche einen Dungguss. Zu lange Triebe können Sie jederzeit einkürzen. Sie bekommen ein Winterquartier von 5 - 10°. Dort sollten sie bleiben bis zum April/Mai. In dieser Zeit werden sie kaum gegossen.
Citrus x limonia, Rangpur Limetten, sehen zwar wie Mandarinen aus, schmecken aber nicht süß, sondern sauer wie Limetten. Sie blühen meist im Mai.
Citrus x lemon Ponderosa. Die ersten Fruchtansätze immer sofort entfernen, bis die Pflanze mindestens 60 - 70 cm hoch geworden ist. Vermehrung durch Stecklinge. Robust. Aus den Blättern wird ein Parfümöl gewonnen.
Citrus madurensis Madurensis Wer sie nimmt, kauft sich einen dekorativen Apekt ein. Eine Kreuzung aus Mandarine und Kumquat ist das Orangenbäumchen. Rund ums Jahr erscheinen duftende weiße Blüten. Diese Mini-Orangen schmecken allerdings säuerlich-bitter, aber man kann ihre Schalen verwenden für Marmelade, Saft und kandierte Leckereien.
Citrus medica, Zitronatzitronen oder Zedrate. Zitronat-Zitronen.
Wegen ihre 20 cm großen Früchte sind diese heiß begehrt. Sie müssen unbedingt im Winter kühl stehen und häufig abgespritzt werden. Das gilt auch für alle Apfelsinen- und für alle Zitronenbäumchen. Es sind langsam wachsende Sträucher mit großen, gelben, zitronen- oder walzenförmigen Früchten. Ihre Schale ist dick und warzig, das Fruchtfleisch ist sehr bitter. Die außergewöhnliche Frucht wird in China bei buddhistischen Zeremonien eingesetzt. Wenn Zedrate einen warmen Platz mit hoher Luftfeuchtigkeit bekommen, sind sie dankbare Kübelpflanzen. Überwinterung in sehr hellen, warmen Räumen bei 14 - 18° C.
Zitronen- und Orangenbäumchen mögen einen sonnigen Platz zwischen Bougainvilleen, Palmen und Duftgeranien. Als Kübelpflanzen brauchen sie einen kräftigen, nährstoffreichen Boden. Normale Blumerde ist ungeeignet. Man verwendet stattdessen ein Spezialsubstrat sowie einen Düngung mit Zitronendünger.
Citrus medica Digitata. Buddhas Hand. Sie fällt mit ihren gefingerten, intensiv duftenden Früchten auf. 4 - 6 Wochen lang wenig Wasser geben - so kann man die blühfaulen Pflanzen zur Blüte und Fruchtbildung anregen. Überwinterung in sehr hellen, warmen Räumen.
Citrus myrtifolia Chinotto. Dieser Busch wird sehr langsam wachsen. Die Blüten duften überwältigend und die runden orangefarbenen Früchtchen bleiben bis zu zwei Jahre an der Pflanze hängen. Sie sind ebenfalls sauer und bitter, aber die Engländer kochen aus ihnen die berühmte Marmelade. 40° plus duldet er ebenso wie leichten Frost.
Citrus reticula und Citrus deliciosa fruchten jeweils im Herbst. Es sind die Mandarinen und Clementinen. Sie sehen mit ihren schmalen dunkelgrünen Blättern, den intensiv duftenden Blüten und den orangenfarbigen Früchten das ganze Jahr über toll aus. Mandarinen besitzen Kerne und ein ausgeprägtes Mandarinenaroma. Clementinen sind kernlos, schmecken aber süßer als Mandarinen, aber nicht ganz so intensiv. Es wird empfohlen, einen sonnigen, geschützten warmen Platz zu arrangieren. Liefergröße bis 100 cm.
Citrus sinensis Apfelsine, Orange.
