Besenheide [Calluna vulgaris]

Botanischer Name
Calluna vulgaris
Pflanzenkategorie
Alternativ-Namen
Besenkraut, Brandheide, Hoaden, Immerschön, Kuhheide, Zetten.
Besenheide - Einleitung

Allgemeine Informationen

Calluna vulgaris, Besenheide
Calluna vulgaris, Besenheide
Bild: Botanikus

Calluna vulgaris. Heidekrautgewächse.

Sonne und Halbschatten. Boden sollte leicht und durchlässig sein, aber auch sauer und kalkfrei. Besenheide in allen Farben. Blütezeit Oktober-Dezember, am besten in einer Heidelandschaft. Dann gilt: 9 - 10 Pflanzen je qm. Wuchshöhe ist etwa 15 cm. Rückschnitt im Frühjahr wird empfohlen. Dann wird sie buschiger und blühfreudiger. Begleitpflanzen sind Alant, Blauschwingel, Federgras, Gräser, Katzenminze, Katzenpfötchen, Lampenputzergras, Salbei und Rhododendron.

siehe auch Irische Glockenheide

 
 

 

 

 

 

 

 
Besenheide - Anfälligkeit für Pflanzenkrankheiten
Besenheide - Sorten/ Unterarten

Sorten 1

Sommerheide. Frühblühende Sorte. Die Blüte ist gefüllt oder halbgefüllt, der Wuchs ist leicht schwach, erscheint sehr früh, nämlich schon im September. Kommt vor auf Kübel und Rabatten. Alle Farben, aber rot ist einzigartig. Wuchsbreite ist bis zu 30 cm. Schöne Purpurfärbung des Laubes. Erica gracilis. Zierliche Heide. (Auch für Balkon)

Gardengirls. Alicia, Athene, Bonita, Theresa usw.  Einfache und gefüllte - die Knospenblüher. Sie zeigen viele Wochen Farbe. Die Blüten und Knospen verändern sich nicht, sie sind widerstandsfähig und sehen selbst nach Regen noch tadellos aus. Sie sind alle robust und winterhart. Mitte Oktober werden sie überall angeboten.



Besenheide - Verwendung in der Medizin

Wirkstoffe

Blüte: August - September/Oktober.

Wirkstoffe: Arbutin oder das Spaltprodukt Hydrochinon, Enzyme, Flavonglykoside, Gerbstoffe, Saponine, Mineralstoffe, besonders Kalk und Kieselsäure.

Volksmedizin

Heilwirkung: Trotz der Wertschätzung von Sebastian Kneipp nicht anerkannt von den Schulmedizinern.

Volksmittel: Blutreinigungsmittel, harntreibend, und vortrefflich bei Blasen- und Nierensteinen, Rheuma und Gicht. Ekzeme.

 

Nebenwirkungen

Überdosierungen sind zu vermeiden, weil es sonst zu Magenbeschwerden kommen kann.