Allgemeines
Schadbild
Zuckermais. Diabrotica virgifera LeConte. Ursprünglich in Mexiko beheimatet, Weiterverbreitung in den USA, dann während des Bosnienkrieges als blinder Passagier nach Europa gekommen. Weiterverbreitung über Belgrad - Donau - Österreich (Stand 2002). Die Ernteverluste betragen 5%.Blattkäfer, 6 mm groß. Das Weibchen legt bis zu 1000 Eier im Jahr. Die daraus schlüpfenden wurmähnlichen Larven ernähren sich von Maiswurzeln. Die Pflanze bekommt nicht mehr genügend Nährstoffe und kippt oft um.
Vorbeugung
Zuckermais. Bekämpfung mit Pflanzenschutzmitteln. 95 bis 97 % legen die Weibchen an den Pflanzen ab, aber dafür geht der kleine Rest an andere Pflanzen, u.a. an Wildgräser. Die Larven kommen etwa Mitte Juni bis Ende Juli aus den Eiern im Boden. Zwei Wirkstoffe sind zugelassen und diese zwei sind auch zugelassen an den erwachsenen Käfern. Die Eier überdauern nur ein Jahr im Boden. Aus zweien von 1000 Eiern schlüpfen die Larven erst nach zwei Jahren. Lockstofffallen mit Pheromonen.
Bekämpfung
Zuckermais. Fruchtwechsel. Pheromone. Fressfeinde. Alle 3 Jahre werden die Felder an andere Pflanzen übergeben.