Sie hat eine rundliche Krone und geflügelte Blattstiele sowie Dornen. Die Frucht bleibt grün, obwohl sie in warmem, tropischem Klima heranwächst. Standort: Im Sommer hell, sonnig, im Freien. Der Winter ist hell, bei 5 - 10° C. Obst, Saft und Duftöle aus Blüte, Blatt und Schale. Liefergröße bi8s 100 cm.
Citrofortunella microcarpa und mitis, Calamondin-Orange. Rautengewächs. Boden lehm- oder tonhaltig, mit reichlich Humus, pH-Wert 5. Standort sonnig, hell, warm und luftig. Höhe 100 - 200 cm, 20 - 22°. Selbstbestäuber. Blüten und Früchte zeigen sich ganzjährig zusammen. Die kleinen Apfelsinen brauchen lange Zeit, bis sie reifen, halten sich andererseits aber auch lange am Bäumchen. Im Sommer benötigt sie viele Nährstoffe und viel Wasser und liebt es, häufig besprüht zu werden. Nässe ist aber schädlich. Sie muss auch im Sommer geschützt stehen. Wenn der Wurzelballen völlig durchwachsen ist, wird umgetopft. Im Winterquartier während der Ruhezeit möchte sie mäßig warm stehen, etwa hell um 10 - 18°. Dabei wenig gießen und nicht düngen. - Werden die Bäumchen zu hoch, können sie zurückgeschnitten werden. Ein schwacher Rückschnitt fördert den Blütenansatz, ein starker fördert das Wachstum. - Vermehrung durch Kopfstecklinge möglich. Pflanzsubstrat Ph 5. Tonhaltige Erden verwenden oder Fertigsubstrate mit Lehm und Kompost beigemischt. Wird das Grün zu stark aufgehellt, müssen Eisenpräparate zugesetzt werden. Kann auch in hellen Wohnräumen stehen. (Bakker).
mitis Variegata. Rautengewächs. Reichlich Sonne, aber nicht an der Wurzel. Nur mäßige Bodenfeuchtigkeit einhalten und vor dem nächsten Gießen die Wurzel etwas abtrocknen lassen. Alle 1 - 2 Wochen düngen. Eisen sollte immer bereitgehalten werden. Das Entspitzen sollte recht oft vorgenommen werden, Spinnmilben im Sommer, Schildläuse im Winter. Hell überwintern bei 10 - 18°.
Fortunella japonica. Kumquat. Kultur ähnlich der Calamondinorange. Überwinterung um ca. 10 - 15°, dunkel. Im Sommer reichlich düngen und gießen, im Winter nicht düngen, wenig gießen. Der Ballen darf aber nicht trocken werden. Stauende Nässe und Zugluft wird nicht vertragen. Sie bleibt klein und kompakt. Die 2 - 3 langen Früchte reifen den Winter über. Danach fallen sie ab. Die leuchtend rote Schale wird mitgegesssen, sie schmeckt zuckersüß und bildet einen harmonischen Kontrast zum zitronensauren Fruchtfleisch. Die Pflanze ist in Ordnung bei -8°.
Fortinella spec. Kumquat sehen als Hochstämmchen sehr dekorativ aus und die kleinen, je nach Art ovalen oder runden Früchtchen schmecken herrlich süß - wenn man von dem leicht bitteren 'Kick' der dünnen Schale einmal absieht, die ja mitgegessen wird. Kumquat wachsen langsam, sie blühen oft nur alle zwei Jahre. Sie sollten erst eingeräumt werden, wenn die Fröste drohen. Im Wintergarten sollten sie etwa bei 10 - 15° stehen. Einmal in der Woche sollte der Wasserbedarf kontrolliert werden. Gedüngt wird alle vier Wochen, da Citrus-Arten auch den Winter über Nährstoffe verbrauchen.
Limequat, Mischung aus Citrus aurantifolia und Fortunella. Die zahlreichen Früchte sind saftreich, aromatisch wie Zitronen und beliebt bei Spitzenköchen.
