Allgemeine Informationen
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Brassica oleracea var. Capitata. Kreuzblütengewächse (Weißkohl). Kappes, Kohlkopf.
Wirkstoffe: Mineralien, Spurenelemente, Vitamine, Zucker, Stärke, Zellulose, Bitterstoff, organische Säuren, den Anti-Ulkus-Faktor und Senfölglukoside.
Heilwirkung: Der Volksmedizin gebührt der Ruhm, permanent auf die Heilwirkung des Kohl hingewiesen zu haben, besonders auch auf die innerliche Anwendung des Saftes bei Magengeschwüren. Das führte zu ganz erstaunlichen Feststellungen.
Kohlsaft bei Magenleiden: Aus den frischen Blättern des Kohlkopfes läßt sich durch Auspressen ein konzentrierter Saft herstellen. Er hat eine günstige Wirkung auf Magenleiden, bei Magen- und Zwöffingerdarmgeschwüre. Kur etwa 4 - 5 Wochen.
Kohl als Nahrungsmittel und Diätetikum: Nach regelmäßigem Genuß soll er Bronchialkatarrh, Ekzeme, Darmträgheit, Ischias, Venenentzündung, selbst Rheuma Besserung erfahren haben.
Kohl als äußerliche Anwendung: Bei Geschwüren und Wunden, die nicht heilen wollen, besonders auch bei den hartnäckigen Unterschenkelgeschwüren, den offenen Beinen, lassen sich duch Auflegen von Kohlblättern erstaunliche Erfolge erzielen. Die Blätter werden mit einem Rollholz weich gewalzt. Gürtelrose, Röteln und andere Ausschläge, Verbrennungen und ein Panaritium lassen sich damit behandeln.