Allgemeines
Schadbild
Glasflügler. Johannisbeerglasflügler. Synanthedon tipuliformis syn. Aegeria tipuliformis. Falter ist bis zu 20 mm lang, ist wespenähnlich, hat durchsichtige Flügel. Legt E 5 bis 7 50 - 70 Eier nahe den Knospen oder einer Schnittstelle.ab. Nach 1 - 2 Wochen schlüpfen die kleinen weißgelben Raupen und bohren sich in den Trieb ein, entweder an einer Schnittstelle oder direkt durch die Rinde. Sie überwintern dort auch und verpuppen sich im April. Die Puppen sind braun, sie bleiben in der Nähe des Einbohrlochs. Von dort schiebt sich die Puppe heraus und fliegt dann als Falter zum nächsten Ablageort. Manchmal bohrt sich die Raupe auch in der Nähe ihres Ruheplatzes ein neues Loch und startet von dort aus in das Falterleben. - Tritt auch hin und wieder an Stachelbeerbüschen und Jostabeeren auf. - Die Triebe sind innen hohl und schwarz, die Blätter welken, der Trieb stirbt ab.
Glasflügler. Befällt nur selten Stachelbeeren. Die Triebe sind innen hohl und schwarz, die Blätter welken, der Trieb stirbt ab.
Vorbeugung
Johannisbeeren. Befallene Triebe bis an die Basis abschneiden und verbrennen. Sie sind kenntlich durch die Bohrlöcher, durch Welken und Vertrocknen. Biegeprobe machen: Ausgehöhlte Zweige brechen dann.
Bekämpfung
Johannisbeeren. In der Flugzeit E 5 Rainfarntee spritzen, nach 14 Tagen wiederholen. Niem. Regelmäßig schneiden, bei Befall u.U. den gesamten Trieb abschneiden. Sommerschnitt sofort nach der Ernte, überzählige Jungtriebe und überalterte Zweige entfernen immer direkt über dem Boden. Beschnittene Jungtriebe werden oft zur Eiablage benutzt. Triebe verbrennen.