Allgemeine Informationen
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Gratiola officinalis. Wegerichgewächse. Geschützt. Sehr giftig.
Blüte: Juni - August.
Wirkstoffe: Ätherisches Öl, Bitterstoffe, Gerbstoffe, Saponine und vor allen Dingen Glykoside (eines der Glykoside, das Gratiotoxin, besitzt digitaliähnliche Wirkung). Die Giftigkeit beruht auf seinen Gehalt an Cucurbitacinglykosid und Elatericid.
Heilwirkung: Dennoch gibt es eine Anwendungsgebiet, für das die Heilpflanze sehr geeignet ist. Man empfiehlt die Verwendung als Emmenagogum, blutungsfördernd im Bereich der Genitalorgane der Frau, denn man muß nicht gleich Unregelmäßigkeiten gleich mit Hormonen zu Leibe rücken. Das darf aber nur unter Aufsicht eines Arztes geschehen.
Homöopathie: Gratiola wird bei Magen-, Darm- und Leberstörungen gebraucht. Man verwendet D 3 bis D 12 und gibt 3- bis 5mal täglich 3 - 8 Tropfen.
Nebenwirkungen: Erste Hilfe bei Vergiftungen.