Allgemeine Informationen
Arecaceae. Palmengewächse.
Viel Licht und Luftfeuchtigkeit, hohe Temperaturen notwendig. Für die meisten Palmen sind 1500 - 2000 Lux noch hinnehmbar. Regelmäßig mit kalkarmem, lauwarmen Wasser besprühen. Ganzjährig im Zimmer platzieren, einige Arten können auch ab Mi 5 auf die Terrasse umziehen. Topferde überwachen, sie darf niemals austrocknen. Sie sollte bestehen aus einem Gemisch von Holzkohle, Kompost, Lehm, Sand. Immer durchdringend gießen, das überschüssige Wasser aus dem Untersetzer entfernen. Wenn sie nicht regelmäßig gegossen werden, werden sie krank oder sterben ab. Regelmäßig, aber mäßig düngen, während der Ruhezeit aussetzen. Direkte Sommersonne kann zu dunkleren Blattflecken führen, deshalb müssen die meisten Arten an Ost- bzw. Westfenster platziert werden. Die Temperatur darf 15° nicht unterschreiten. Die Töpfe klein halten, die Pflanze selten verpflanzen.
Im Winter für genügend Luftfeuchtigkeit sorgen (Spinnmilbengefahr). Mit warmem Wasser übersprühen. Beim Umtopfen nicht die Wurzeln beschädigen. Erde anpressen. 8 - 12°.
Vermehren durch Samen bei 24° und feuchtwarmer Luft. Falls die Palme an das Dach stößt, muss man sie umpflanzen, da der einzige Wachstumfaktor an der Stammspitze hängt.
Howeia belmoreana°, Howeia forsteriana. Kentiapalmen. Robuste Pflanzen, sie können auch schattiger gestellt werden. Sie wird schnell zum Wohnungsmittelpunkt. In ihrer Heimat, der Lord-Howe-Insel im Indischen Ozean, wächst sie zu einem stattlichen Baum von 15 m heran. Reine Zimmerpflanzen für Ost-, Süd- und Westfenster, aber ohne direkte Sonne, hell und warm. Höhe bis zu 300 - 350 cm. Viel Wasser notwendig, alle 7 - 14 Tage von März bis September düngen. Immer wieder besprühen. Man sollte den Kauf von schnell hochgezüchteten Kentia-Palmen unterlassen und nur dunkelgrüne Palmen kaufen. Im Sommer kann sie auch auf die Terrasse gestellt werden, windgeschützt, bei 18 - 20°. Überwinterung bei 10 - 18° ohne Dünger, ganz wenig Wasser, der Wurzelballen darf aber nicht austrocknen. Sie kann aber ganzjährig auf ihrem Platz verbleiben. Alle 2 - 3 Jahre die Erde auswechseln, gut geeignet ist ein Gemisch aus Kompost, Sand und trockenem Rinderdung. - Wer viel Geduld hat, kann diese Palmenart durch Samen vermehren. Die daraus entstehende Jungpalme braucht allerdings mindestens 6 Jahre. Die erstere erscheint prächtiger mit ihren Fiederblättern und ist robuster.
Spinnmilben und Thripse können Sie durch regelmäßiges Besprühen mit kalkarmem, möglichst zimmerwarmem Wasser vorbeugen. Duschen Sie Ihre Kentiapalme gelegentlich mit weich eingestellter Brause mit lauwarmen Wasser ab.
Die Kentiapalme muss im Winter in einen frostfreien Keller umziehen.