Auch Gemüse sollte täglich auf dem Speiseplan stehen. Wer sich an die sog. Ampelregel hält und Rot, Gelb und Grün gut kombiniert, bekommt alle wichtigen Rohstoffe.
Algen (37 kcal/100g). In getrockneter Form ist das Meeresgemüse hierzulande schon häufig zu bekommen. Algen sind eine gute pflanzliche Quelle für Kalzium und Jod - mit letzterem sind viele schon ausreichend versorgt.
Artischocke (22 kcal/100 g). Für Diabetiker ist die Artischocke ideal, weil das unverdauliche Kohlenhydrat Inulin den Insulinspiegel nicht erhöht. Zudem fördert der Bitterstoff Cynarin die Fettverdauung.
Aubergine (17 kcal/100 g). Auch die Aubergine ist sehr ballaststoffreich und daher eine gute Wahl bei Diabetes. Günstiger Einfluß auf den Cholesterinspiegel. Vorsicht beim Braten: Auberginen saugen sich voll mit Fett.
Bohnen (25 kcal/100 g). Sie ist reich an pflanzlichem Eiweiß und Ballaststoffen-das sorgt für eine lange Sättigung und einen stabilen Blutzuckerspiegel. Bohnen stets kochen.
Brokkoli (26 kcal/100 g). Zu Recht gilt das Kohlgemüse als besonders wertvoll. Sekundäre Pflanzenstoffe schützen vor Krebserregern. Brokkoli ist außerdem gut für Knochen und Immunsystem.
Chicorée (16 kcal/100 g). Die herbe Salatsorte ist äußerst kalorienarm, nährstoffreich und wenig schadstoffbelastet. Die Bitterstoffe regen den Gallefluß an und unterstützen dadurch die Leber.
Erbse (82 kcal/100 g). Die Hülsenfrucht ist mit fast 23% eine der eiweißreichsten Gemüsesorten, hält schön lange satt. Das Carotinoid Lutein stärkt die Sehkraft. Alle Sorten sind sehr mineralstoffreich.
Fenchel (24 kcal/100 g). Der Doldenblütler enthält doppelt soviel Vitamin C wie eine Orange, dazu reichlich Eisen und ätherische Öle. Sie sorgen für den anisartigen Geschmack, wirken krampf- und schleimlösend.
Grünkohl (28 kcal/100 g). Ein gesundes Multitalent: Kein anderes Gemüse liefert frisch soviel Kalzium. Außerdem enthält es auch noch verblüffend große Mengen an Vitamin C und Betacarotin.
Gurke (12 kcal/100 g). Etwa 97% des Kürbisgewächses bestehen aus Wasser. In Verbindung mit dem günstigen Kalium- und Natriumanteil wirkt die Gurke entschlackend und spült die Nieren durch.
Karotte (27 kcal/100 g). Als größter Lieferant von Betacarotin, dem Provitamin A, hilft die Karotte beim Aufbau der Haut, der Schleimhäute und schützt vor UV-Strahlen. Stärkt auch die Sehfunktion.
Kartoffel (70 kcal/100 g). Stärke, Ballaststoffe und viel Kalium. Dieser Mix macht die Kartoffel so wertvoll. Fettarm zubereitet, ist sie ein gut sättigendes Lebensmittel mit geringer Nährstoffdichte.
Kichererbse (273 kcal/100 g). Viel Eiweiß und komplexe Kohlenhydrate machen satt. Dabei schont die Kichererbse den Darm. Unter den Hülsenfrüchten verursacht sie am wenigsten Blähungen. Die Keimsprossen haben viele Vitamine, z.B. B und C.
Kürbis (26 kcal/100 g). Der Kürbis ist magenschonend und allergenarm. Ballaststoffe verhindern Verstopfung. Der hohe Betacarotin-Anteil und reichlich Vitamine helfen, Bakterien und Viren abzuschmettern.
Lauch (25 kcal/100 g). Der Verwandte der Zwiebel sorgt für einen kräftigen Vitamin-Schub. Schwefelhaltige Verbindungen (Sulfide) wirken antibiotisch und blutdrucksenkend und schützen auch die Zellen.
Linse (28 kcal/100 g). Wie alle Hülsenfrüchte enthalten Linsen Lecithin - sie bringen den Gehirnstoffwechsel in Schwung. Außerdem drin: Ballast- und Mineralstoffe, allerdings auch Purin, das bei Gicht schadet.
Paprika (20 kcal/100 g). Wer seine Abwehrkräfte stärken will, greift zu Paprika. Mehr Vitamin C ist in keinem Gemüse. Auch Betacarotin, Vitamin E und Flavonoide schützen den Körper vor oxidativen Stress.
Radieschen/Rettich (14 kcal/100 g). Die Kreuzblütler gelten als appetitanregend und werden auch bei Leber- und Gallenerkrankungen empfohlen. Enthaltene Senföle helfen bei Husten und Heiserkeit.
Rote Bete (40 kal/100 g). Überraschung: Biologisch verwandt ist die Rote Bete mit dem Mangold. Sie liefert viel Folsäure und fördert die Blutbildung. Auch bei Antriebsschwäche, Reizbarkeit und Blässe kann sie helfen.
Sellerie (22 kcal/100 g). Die US-Amerikaner schätzen Sellerie als eines der wirkungsvollsten Lebensmittel gegen Krebs. Zudem sagt man ihm aphrodisierende Wirkung nach. Daher der Spitzname Männerfreund.
Shiitakepilz (14 kcal/100 g). Guter Lieferant von B-Vitaminen und Vitamin D für die Knochen. Das im Asia-Pilz enthaltene Polysaccharid Lentinan soll Tumorwachstum bremsen und hemmt Bakterien und Viren.
Sojabohne (339 kcal/100 g). Die Hülsenfrucht ist eine erstklassige Quelle für essenzielle Amino- und Fettsäuren. Phytoöstrogene helfen bei Beschwerden in den Wechseljahren.
Spargel (17 kcal/100 g). Der Folsäurespender eignet sich für Schwangere und Frauen mit Kinderwunsch. Viel Kalium und die Aminosäure Asparagin wirken harntreibend. Nierenkranke sollten nicht zu viel Spargel essen.
Spinat (15 kcal/100 g). Von den grünen Blättern profitiert der gesamte Körper: Knochen, Herz, Darm, Haut und Augen. Denn im Spinat stecken Carotine, Magnesium, Kalzium und Ballaststoffe.
Tomate (17 kcal/100 g). Besonders glänzt die Tomate durch das Carotinoid Lycopin. Es verleiht die typische rote Farbe, schützt die Zellen und beugt vor allem Prostatakrebs vor (Nur bei roten Tomaten).
Weißkohl (24 kcal/100 g). Alle Kohlsorten hemmen die Entstehung von Krebserkrankungen und wirken entzündungshemmend. Einige Schutzstoffe bilden sich erst beim Zerkleinern. Gut kauen.
Zwiebel (28 kcal/100 g). Sie verjagt Bakterien aus dem Darm, gilt deshalb als pflanzliches Antibiotikum. Schwefelsäure treiben nicht nur Tränen in die Augen, sondern beugen auch Arteriosklerose vor.