Blattdüngung

Blattdüngung.

Blattdüngung wird vorzugsweise in Notsituationen angewandt. Zeigen sich auf den Blättern Merkmale, die auf einen bestimmten Mineralmangel hinweisen, so kann mit Hilfe der Blattdüngung schnell Abhilfe geschaffen werden. Es gibt handelsübliche Blattdünger (z.B. Ferromin = Eisendünger ) und die selbst gefertigten Kräutertees oder -jauchen (z.B. Brennesseljauche oder - brühe, die ebenfalls bei Eisen-, aber besonders bei Stickstoffmangel eingesetzt werden können. Je nach Situation wird man vor allem die Jauchen verdünnen auf bis mindestens 1 : 50 gegenüber den Angaben für Bodendüngung und lieber öfters und stark verdünnt auf die Blätter sprühen als einmal und zu konzentriert. Jungpflanzen sind besonders zurückhaltend zu düngen.

Harnstoffdüngung: 10 g Harnstoff auf 1 l Wasser

Phosphatdüngung: 20 - 30 g Superphosphat auf 1 l Wasser

Kaliumdüngung: 20 g Kaliumsulfatlösung auf 1 l Wasser

I. Stickstoffdünger

Chilesalpeter

Daneben gibt es auch die Möglichkeit, zur Stärkung und Stimulation Blattdüngung einzusetzen, z.B. Algenpräparate oder Siapton. Weitere Hinweise unter Nährstoffmangel/-überschuss. Kräuterbrühen, -jauchen, -tees - Blattdüngung.

Vorzugsweise sollten solche Flüssigdünger an sonnenarmen Tagen auf beide Blattseiten aufgesprüht werden, damit das Wasser nicht so schnell verdunstet und die Blätter genug Gelegenheit haben, die Nährlösung aufzunehmen.