Allgemeine Informationen
Adenium obesum. Hundsgiftgewächse. Sehr giftig.
Die etwas bizarre Wüstenrose ist eine ideale Wüstenpflanze fürs Zimmer. Sie kann problemlos direkt über der Heizung stehen. Genauso wie in ihrer ostafrikanischen Heimat, trägt sie ihre Blätter auch bei uns nur im Sommer. Zweimal im Jahr bringt sie wunderschöne weiß-rote Blüten hervor, die in der Mitte einen gelben Trichter besitzen. Es gibt auch rosarote, weiße oder lila Blüten. Zeigt mitten im Winter an der noch kahlen Pflanze die ersten Blütenknospen.
Boden
Am besten die Wüstenrose im Tontopf blühen lassen, bei der wurzelechten Wüstenrose kann man Kakteen- oder Orchideenerde verwenden.
Lage
Hell, vollsonnig. Viel Wärme 20 - 22°. Südfenster.
Aufzucht
Zur Zimmerkultur wird die Wüstenrose auf einen Oleanderstamm aufgepfropft, was den Wachstumsunterschied etwas hervorhebt. Wer dies nicht möchte, kann sich eine wurzelechte (aber empfindlichere) Sorte besorgen. Blütezeit März - Juli und September - Ende Oktober.
Im Frühjahr und Sommer, wenn die Wüstenrose Blätter trägt, reichlich gießen bei etwa 20°. Zwischendurch darf die Erde auch mal etwas antrocknen. Von März bis Oktober wird alle zwei Wochen gedüngt.
Damit die Pflanze gleichmäßig wächst, sollte sie von Zeit zu Zeit gedreht werden. Stellt man die Wüstenrose ab Oktober in einen kühlen Raum bei 15° oder etwas weniger und gießt nur mäßig, wirft sie die Blätter ab und legt eine Ruhezeit ein. Die Pflanze kann jedoch durchaus an ihrem normalen Platz bleiben, wo sie dann den ganzen Winter hindurch weiterwächst. Die Wüstenrose sollte jedes Jahr in frische Einheitserde umgetopft werden, der Zeitpunkt sollte jedoch der Dicke angepasst werden: Am besten steckt man sie in eine flachwachsende Schale ein. Der günstigste Zeitpunkt hierfür liegt zwischen der ersten und zweiten Blüte (Juli - September). Ist die Pflanze zu groß geworden, wird sie im Juli - vor dem Umtopfen - zurückgeschnitten. Triebe, die sich am Oleanderstamm bilden, müssen entfernt werden. Achtung: Wüstenrose und Oleanderstamm sind giftig.
Ähnlich wie bei Oleander können auch Schild-, Schmier- und Wollläuse auftreten.
Vermehrung
Vermehrung: Kopfstecklinge im Frühjahr. Am besten abtrocknen lassen für 2 Tage.