Poncirus trifoliata, wilde Orange, langsam wachsend. Sonne, geschützt. Winterhart bis -18°. Für Freiland und Kübel. Blüte duftend, 4 -5, bis 5 cm groß. Gelbgrüne Früchte im Winter, ungenießbar. Höhe bis 3 m. Die Pflanzerde sollte sandhaltig und durchlässig sein. Nicht zurückschneiden. - Unterlage für viele Zitrus-Pflanzen.
Orangen. Man kann sie dreifach anwenden:
Die kernlosen Navel-Orangen mit einer nabelartigen Ausbuchtung am Stielansatz, sie reifen als erste Orange überhaupt.
Die pigmentierten Orangen oder auch Blutorangen können herabsinken bis an den Nullpunkt. Sie zerteilen sich reichhaltig über den Teller.
Die dreiblättrige Orange (Poncirus trifoliata) ist gartentauglich wie eine wilde Orange. Sie stammt aus dem Himalaya und kann die Kälte am besten vertragen. Sie hat sehr viele Kerne, so daß es fast ausgeschlossen ist, daß sie dafür gut geeignet ist. Aber dafür hat sie als Kreuzungspartner für viele Zitronengewächse mehr Widerstandskraft.
Pomelo, Honigpomelo. Citrus paradisi x Citrus maxima.
Kreuzung zwischen Pampelmuse und Grape Fruit (Israel). Die runde bis birnenförmige Pomelo ist die größte Zitrusfrucht. Sie hat eine grüngelbe, sehr dicke Schale. Das Fruchtfleisch ist gelblich. Im Geschmack ähnelt sie der Grape Fruit, ist aber weniger bitter und hat einen schwach süß-säuerlichen, erfrischenden Geschmack. - Pomelos sind durch ihre dicke Schale sehr widerstandsfähig. Sie läßt sich leicht entfernen. Das Fruchtfleisch der Pomelos kann, ähnlich wie das andere Zitrusfrüchte tun, zum Kochen und Backen verwendet werden. - Vitamin C unterstützt das Immunsystem, indem es sich in den weißen Blutkörperchen (Immunzellen) anreichert und die Zellen vor äußeren Einflüssen schützt. - Zitrusfrüchte regen die Fettverdauung an, indem ihre Flavonoide (sekundäre Planzenstoffe) den Gallenfluß fördern.
Zitrusfrüchte haben keine nachreifenden Früchte.
Volksmedizin
Sie wirken therapeutisch gegen Ermüdungserscheinungen, sie fördern die Verdauung, stärken das Immunsystem und helfen zum Teil als natürliches Antidepressivum. Klassiker ist ein altes Hausmittel: Eine halbe Zitrone bei Erkältung auspressen, mit heißem Wasser überbrühen und ggf. mit Honig süßen.
Links
Alle Orangen
Flora Toskana www.flora-toskana.de Poncirus trifoliata
Bitterorangen
Südflora Peter Klock, Stutsmoor 42, 22607 Hamburg www.suedflora.de
Flora mediterranea, Königsgütler 5, 84072 Au/Hallertau www.floramediterranea.de
Citruspflanzen
Deutsche Citruspflanzengesellschaft (DCG) c/o Peter Klock, Stutsmoor 42, 22607 Hamburg 52 Tel. 040/8991698
Interessengemeinschaft Citrusfreunde Europa c/o Steffen Reichel, Im Burgfeld 247, 60439, https://www.steffenreichel.homepage.t-online.de/Citrus/
www.suedflora.de
Michael Ceron office@ceron.at www.ceron.at (größte Citrussammlung)
www.flora-toskana.de/Pflanzensortiment/listen/citrus.htm
Flora Meditarranea Dipl. Ing. agr. Univ. Maria, Sansoni-Köchel, 84072 Au/Hallertau Fax 08752-9930
Südflora Peter Klock, Stutsmoor 42, 22607 Hamburg www.suedflora.de
Lubera, Lagerstraße, CH-9470 Buchs SG www.lubera.de (Zitrus für kühle Standorte, -5°)