Allgemeines
Schadbild
Tausendfüßer. Myriapoda. Tracheentiere (Tracheata).
Sie unterteilen sich in zwei Gruppen:
1) Doppelfüßer (Diplopoda) haben vier Beine je Körpersegment wie z.B. der schwarze Schnurfüßer, der sich bei Gefahr zusammenrollt. Durch Kalkeinlagerungen ist sein Körper so stark gepanzert, dass er das Erdreich regelrecht durchbohren kann. Sie sind im allgemeinen nützliche Humusbildner, die sich aber bei langen Nässeperioden rapide vermehren können. Dann kann es auch zu Fraßschäden an Pflanzen und Früchten kommen, z.B. an Blumen, Erdbeeren, Gurken, Keimlingen und Zwiebeln. Diese sind dann dünn, aber tief.
2) Hundertfüßer (Chilopoden) haben nur zwei Beine je Körpersegment wie z.B. der braune Erdläufer oder der Steinläufer, der sich unter Steinen aufhält. Nachtaktiv, sie ernähren sich von Asseln, Blattläusen, Springschwänzen und anderen Kleinlebewesen und Insekten.
Vorbeugung
Tulpen. Tausendfüßer mit Kartoffel- oder Möhrenscheiben anlocken. Auslegen unter einem umgestülpten Blumentopf oder unter Steinen. Steinmehl streuen.
Bekämpfung
Abwehr: Gesteinsmehl über die Pflanzen streuen. Fallen stellen aus halbierten Kartoffeln oder Möhren, unter umgestülpten Blumentöpfen, flachen Steinen. Tagsüber absammeln. Boden auflockern.
Tulpen. Tausenfüßer schädigen die Zwiebel und führen zu Kümmerwuchs.
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