Bäume: Bäume verpflanzen

Zeitpunkt:

Frühjahr oder Herbst.

Prozedur:

Alle Zweige mit breitem Band zusammenbinden. Einen Spaten anschärfen und damit kreisförmig um den Baum herum gehen und die Wurzeln abstechen. Dann einen zweiten, größeren Kreis in derselben Weise ziehen. Anschließend wird die Erde zwischen den beiden Kreisen etwa einen halben Meter tief ausgehoben. Danach kann man die untersten Wurzeln vom ausgehobenen Graben her abstechen.

Für den Transport muss ein starkes Jutegewebe oder ein ähnliches Material den Ballen umfassen und festbinden, damit keine Erde mit den wichtigen Haarwurzeln abfällt. Das Pflanzloch sollte allseitig mindestens 15 cm größer als der Ballen sein.

Die Erde im Pflanzloch wird gut gelockert, der Baum hineingesetzt, von seinem Transporttuch befreit und der Spalt mit guter, fruchtbarer Erde verfüllt.

Gut antreten und bewässern. Bei Wühlmausgefahr ggf. den Ballen mit verzinktem Draht, Maschenweite 13 - 20 mm, absichern oder mit Gartenminze; höhere Bäume werden mit einem Pfahl gestützt.

 

Weniger empfehlenswert:

... ist die Verpflanzung von Gehölzen, die mit nährstoffarmen, sandigen Böden vorlieb nehmen oder nehmen müssen oder nur langsam wachsen:

Blumen-Hartriegel, Buddleja, Eichenarten, Feuerdorn, Ginster, Glockenhasel, Kalmia, Magnolien, Ölweide, Perückenstrauch, Säckelblume, Seidelbast, Zaubernuss, Zierahornarten. Flachwurzelnde Gehölze bereiten dagegen keine Schwierigkeiten: Bauernhortensien, Buchs, Forsythie, Lavendelheide, Liguster, Pfeifenstrauch, Rhododendren, Spierstrauch, Stechpalme, Zierjohannisbeere.