Erdmandel [Cyperus esculentus]

Botanischer Name
Cyperus esculentus
Pflanzenkategorie
Alternativ-Namen
Chufa, Tigernuß, Samuna, Erdmandel
Erdmandel - Einleitung

Allgemeine Informationen

Cyperus esculentus. Sauergrasgewächse.

Cyperus esculentus, Erdmandel.
Cyperus esculentus, Erdmandel.

 

Erdmandel - Aufzucht und Lebenszyklus

Boden

Für alle Böden geeignet.

Lage

Standort vollsonnig.

Aufzucht

Verträgt auch Trockenheit. Trotzdem sollte regelmäßig gegossen werden, ebenso wie Düngen mit Flüssigdünger.

Sie ist frostempfindlich und wird deshalb Mitte 4 - Mitte 5 in den Boden gebracht. Man legt jeweils zwei Knöllchen im Abstand von 30 cm. Vorkultur ist nicht angebracht. Nach einigen Wochen sprießen die Halme hervor, die dichte, etwa 30 - 60 cm hohe Büschel bilden. Sie lassen kaum Unkraut aufkommen. Die Wurzeln bilden bis zu drei Zentimeter lange braune Tönnchen.

Ernte

Ernte nach Vergilben der Halme, am besten mit der Grabegabel. Im Herbst bilden sich nach der Blüte wertvolle Erdmandeln, je nach Standortbedingungen zwischen 80 - 300 g je Saatknolle.

Horste mit scharfem Wasserstrahl von der Erde befreien. Anschließend muss die borkige Haut entfernt werden, indem man die Knollen im warmen Wasser zwischen den Händen reibt und nochmals abbraust. Dann auf Tüchern trocknen. In dieser Weise können sie zwei Jahre lang offen in Kartons oder Tüten gelagert und danach erneut in die Erde gebracht werden.

Vermehrung

Die Pflanze blüht in aller Regel in Deutschland nicht, so wird sie durch ihre braunen Sprossknöllchen vermehrt.

Erdmandel - Verwertung als Nahrung

Inhaltsstoffe

Erdmandeln enthalten 25% Fett, Eiweiß, Stärke und Zucker. Sie enthalten ungesättigte Fettsäuren wie Linolsäure, Vitamin H und E, Vitamine

Zubereitung

Man kann daraus süßes Gebäck herstellen oder die Erdmandeln wie Erdnüsse knabbern. Sie schützen auch vor Magen- und Darmerkrankungen.



Erdmandel - Verwendung in der Medizin

Volksmedizin

Zwei Eßlöffel pro Tag sollen dem Darmkrebs vorbeugen.

Erdmandel - Weiteres Wissenswertes