Katzen [Felis silvestris (Felidae)]

Botanischer Name
Felis silvestris (Felidae)

Allgemeines

Katze
Über Ratten kann das Sporentierchen Toxoplasma gondii in den Darm von Katzen kommen und von dort u.U. in den Menschen. Auch über rohes Schweine- oder Geflügelfleisch kann das Sporentierchen Katzen befallen. Nach einer tschechischen Untersuchung wurde mit Hilfe von Fragebögen festgestellt, dass ein Teil derjenigen Studenten, die von diesem Tierchen angesteckt waren, auffällige Besonderheiten im seelischen Bereich aufwiesen: Geringere moralische Standards bei den Männern, auf seltsame Weise Gelöstheit und Vorwitzigkeit bei den Frauen. Man geht davon aus, dass die Parasiten im Hirn der Menschen sich in ähnlicher Art der Steuerung bemächtigen wie sie es im Rattengehirn tun, um die Ratten zu verführen, auf die Katzen angstlos zuzugehen.

Katzen können auch Diabetes, meistens Typ I, bekommen. Symptome wie beim Menschen: Viel Trinken und Urinieren, Abmagerung trotz reichlichem Fressen.

Schadbild

Verschmutzung etc.

Vorbeugung

Bekämpfung

  • Ausstreuen von Löwen- oder Tigerkot. Hält monatelang vor gegen Katzen und marderartige Tiere.
  • Schwefelblüte streuen.
  • Kotablagestellen wiederholt mit Seifenwasser übergießen.
  • Gemüsebeete kreuz und quer mit Hanfbindfäden überspannen, ca. 10 cm hoch. Wirkt außer gegen Katzen auch gegen Amseln und Tauben.
  • Zweige mit Dornen oder Stacheln um die Beete in die Erde stecken, z.B. Rosenzweige.
  • Mulchen der Beete mit Stroh oder das Auslegen einer schwarzen Folie bzw. eines Vlieses hält Katzen ab.
  • Bevorzugte Stellen mit Pfeffer überstreuen oder Minzöl sprühen.
  • Weinraute und Storchschnabel wirken abwehrend, ebenso die Verpiss-dich-Pflanze (Coleus-canina-Hybride bzw. Plectranthus/Coleus). Letztere muss aber den gesamten Nutzgartenbereich umfassen mit einem Ring im Abstand von etwa 100 cm. Der Duft reicht u.U. nicht aus bei Windstille, um Katzen wirksam abzuhalten. Die einjährige Pflanze braucht einen sonnigen, warmen Platz, Bezug über Versandhandel. Nicht überall ist die versprochene Wirkung eingetreten. Sogar der Bund für Naturschutz (BUND) lobte in Presseberichten diese Neuheit. Dickfleischige, grün silbrige und jetzt auch zweifarbig buntlaubige Blätter sowie immer wieder neu erscheinende blaue Blütenähren verbinden das Nützliche mit dem Schönen. Man sollte aber auch daran denken, dass die Blumen erst die richtige Größe haben müssen. Bezug über Dieter Stegmeier, Essingen.
  • Boden immer bedeckt halten durch Pflanzen. Falls nicht möglich, Zwiebeln in 5 mm starke Scheiben zerschneiden und auf den Beeten verteilen, hält etwa 14 Tage an. Oder gezielt freie, trockene Stelle mit lockerer Erde bereithalten, ggf. mit Baldrian als Lockmittel.
  • Geruch mit Steinmehl eindämmen.
  • Boden mit Maschendraht auslegen.
  • Kastrierte Kater markieren ihr Revier weitaus weniger.
  • Kleine Mengen Katzenfutter über das Beet streuen, Futterstellen werden nicht verkotet.
  • Katzen kaltes Wasser über Kopf und Körper schütten oder mit einer Wasserpistole oder -düse abspritzen. Fertigprodukte Katzen-Schreck (Duftstoffe), Kieferle Hunde- und Katzenecken-Rein und Elektronischer Hunde- und Katzenschreck (z.B. www.conrad.de). Schutzdauer 3 - 4 Wochen, 200 g reichen für 50 qm. Ein Bewegungsmelder mit kombiniertem Infrarotsender soll Katzen auf bis zu 12 m Distanz halten. Der Schall ist für Menschen unhörbar.
  • Auf Baldrian, Katzenminze (Nepeta faassenii usw.) und frischen Rindenmulch im Garten sollte man tunlichst verzichten. Oder Katzenminze im Frühjahr mit Maschendraht, der kugelförmig über die Pflanze gelegt und von ihr völlig überwachsen wird, für Katzen unangenehm machen.
  • Die eigenen Katzen sollten einen Kratzbaum bekommen, zu dem sie immer Zugang haben. Ggf. mit 1 Tropfen Baldrian anziehender machen.
  • Ein normaler Sandhaufen (kein Quarzsand) als Toilette mit Katzenminze oder Baldrian zieht Katzen ab von Gemüsebeeten. Sandkästen sollten dagegen mit Quarzsand gefüllt sein.

 

Vogelschutzmaßnahmen: Katzenabwehrgürtel für Bäume. Ersatzweise können auch Stacheldraht oder Gewächse mit Dornen oder Stacheln diese Aufgabe übernehmen. Nistkästen immer mit Draht an einem Ast befestigen, Abstand zum Ast etwa 15 - 20 cm.