Sturnus vulgaris.
Sie sind 22 cm groß, Farben schwärzlich, broncegrün und purpur. Winterkleid weiß getüpfelt. Kurzer Schwanz, langer, scharfer, gelber Schnabel. Teilzieher, Rückkehr schon in 2.
Nest: Höhlen und Nistkästen mit Lochdurchmesser mindestens 45 mm. Innenfläche 15 x 15 cm. Gelege 3 - 7 Eier. Oft zwei Bruten.
Stare suchen ihren alten Brutkasten erneut auf. Er sollte hoch und übersichtlich in Bäumen oder an Gebäuden angebracht sein. Stare sammeln für ihr Nest oft Kräuter wie Bärenklau, Günsel und Schafgarbe. Sie erhöhen die Immunabwehr der Jungvögel und verbessern auch die Chancen der Starenmännchen bei den Starenweibchen. - Sie verwenden beim Nestbau Astern, Färberröte und Margeriten, die Parasiten bekämpfen sollen. Auch Odermennig wird gegen Flöhe eingesetzt.
Nahrung: Eichenwickler, Engerlinge, Hartriegel, Holunder, Insekten, Kerbtiere, Kirschen, Obst, Raupen, Schnecken, Trauben, Vogelbeeren, Würmer.
Sie imitieren gern den Gesang von Amsel, Mäusebussard oder Pirol. - Da sie in der Landwirtschaft große Schäden anrichten, werden sie im allgemeinen nicht mehr durch Starenkästen gefördert. Sind in Tunesien als Wintergäste große Schädlinge, die die ganze Feigenernte vernichten können.
Siehe auch den Einführungstext Nützliche Tiere, Bakterien, Pilze
Kirschbäume können durch Stare verteidigt werden: Man hängt einen Starenkasten, bevor die Zugvögel aus dem Süden zurückkehren, in den Kirschbaum, 50 mm Fluglochdurchmesser. Der Star wird den Kirschbaum gegen alle anderen verteidigen, nur die paar Kirschen für ihn selbst müssen sie ihm lassen.