Holzasche

Holzasche.

Holzasche kann im Gegensatz zu Kohleasche im Garten eingesetzt werden, wenn sie von unbehandeltem Holz stammt. Der Nährstoffgehalt ist unterschiedlich. Holzasche von Laubbäumen enthält viele Spurenelemente, bis zu 35% Kalium und 16% Magnesium, einige Prozente Phosphor. Nadelholzasche enthält bis zu 35% Kalk, Magnesium, Phosphor, Spurenelemente. 10 Schaufeln Holzasche reichen für 100 qm. Im Frühjahr oder Herbst leicht in den Boden einarbeiten. Vor allem Kartoffeln, Sellerie und Tomaten haben hohen Kalibedarf. Man kann die Asche auch über die Kompostierung auf das Land verteilen. Im Frühjahr etwas Stickstoff, z.B. Hornspäne, dazugeben. Oft sind die Gartenböden reichlich mit Kali versorgt, so dass Festlegungen von Kalk und Magnesium erfolgen können. - Schließlich bindet die Asche auch den unangenehmen Jauchegeruch. Für Moorbeetpflanzen ist die Holzasche wegen ihres hohen Kalkgehaltes nicht geeignet.

Neuerdings wird ihre Verwendung wegen hoher Schwermetallanteile (62 mg Chrom, 3 mg Cadmium, 162 mg Kupfer, 46 mg Nickel und 33 mg Blei je 1 kg) als problematisch bzw. ungeeignet betrachtet.
Man sollte nur noch Holzasche nehmen von Birke, Erle und Pappel.