Schadbild
Kohl. Plutella xylostella. Flügelspannweite ca. 15 mm. Flugzeit abends und nachts. Heller Streifen auf dem Rücken. 2 - 3 Generationen im Jahr: 5,7,8. Das Weibchen legt bis zu 200 Eier einzeln oder in Gruppen. Warme und trockene Witterung begünstigt den Befall. Die Raupen sind bis 10 mm lang mit spitz zulaufenden Enden. Sie minieren zuerst die Blätter, dann häuten sie sich und fressen an der Blattunterseite weiter, so daß die Oberhaut verbleibt. Die Blätter sehen dann silbrig gefleckt aus. Gelegentlich dringen sie auch in den Blumenkohlkopf ein, außerdem werden auch andere Kreuzblütler befallen, z.B. Goldlack, Levkojen, Meerrettich, Raps. Außerdem Endivien, Erdbeeren und andere Pflanzen. Die Raupen verpuppen sich in einem gitterartigen Kokon, den sie an Pflanzen oder andere Gegenstände heften.
Vorbeugung
Kohl. Dipel bzw. Neudorffs Raupenspritzmittel. Spruzit. Niem.
Bekämpfung
Kohl. Nicht stickstoffbetont düngen. Insektennetz. Mischkultur bzw. Randbepflanzung mit Beifuß, Porree, Rosmarin, Salbei, Saubohnen, Sellerie, Tagetes, Thymian, Tomaten. Oder bei Randbepflanzung von Gemüsebeeten vertreibt er durch seinen scharfen Geruch viele Schadinsekten, besonders zusammen mit Knoblauch, Petersilie, Pimpernelle, Rosmarin und Thymian.
ENVIRepel. Ausreichend wässern.