Allgemeines
Schadbild
Kiefern, Tannen, Zedern. Die in den USA, Kanada und Mexiko beheimatete Rindenlaus Cinaria curvipes ist oftmals zu finden. Sie tritt seit dem Jahre 2000 auch in Deutschland auf, vielerorts verstärkt in 2007. Die bevorzugten Wirtspflanzen sind Abies concolor und Abis grandis. In ihrem Ursprungsgebiet befällt sie darüberhinaus eine Vielzahl von Nadelbäumen (u.a. auch Cedrus, und Juniperus und Pinusarten. Die Tiere sind mit 4,5 - 5,3 mm recht groß, matt schwarz gefärbt (glänzend hingegen: Kopf, Brust, Siphonen) und besiedeln insbesondere den Stamm als auch die Astunterseiten sowie Astansatzstellen. Sie saugen am Phlom und bilden erhebliche Mengen von Honigtau, insbesondere der Besuch von Ameisen kann hierbei sehr hoch sein. Die Vermehrung der Rindenläuse kann sowohl anholozyklisch, also rein parthenogenetisch (ungeschlechtlich, bis zu 6 Generationen, letzte Generation überwintert) erfolgen, als auch holozyklisch, was durch die Ausbildung von Geschlechtstieren im Herbst und der nachfolgenden Einzelablage von Wintereiern (ab November) an der Nadelunterseite oder am Ast gekennzeichnet wird. Auch können beide Zyklen parallel auftreten. Cinaria curvipes führt keinen Wirtswechsel durch, jedoch werden im Laufe des Jahres verstärkt geflügelte Blattläuse gebildet, die weitere Tannen aufsuchen und besiedeln. Die von der Rindenlaus besetzten Stamm- und Astabschnitte können im Frühjahr durchaus Tausende von Tieren umfassen.
Vorbeugung
Kiefer. Niem.
Tannen. Niem.
Zedern. Kann wahrscheinlich auch mit Niemöl behandelt werden