Allgemeine Informationen
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Eriobotrya japonica. Rosengewächse.
Im Handel als Busch oder Hochstamm. Kübelpflanze.
Normale Gartenerde, humos, sandhaltig, mit Basaltmehl oder Einheitserde mit Lehm und Basaltmehl. Standort Sonne/Halbschatten im Freien während des Sommers gegen Regen und Wind geschützt und Überwinterung unter Glas. Oder ganzjährig im Wintergarten. Im Sommer alle ein bis zwei Wochen düngen, etwa stärker als üblich mit Stickstoff und reichlich gießen, der Bedarf ist sehr hoch. Die Wollmispel erblüht normalerweise im Spätherbst/Winter in weiß, die Früchte erscheinen dann im Frühjahr. Je nach Situation, abhängig von Licht und Wärme, kann sich jedoch die Blüte verschieben bis in den Frühling. Die Pflanze kann draußen mit Wärmeisolierung im Kübel überwintern, sie ist frostfest bis etwa -5° bis - 10°, Blüten und Früchte verfrieren allerdings. Deshalb ist die Überwinterung im Wintergarten o.ä. vorzuziehen, frostfrei bei 5°, höchstens 10°, heller Stand, sonst werden die Blätter abgeworfen, die Blüten verkümmern und Früchte werden nicht gebildet. Auch im Winter muss gegossen werden, wenn sich Früchte entwickeln sollen, aber zurückhaltend, ohne dass der Ballen austrocknet. Düngung entfällt dann. Die Früchte sind kugelig oder birnenförmig mit gelber oder orangefarbener Schale, und können bis zu 9 Kerne enthalten. Das Fleisch ist süß und fest und wird meistens im Rohzustand gegessen.
Um die Verzweigung anzuregen, ist stetiger Rückschnitt der jungen Pflanze in den Sommermonaten 5 - 8 der ersten Jahre empfehlenswert. Lange Triebe und ggf. die Spitze des Bäumchens müssen ebenfalls abgeschnitten werden. Nach jeweils 1 - 2 Jahren muss umgetopft werden in einen etwas größeren Topf. Die Erde sollte einen hohen Anteil an Mineralien haben (Blähton, Basaltkies, Lehm, Sand, Ton, Tuffe).
Inhaltsstoffe
Die gelb- bis orangefarbene, eiförmige Frucht schmeckt süßsäuerlich. Die Mispel enthält Kerne, die nicht zum Verzehr geeignet sind. - Die Früchte sind nur im 'überreifen' Zustand - nach dem ersten Frost - essbar. Die dünne, leicht abziehbare Haut kann bei reifen Früchten auch mitgegessen werden. Die Mispel eignet sich zur Herstellung von Konfitüren, Kompott oder als Kuchenbelag.