Breitblättriger Thymian [Thymus pulegioides]

Botanischer Name
Thymus pulegioides
Pflanzenfamilie
Pflanzenkategorie
Alternativ-Namen
Gemeiner Thymian, Gewöhnlicher Thymian, Quendel-Thymian, Arznei-Thymian oder Feld-Thymian
Breitblättriger Thymian - Einleitung

Allgemeine Informationen

(migriert von Artikel: Quendel, Breitblättriger Thymian / Kategorie: Kräuter)

Thymus pulegioides. Lippenblütler.

Blüte: Blüte rot, 6 - 7, 10 cm.

Sammelzeit: Blühende Zweigspitzen.

Wirkstoffe: Enthält äther. Öl, das in einer Konzentration von 0,2 - 0,6 % enthalten ist, Bitterstoffe, Carvacrol - Gehalt 20 - 40%, Flavonoide, Lamiaceen-Gerbstoffen (mit bedeutenden Anteilen an Rosmarinsäure, Flavonoiden und Triterpenen), Thymol zu 5%. Das ätherische Öl wirkt krampflösend und desinfizierend. Anwendung bei Husten, Lunge, Bronchien, Magen- und Darmschwäche, Appetitmangel, schmerz- und krampfhafter Regel. Unverträglichkeit von Eiern, ggf. zusammen mit etwas Rosmarin und Wermut.

Heilwirkung: Ätherisches Öl mit krampflösenden, desinfizierenden Eigenschaften. Lunge und Bronchien, Magen und Darm, sind die Organe, die man mit Quendel behandelt. Reizhusten und Keuchhusten kann man mit Quendel-Tee lindern, Magen und Darm werden belebt, der Appetit wird angeregt und die Speisen werden besser verdaut. In den meisten Fällen gebraucht man den Tee als Hustenmittel, der zur Anwendung mit Honig gesüßt werden kann, bei Magen- und Darmstörungen jedoch ungesüßt getrunken werden muß.

Gewürzpflanze: Es gibt eine Varietät, die stark nach Zitronen duftet. Man verwendet sie gern als Beigabe zu Salaten verschiedenster Art. Auch Obstsalate kann man damit aromatisieren. Fette Speisen, Bratkartoffeln, Rühreier, fette Fleischeintöpfe und kräftige Suppen vertragen Quendel besonders gut. Es gibt Menschen, bei denen das Frühstücksei wie ein Stein im Magen liegt. Sie vertragen deshalb eine Gewürzmischung:

Quendel, gepulvert   5 g
Rosmarin, gepulvert 2 g
Wermut, gepulvert   1 g
Kochsalz                12 g

Volksmittel: Das aromatisch duftende Heilkraut ist in der Volksmedizin sehr beliebt. Husten und Lungenleiden, Blähungen und Darmbeschwerden werden damit behandelt - meistens erfolgreich. Die mittelalterlichen Kräuterbücher rühmen den Quendel als Frauenmittel, man empfiehlt ihn bei schmerzhafter Periode.

Immergrüne Staude mit kriechenden Polstern, rasenbildend. Blätter duften aromatisch, färben sich dunkelrot. Boden durchlässig, sandig, volle Sonne. Pflanzung im Abstand von 30 cm. Für Dachgärten, Plattenwege, Stufen und Tröge, für vollsonnige Böschungen an Terrassen. Begleitpflanzen Gräser, Küchenschelle, Nelken, Steinkraut.

Siehe auch den Einführungstext für das Kapitel Kräuter-Gewürze.

Lagerung

Gewürzpflanze: Es gibt eine Varietät, die stark nach Zitronen duftet. Man verwendet sie gern als Beigabe zu Salaten verschiedenster Art. Auch Obstsalate kann man damit aromatisieren. Fette Speisen, Bratkartoffeln, Rühreier, fette Fleischeintöpfe und kräftige Suppen vertragen Quendel besonders gut. Es gibt Menschen, bei denen das Frühstücksei wie ein Stein im Magen liegt. Sie vertragen deshalb eine Gewürzmischung:

Quendel, gepulvert   5 g
Rosmarin, gepulvert 2 g
Wermut, gepulvert   1 g
Kochsalz                12 g

Breitblättriger Thymian - Verwendung in der Medizin

Volksmedizin

Thymus pulegioides. Lippenblütler.

Blüte: Blüte rot, 6 - 7, 10 cm.

Sammelzeit: Blühende Zweigspitzen.

Wirkstoffe: Enthält äther. Öl, das in einer Konzentration von 0,2 - 0,6 % enthalten ist, Bitterstoffe, Carvacrol - Gehalt 20 - 40%, Flavonoide, Lamiaceen-Gerbstoffen (mit bedeutenden Anteilen an Rosmarinsäure, Flavonoiden und Triterpenen), Thymol zu 5%. Das ätherische Öl wirkt krampflösend und desinfizierend. Anwendung bei Husten, Lunge, Bronchien, Magen- und Darmschwäche, Appetitmangel, schmerz- und krampfhafter Regel. Unverträglichkeit von Eiern, ggf. zusammen mit etwas Rosmarin und Wermut.

Heilwirkung: Ätherisches Öl mit krampflösenden, desinfizierenden Eigenschaften. Lunge und Bronchien, Magen und Darm, sind die Organe, die man mit Quendel behandelt. Reizhusten und Keuchhusten kann man mit Quendel-Tee lindern, Magen und Darm werden belebt, der Appetit wird angeregt und die Speisen werden besser verdaut. In den meisten Fällen gebraucht man den Tee als Hustenmittel, der zur Anwendung mit Honig gesüßt werden kann, bei Magen- und Darmstörungen jedoch ungesüßt getrunken werden muß.

Gewürzpflanze: Es gibt eine Varietät, die stark nach Zitronen duftet. Man verwendet sie gern als Beigabe zu Salaten verschiedenster Art. Auch Obstsalate kann man damit aromatisieren. Fette Speisen, Bratkartoffeln, Rühreier, fette Fleischeintöpfe und kräftige Suppen vertragen Quendel besonders gut. Es gibt Menschen, bei denen das Frühstücksei wie ein Stein im Magen liegt. Sie vertragen deshalb eine Gewürzmischung:

Quendel, gepulvert   5 g
Rosmarin, gepulvert 2 g
Wermut, gepulvert   1 g
Kochsalz                12 g

Volksmittel: Das aromatisch duftende Heilkraut ist in der Volksmedizin sehr beliebt. Husten und Lungenleiden, Blähungen und Darmbeschwerden werden damit behandelt - meistens erfolgreich. Die mittelalterlichen Kräuterbücher rühmen den Quendel als Frauenmittel, man empfiehlt ihn bei schmerzhafter Periode.

Immergrüne Staude mit kriechenden Polstern, rasenbildend. Blätter duften aromatisch, färben sich dunkelrot. Boden durchlässig, sandig, volle Sonne. Pflanzung im Abstand von 30 cm. Für Dachgärten, Plattenwege, Stufen und Tröge, für vollsonnige Böschungen an Terrassen. Begleitpflanzen Gräser, Küchenschelle, Nelken, Steinkraut.

Siehe auch den Einführungstext für das Kapitel Kräuter-Gewürze.

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