Allgemeines
Schadbild
Rosen. Blennocampa pusilla. Die schwarze Wespe legt ihre Eier im Mai an die Blattstängel. Die grünlich gescheckten schneckenähnlichen Larven, 6 - 10 mm lang, schlüpfen 5, 6 + 8. Sie fressen die Blätter an, so daß nur noch dünne Häutchen verbleiben (Fenster- oder Skelettierfraß). Die Larven wandern 7 - 8 in den Boden und überwintern in einem Kokon. Larven bleiben 3 - 5 mm groß. Flügel durchsichtig, Hinterleib von der Brust stark getrennt, dunkel. Legt ab E 4 - E 6 etwa 1 - 3 Eier an den Blattrand, die kaum sichtbar sind. Die Blätter der Triebspitzen werden bevorzugt. Larven ca. 8 mm lang, weißlich bis hellgrün, Kopf dunkelbraun, sehen den Raupen der Schmetterlinge ähnlich, mit feinen Borsten. Halten sich versteckt unter den Blättern auf. Befallene Blätter rollen an beiden Seiten der Mittelrippe beidseitig nach unten ein, vergilben und fallen ab. Die Larven leben bis Juli darin, überwintern in einem Kokon in der Erde und verpuppen sich im Frühjahr. Ähnelt der Zikade. Blattverkrüppelungen.
Vorbeugung
Rosen. Blätter vor Juli abschneiden und vernichten. Spruzit, sobald die ersten Blätter sich einrollen. Larven absammeln. Rainfarn- oder Wermutbrühe spritzen. Spruzit 0,1% stäuben oder spritzen.
Bekämpfung
Rosen. Natürliche Feinde sind Blaumeisen, Igel, Laufkäfer, Raupenfliegen, Schlupfwespen, Spinnen, Spitzmäuse, Vögel, Weichkäfer.
Bei Kalkmangel Algenkalk oder kalkhaltiges Steinmehl streuen. Sortenwahl. Rosen mit glänzenden, glatten und gekräuselten Blättern werden weniger befallen. Keine stickstoffbetonte Düngung. Brennesseljauche gießen, mulchen. Mit Algan 0,3% spritzen.