Allgemeine Informationen
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Euphorbia pulcherrima. Wolfsmilchgewächse, Kurztagspflanze, auch Poinsettie genannt. Schwach giftig.
Bei uns Topfpflanze. Viele Blütenfarben (Hochblätter), wie rosa und weiß, meistens wird rot bevorzugt. Blüte 11 - 3. Höhe von Natur aus etwa 1,5 - 1,8 m, sie bleiben niedrig (etwa 20 - 30 cm) dank chemischer Wachstumshemmer, sonst werden sie etwa 5 Meter hoch. Heller Standort, jedoch keine direkte Sonne (kein Südfenster), optimal ist etwa 18 - 20°. Bodenwarm, Zugluft vermeiden. Die dunkellaubigen Sorten sind auch mit 16° zufrieden. Zu niedrige Temperaturen werden beantwortet mit hängenden Blättern, Einrollung der Blätter oder Blattfall. - Während der Blüte häufig mit warmem Wasser übersprühen und regelmäßig gießen. Alle 14 Tage düngen. Sobald die Hochblätter verblassen, alle Triebe zum Hauptstamm zurückschneiden auf etwa 10 cm, oder sie um zwei Drittel kürzen, und die Pflanze an einen kühlen Ort stellen, Temperatur zwischen 12 - 15°. Dabei wenig gießen und nicht düngen, allenfalls organischer Flüssigdünger im Verhältnis 1 : 1 mit Wasser verdünnt und nur alle vier Wochen im Winter. Nach 4 - 6 Wochen treibt die Pflanze wieder aus und erhält dann wieder etwas Wasser. Im nachfolgenden Sommer die Pflanze umtopfen mit lockerer, humoser Erde und ins Freie stellen, aber schattig. Gleichzeitig wird wieder während des Wachstums viel gegossen und einmal alle 14 Tage gedüngt. Ab 9 zurück ins Zimmer stellen, hell, bei etwa 18 - 20°, ohne Einwirkung von Kunstlicht. Wenn sich die ersten Knospen zeigen, mindestens einen Monat lang die Pflanze nachts bis Blühbeginn in Dunkle stellen für täglich mindestens 14 Stunden, z.B. einen Karton darüber stülpen.
Als Begleitpflanzen dienen kleine Farne. - Aus den abgeschnittenen Trieben, besonders den oberen, lassen sich über Stecklinge neue Pflanzen heranziehen. Weihnachtssterne sind gegen Insektizide und Fungizide empfindlich! Beim Kauf darauf achten, dass die Pflanze dicht belaubt ist und die Blätter weder eingerollt sind noch nach unten hängen. Diese Symptome sind Vorbote des nahen Pflanzentodes. - Alle Teile der Pflanze sind giftig (Triterpene), vor allem die Wildformen. In den heutigen Zuchtformen ist der Giftanteil stark reduziert worden. Auf die austretende Milch reagieren viele Menschen mit Hautreizungen und Allergien. - Sie können auch als Schnittblumen dienen, wenn der Milchfluss durch Wärme gestoppt wird. Das Bluten mit warmem Wasser oder mit einer Flamme zum Stillstand bringen.
Dieser Weihnachtsstern ist besonders bekannt wegen seiner schönen Farbe. Eine Kombination unterschiedlicher Farben kann sehr gut aussehen.
Hell, keine direkte Sonne. Mäßige Wärme 18 - 20°. Regelmäßig normal gießen. Ost/West. Alle 3 Wochen düngen.
Schäden an den Blattpflanzen der Weihnachtssterne können hervorgerufen werden durch Celaflor oder Neem.