Stachelbeerblattwespe [Nematus ribesii.]

Botanischer Name
Nematus ribesii.

Allgemeines

Schadbild

Johannisbeeren, Stachelbeeren. Nematus ribesii. Die Wespe ist nur wenige Millimeter groß, mit gelb-schwarzen Ringen am Hinterleib, durchsichtigen Flügeln. Die grüne, mit dichtem Borstenhaar ausgerüstete Larve hat schwarze Warzen und ist 15 -16 mm lang (Afterraupe). Sie frißt von innen nach außen Blätter ab (Lochfrass) bis zum Kahlfraß, so dass u.U. Sonnenbrandschäden an den Früchten entstehen. Überwinterung als ovale, braune Puppe im Boden. Eiablage an den Blattrippen ab 4 - 5, 2 - 4 Generationen. Auch weiße und rote Johannisbeere können befallen werden. - Hauptsächlich gefährlich 5 - 8.

Vorbeugung

Stachelbeeren. Larven absammeln ab 5. Stark befallene Triebe abschneiden. Mit scharfem Wasserstrahl abspritzen. Steinmehl stäuben, wenn die Blätter feucht sind. Rainfarn- oder Wermuttee spritzen. Spruzit in den Morgenstunden. Neudosan.

Bekämpfung

Stachelbeeren. Keine stickstoffbetonte Düngung. Boden mulchen. Igel, Laufkäfer, Raupenfliegen, Raubkäfer, Schlupfwespen, Spinnen, Spitzmäuse und Vögel fördern. Pflanzenstärkungsmittel. ENVIRepel. Brennesseljauche. Stäuben mit Steinmehl.