Algen.
Algen: Abgestorbenes und Fadenalgen herausfischen. 1 Ballen Gerstenstroh, weniger effektiv: Weizenstroh (reicht für 3000 cbm Wasser) in einem mit Löchern versehenen Plastiksack in das Teichwasser stecken. - Ein paar Scheite Eichenholz in das Wasser legen, ihr Gerbsäuregehalt verhindert übermäßige Algenbildung. Der pH-Wert sollte etwa bei 5,5 - 6,8 liegen. - Algenbildung wird weiterhin verhindert durch Binsen, Froschbiss, Hornkraut, Nadelsimse, Seekanne, Tausenblatt, Teichsimse, Wasseraloe, Wasserfeder, Wasserhahnenfuß, Wasserlinse, Wasserminze, Wassernuss, Wasserpest. Auch Wasserflöhe und Spitzschlammschnecken halten die Algen nieder, sie können aber nur in Teichen ohne Fischbesatz überleben. Flusskrebse, für 5 qm 2 Stück, halten das Wasser sauber und reduzieren den Algenbewuchs.
In großen Anlagen mit natürlichem Bodengrund kann man auch Muscheln ansiedeln, die die Schwebstoffe ausfiltern, ebenfalls die Algenschwebeteilchen. Es kommen in Frage die Blasige Fluss-, die Maler- und die Teichmuschel. Ein Drittel der Oberfläche sollte mit Sumpf- oder Wasserpflanzen besetzt sein. Im Herbst Binsen, Seggen und andere Wasserpflanzen kurz über der Wasseroberfläche abschneiden, Schlamm entfernen. Nur mit Regenwasser befüllen. Keinen Dünger, kein Fischfutter in das Wasser geben. Bei Fischbesatz Filteranlage installieren. Die Fadenalgen sind ökologisch wertvoll, sie können als Dünger benutzt werden. Oberfläche zeitweise abschatten. Abgestorbenens und Laub sofort entfernen. Handelsprodukt Teichklar.
Übrigens, selbst Algen haben eine künstlerische Seite, wie unser Leser Ingo Reize eindrucksvoll demonstriert: