Zusammenstellung von Giftpflanzen - giftige und ätzende Pflanzen für Menschen und Haustiere.
Siehe auch Erste Hilfe/ Massnahmen bei Vergiftungen.
Pflanze |
sehr giftig? | Giftige Pflanzenteile | Symptome | |
giftig | sehr giftig | |||
Krautige Gartenpflanzen | ||||
Adonisröschen (A. vernalis) | gesamt | Darm- u. Magenstörungen, Erbrechen, Nervosität, Übelkeit | ||
Akelei | gesamt - Blausäure | |||
Alpenveilchen | gesamt | Knolle | Benommenheit, Erbrechen, Hautreizungen, Lähmungen, Magenschmerzen, Schweißausbruch, Schwindel, | |
Amaryllis belladonna + Ritterstern | x | gesamt | Zwiebel | Bauchschmerzen, Benommenheit, Erbrechen, Schweißausbruch, Speichelfluss, Übelkeit. 3g Lycorin sind tödlich |
Anemonen, Buschwindröschen | Zwiebelsaft | |||
Aronstab | x | gesamt | Früchte | Erbrech., Erreggn., Krämpfe, Lähmgn., heft. Reizgn. an Darm, Magen, Mund, Rachen; Herzstörgn., Stimmverlust |
Bilsenkraut | x | gesamt | Erbrechen, Krämpfe, Schwindel, +. | |
Bohnen | rohe Hülsen + Bohnen | Rohe Bohnen verursachen Bauchweh, Durchfall, Erbrechen, Übelkeit. Blut. Entzündg. Magen- Schleimhäute | ||
Calla | gesamt | Bauchschmerzen, Brennen im Mund, Erbrechen, Flecken auf der Haut, Schwellung von Lippen und Mundhöhle | ||
Christrose | gesamt | Samen | Atemnot, Brennen im Mund, Durchfall, Erbrechen, Koliken, Speichelfluss, Übelkeit. Herzstillstand | |
Dieffenbachie | x | gesamt | Saft auf Haut: Entzündgn., Hautbrenn., Verätzgn. Essen: Anschwllg., Mundbrennen, Schmerzen. + 3-4 g | |
Eisenhut, auch Aufnahme durch Haut | x | gesamt | Früchte° | Hautbrennen, Frösteln, starke Schmerzen, Lähmungen. + im Koma |
Engelstrompeten | x | gesamt | Samen, Blüten | Unreife Samen+Blüten sind süß. + f. Kinder nach Genuss 15 - 20 Samen. Pupill. Erw., Pulsbeschl.,Halluz., Tobs. |
Fingerhut | x | gesamt | Wurzel | Herzlähmung, Nierenversagen. Vergiftungen sind selten |
Herbstzeitlose | x | gesamt | Früchte | Beschw. erst nach Stdn.: Blässe, Durchfälle, Durst, häuf. Erbrechen mit Galle/ Schleim,Krämpfe, Puls über 150 |
Herkulesstaude (Heracleum) | behaarte Stiele | Saft | Starke, anhaltende Verätzung der Haut in Zusammenwirkung mit der Sonne. | |
Hundspetersilie | gesamt°° | Brennen im Mund, Durchfälle, Erbrechen, Lähmung, Pupillenerweiterung, Sehstörungen. + durch Atemlähmung. Erste Hilfe bei Vergiftungen. | ||
Kaiserkrone (Hunde fressen Zwiebeln) | Zwiebelsaft | |||
Krokus | gesamt | Zwiebel | Brechdurchfall, Rauschzustände, Schwindel | |
Küchenschelle | gesamt | Blasenbildung an Haut und Schleimhaut | ||
Lupine | Samen | Bauchschmerzen, Durchfall, Erbrechen | ||
Maiglöckchen | gesamt | Früchte | Durchfall, Erbrechen, Herzlähmung, Schwindel, Übelkeit | |
Mauerpfeffer | gesamt | Betäubung, Erbrechen, Lähmungen | ||
Mohn | Milchsaft, unreife Samen | Benommenheit, Darmlähmung, Koma, Pupillenverengung, Schwindel. 25 Gifte! + durch Atemlähmung | ||
Nachtschatten, schwarz u.a. | gesamt°°° | Früchte | Benommenheit, Durchfall, Erbrechen, Kratzen im Mund, Rotsehen, Übelkeit. Koma | |
Narzissen | gesamt | Benommenheit, Durchfall, Erbrechen, Lähmungen, Würgen | ||
Nießwurz, weißer Germer | x | gesamt | Samen, Wurzel | Erbrechen, Nasenbluten, Pulsverlangsamung, Übelkeit. + durch 2 g der Wurzel |
Petunien | alle grünen Teile | Kratzen im Mund, Übelkeit | ||
Pfingstrose | Blüten, Samen | Bauchschmerzen, Durchfall, Erbrechen, Koliken | ||
Philodendron | gesamt | Brennt im Mund, Durchfall, Speichelfluss, Übelkeit | ||
Primel (Primula obconica, Becherprimel) | gesamt | Hautreizung bei Berührungen, Blasen, Juckreiz. Vergiftungen sind selten, Allergien können schnell entstehen. | ||
Rittersporn | gesamt | Bluthochdruck, Herzlähmung | ||
Rizinus | x | Samen, nicht Öl | 0,25 mg Ricin sind tödl. (1-10 Samen). Blut. Durchf., Erbrech., Mundbrennen, Schwindel, Übelk.,+ d.Kreisl.-Vers. Hilfe bei Vergiftungen | |
Tollkirsche | x | gesamt | Durst, Erbrechen, Halluzinationen,Kopfweh, Schluckbeschwerden, trockener Mund, Schwindel. Tödlich giftig | |
Trompetenblume | x | gesamt | Früchte | |
Weihnachtsstern | Milchsaft | Haut: Entzündgn., tiefe Gewebezerstörgn. (Auge!). Brechreiz, Mundbrennen, Durchfall,Kreisl.-Sch., Magenschm. | ||
Wolfsmilch, Christusdorn, Nesselschön | gesamt | Milchsaft | Durchfall, Gewebezerstörungen (Auge!), Hautentzdgn., Krämpfe, Kreislaufstör., Magenschm., Mundbrennen | |
Ziertabak | gesamt | Benommenheit, schneller Puls, Rauschzustände | ||
Laubgehölze | ||||
Azalee | x | gesamt | Durchfall, Erbrechen, Lähmung des zentralen Nervensystems. + durch Atemlähmung | |
Baumwürger | ||||
Berberitze | x | Rinde, Wurzeln | Benommenheit, Brechreiz, Durchfälle, Nasenbluten, Nierenstörungen | |
Berglorbeer (Kalmia) | gesamt | |||
Bocksdorn (Lycium) | x | gesamt | ||
Buchsbaum | gesamt | Durchfall, Erbrechen, Krämpfe, Zittern, Kollaps, Zittern. + durch Atemlähmung | ||
Efeu | gesamt | Samen in Beeren | Hautausschlag, Krämpfe, erhöhte Temperatur | |
Faulbaum | Beeren, Borke | Früchte | Durchfälle, bei Kindern kolikartig | |
Ginster (Genista, Cytisus) | gesamt | Herzstörungen, Kreislaufkollaps, Kurzatmigkeit, Ohnmacht. + durch Koma. | ||
Glycine (Blauregen) | Blätter, Früchte | |||
Goldregen | x | gesamt | Blüten, Samen, Wurzeln | Wirkt schon nach 15 Minuten: Brennen im Mund, Brechreiz, Lähmungen, Schwindel, Verwirrung. + Atemlähmg. |
Heckenkirsche, außer Lonicera .pil.+nit | x | Früchte | Atemstörungen, Zunehmende Betäubung, Durchfall, Krämpfe. + im Koma. | |
Jasmin | gesamt | Bewusslosigkeit, Durst, Hautrötung, Kopfschmerz, Pupillenerweiterung, Wahnzustände | ||
Kirschlorbeer | Blatt, Rinde, Samen | Angst, Erbrechen, Herzklopfen, Mundbrennen | ||
Korallenstrauch | gesamt | Benommenheit, Durchfall, Erbrechen, Koliken, Kopfschmerz, Kratzen im Mund, Lähmungen, Übelkeit | ||
Kreuzdorn | Unreife Früchte | Bauchgrimmen. Reife Früchte führen ab. | ||
Lavendelheide | gesamt | Herzstörungen, Kreislaufkollaps, Kurzatmigkeit, Ohnmacht. + durch Koma. | ||
Liguster | x | gesamt | Blätter, Rinde, Beeren | Durchfall, Erbrechen. Tod bei Kindern |
Mahonie | x | Beeren | ||
Oleander, besonders gelb | x | gesamt | Blätter, Rinde | Durchfall, Erbrechen, Kopfschmerz, Koliken, Übelkeit. + durch Herzlähmung |
Pfaffenhütchen | gesamt | Früchte, Samen | Erste Vergift.-Anzeichen nach 15 Stunden. Darm-, Magenreizung, Durchfall, Krämpfe, Kreislaufstörgn., Übelkeit | |
Pfeifenstrauch | x | Blüten | ||
Rhododendron | x | gesamt | Brennen im Mund, Durchfall, Erbrechen, Krämpfe, Sprachstörungen. + durch Atemlähmung im Koma | |
Robinie | gesamt | Rinde | Erbrechen, Kollaps, Krämpfe, Schlafsucht | |
Seidelbast | x | gesamt | Früchte | Brennen im Mund, Erbrechen, Krämpfe, Magenschmerzen, Schlingbeschwerden, Speichelfluss. + d. Kollaps |
Schneeball | Blätt., unr. Früchte,Rinde | Atemnot, Durchfall, Erbrechen, Herzrhythmusstörungen, blutiger Urin. | ||
Schneebeere | Beeren | |||
Stechpalme | Beeren | Blätter, Früchte | Durchfall, Erbrechen. Tod der Kinder nach Genuss der Beeren | |
Stechapfel | gesamt | In 15 Minuten: Erregg., Halluzin., Krämpfe, Lähmg., rasend. Puls, Pupillenerweit.,Tobsucht.+ durch Atembeschw. | ||
Traubenholunder | Samen, Triebe | |||
Nadelgehölze | ||||
Eibe (50-100 g Nadeln sind tödlich) | gesamt,außer Fruchthülle* | Nadeln für Pferde giftig | Bauchschmerzen, Durchfall, Erbrechen, Koliken, Puls immer schneller werdend. + im Koma d. Atemlähmg. | |
Sadebaum | gesamt | Früchte | Abort, Hautreizungen, sexuelle Überreizung | |
Thuja | gesamt | Zweigspitzen | Entwässernd, Hautausschläge, Neuralgien | |
Wacholder | Beeren** | Triebspitzen, Früchte | Keine Nierenschädigung, wie früher angenommen. |
°Der Eisenhut/Sturmhut ist einer der giftigsten Pflanzen in Europa, ggf. kann durch längere Berührung der Knolle eine tödliche Vergiftung eintreten. Besonders stark ist die Giftwirkung, wenn der Eisenhut neben Iris steht.
°°Die Hundspetersilie hat nur nach einer Seite drei herabhängende lineale Blätter, sie riecht beim Verreiben zwischen den Fingern nicht typisch wie die echte Petersilie. Sie wächst manchmal zwischen Petersilie oder Kerbel.
°°°Der schwarze Nachtschatten wächst in vielen Gärten als Unkraut mit weißen Blüten und schwarzen Beeren. Brechmittel, abführend.
*Eibe. Hunde und Pferde fressen gern daran, die Hunde besonders gern an kompostiertem Eibenholz.
**Die Beeren des gemeinen Holunders sind roh giftig, gekocht nicht mehr.
Außerdem sind giftig:
Adenien (milchiger Saft), Aralie, Attich, Blasenstrauch, Brechnussgewächse (Buddleya), Butterblume, Eberesche (Parasorbinsäure, wird beim Kochen und Trocknen weitgehend vernichtet), Efeutute, Einbeere, Essigbaum, Fensterblatt, Feuerdorn, Flamingoblume, Giftlattich, Goldlack (Blüten, Schoten bei Verzehr), Goldtrompete, Hahnenfuß, Harzhölzer, Hyazinthe, Immergrün, Kaladie, Kartoffeln (oberird. Teil, grün gefärbte unterird.Teile), nur amerikanische Kermesbeere (außer Fruchtfleisch), Kolbenfaden, Kornrade (Samen), Leberblümchen, Lilien, Löwenzahn, Madagaskar-Immergrün (Catbarantus), Madagaskarpalme, Märzenbecher, Mauerpfeffer, Osterglocken, Pachipodiumarten z.B. Madagaskarpalme, Petersilie (giftiger Bestandteil der Früchte Apiol, wirkt auf Ausscheidungsorgane), Porst, Rosskastanie (Schalen), Salomonssiegel (alle Teile, besonders die Beeren), Sauerklee, Schefflera, Scheinzypressen, Schierling, Schleierkraut (Staude), Schneeglöckchen (Alkaloide, alle Teile), Schöllkraut (Saft), Schuhblüte (Milchsaft), Schwarzer Germer, Sumpfdotterblume, Tabakpflanzen (50 mg Nikotin töten den Menschen), Tomaten (alles außer Früchten), Tränendes Herz (Alkaloide), Traubenhyazinthen, Trollblume, Tulpen, Waldrebe, Walnussblätter (Juglon, erbgutverändernd im Tierversuch), Wandelröschen (Blätter, Blüten, Früchte), Wilde Möhre, Wilder Wein (Beeren), Winterling (Verzehr), Wunderstrauch, Wüstenrose, Zaunrübe (vor allem die roten Beeren, Kukurbitazine), Zierspargel, Zwergholunder (vor allem die Beeren).
Verätzung bei Berührung mit Pflanzensaft:
Hahnenfußgewächse wie Anemone, Christrose, Küchenschelle, Leberblümchen haben einen scharf brennenden Milchsaft, Seidelbast (Saft aus Blättern, Blüten, Rinde verursacht Geschwüre), Wolfsmilchgewächse wie Christusdorn/Korallenwolfsmilch, Nesselschön und Wunderstrauch, evt. auch Weihnachtsstern. Der Saft des Christusdorns (Euphorbia lomii u. leuconeura) enthält einen Tumor-Promotor, der Krebsentstehung begünstigt.
Hautreizung bei Berührung möglich bei:
Alpenveilchen, Aralie, Aronstab, Becherprimeln (Primula obconica d. Primin), Borretsch, Buchsbaumblätter, Calla, Chrysanthemen, Datura, Dieffenbachie***, Efeu, Efeutute, Euphorbie, Fensterblatt, Flanellstrauch (Hautjucken, gefährlicher Kontakt der Augen mit den Blatthaaren), Herkulesstaude, Kaladie, Knoblauch (auch Schleimhaut), Kolbenfaden, Kroton, Lilien***, Narzissen* **(Narzissenkrätze), Petunien, Philodendron, Osterglocken, Prunkwinden, Rizinussamen, Schafgarbe (Wiesendermatitis), Schefflera, Sonnenblumen, Thuja, Traubenhyazinthen (Hyazinthenkrätze), Tulpen (Tulpenfinger), Weinraute (enthält äther. Öl mit 2-Nonanon), Wolfsmilch (z.B. Christusdorn; Augen, Schleimhäute).
***Lilien- und Narzissengewächse sind mit feinen Kalziumoxalatnadeln bedeckt, die bei ständiger Berührung allergieähnliche Erscheinungen hervorrufen (Kontaktdermatitis). Die Dieffenbachie kann ihre Kalziumoxalatnadeln sogar verschießen, das kann zu Verätzungen im Auge führen. Diese auch Schweigrohr genannte Pflanze wurde früher benutzt, um Leute mundtot zu machen für einige Zeit. Schluckbeschwerden bei Genuss können ebenfalls eintreten. Die Birkenfeige (Ficus benjamina), Familie der Gummibäume, wird neben Hausstaubmilben und Tierhaaren verantwortlich gemacht für allergische Reizungen innerhalb von Wohnungen. Beim Abreißen von Blättern tritt Latexsaft aus, auch soll er durch die Blattoberfläche nach außen dringen, sich mit Staubteilchen verbinden und in Teppichen festsetzen. Folge können sein Nasenfluss, Bindehautentzündung und Asthma (Der Hautarzt 1/98).
Die folgenden Pflanzen sondern ätherische Öle ab, die zusammen mit Sonnenlicht zu Hautreizungen führen können:
Brautmyrte, Citrus-Arten, Eucalyptus, Lavendel, Lorbeer, Zitronenstrauch, Zistrose.
Phototoxische Verbrennungen können nach Kontakt mit folgenden Pflanzen auftreten (Furanocumarine):
Bärenklau, Diptam (leicht phototoxisch), Engelwurz, Feige (leicht phototoxisch), Johanniskraut, Karotte, Kerbel, Liebstöckel, Meisterwurz, Möhren, Orangen, Pastinake, Petersilie, Riesenbärenklau (oder Herkulesstaude, Herakleum mantegazzianum, wirksame Substanzen sind Furanocumarine vor allem in den unreifen Früchten und im Saft), Sellerie, Wiesenbärenklau (Herakleum sphondylium, der Wirkstoffgehalt ist niedriger als beim Riesenbärenklau), Sellerie, Tagetes (leicht phototoxisch), Weinraute (enthält Furanocumarine und Furanochinoline), Wilde Möhre, Zitrusfrüchte (Zitronenschalenöl). Vorstehende Pflanzen sollte man nur nachmittags oder abends ohne Handschuhe anfassen. Der Saft des Bärenklaues führt zu verbrennungsähnlichen Erscheinungen an der Haut, die wochenlang oder noch länger nicht abheilen. Das Aussaugen von Orangen auf Skitour in den Bergen kann zu Lippenentzündungen führen.
Gifte für Haustiere:
- Alpenveilchen, Cyclamen: Die Konzentration ist in der Knolle am höchsten. Schleimhautreizung, Erbrechen, Durchfall, Kreislaufstörungen, Krämpfe
- Aralie, Aralia: Wie Efeu
- Aronstabgewächse, Araceae: Scharfe Pflanzensäfte werden über die Schleimhäute aufgenommen. Todesfälle sind möglich
- Avocado, Persea americana: Herz, häufig tödlich
- Baumfreund, Philodendron: Atemnot, Blutungen, Durchfall, Erbrechen, Starker Speichelfluss
- Birkenfeige, Gummibaum: Durchfall, Erbrechen, Krämpfe, Lähmungen
- Bogenhanf, Sanseviera: Wie Drachenbaum
- Brunfelsie, Brunfelsia: Enthalten ungleichmäßige Wachstumsbedingungen
- Christusdorn, Euphorbia milii: Wie Weihnachtsstern
- Dipladenie, Dipladenia: Wie das Madagaskar-Immergrün
- Drachenbaum, Dracaena: Schleimhaut, Todesfälle möglich
- Efeu, Hedera helix: Sie lösen starkes Speicheln aus, vereinzelt Todesfälle
- Efeututen, Epripremum pinnatum: Wie Aronstabgewächse
- Einblatt, Spathiphyllum floribundum: Wie Aronstabgewächse
- Fensterblatt, Monstera deliciosa: Wie Aronstabgewächse
- Flamingo, Anthurie: Wie Aronstabgewächse
- Gummibaum, Ficus-Arten: Milchsaft führt zu Erbrechen und Durchfall und Schleimhautreizungen.
- Kakao, Theobroma cacao: Der Inhaltsstoff reichert sich im Körper an, kann nur schwer verstoffwechselt werden.
- Katzenschwanz, Acalypha hispida: Wie Brunfelsie
- Klivie, Clivia: Wie Ritterstern
- Kolbenfaden, Aglaonema: Wie Aronstabgewächse
- Korallenbäumchen, Solanum pseudocapsicum: Wie Brunfelsia
- Kroton, Codiaeum: Wie Weihnachtsstern
- Küchenzwiebeln, Allium cepa: Wie an der Ruhmeskrone
- Madagaskar-Immergrün Catharanthus roseus: Sie enthalten wirksame Alkaloide und Glykoside
- Madagaskarpalme, Pachypodium lamerei: Wie Madagaskar-Immergrün
- Narzisse, Narcissus: Durchfall, Erbrechen, Gleichgewichtsstörungen, Kolik, Krämpfe, Niedriger Blutdruck, Schweißausbrüche
- Ritterstern, Amaryllis: Alkaloide wie Lycorin in der ganzen Pflanze
- Ruhmeskrone, Gloriosa rothschildiana: Schwere Entzündungen von Haut und Schleimhaut, vereinzelt Todesfälle
- Sagopalme, Cycas revoluta: Leber, Nieren, Nerven, Todesfall möglich
- Schweigrohr, Dieffenbachia: Apathie, Atemnot, Durchfall, Erbrechen, Kolik, Schleimhautschwellung, Schluckbeschwerden
- Weihnachtsstern, Euphorbia pulcherrima: Scharfer Milchsaft voll toxischer Eiweißstoffe, Todesfall möglich
- Wunderstrauch, Codiaeum variegatum: Durchfall, Erbrechen, Schädigung der Maulschleimhaut, starker Speichelfluss
- Wüstenrose, Adenium: Wie Madagaskar-Immergrün
- Yucca, Yucca: Wie Drachenbaum
- Zierpfeffer, Capsicum annuum: Wie Brunfelsie
- Zimmerkalla, Zantedeschia: Wie Aronstabgewächse
- Für Hunde und Katzen sind noch wichtig: Clematis, Efeu Hedera helix, Rhododendren, Krokusse Crocus, Narzissen Narcissus und Maiglöckchen Convallaria.
Hunde, Kleintiere, Vögel:
Aloe, Begonie, Christusstern, Einblatt, Fensterblatt, Flamingoblume, Fettpflanze, Kakao, Lilie
Katzen:
Alpenveilchen, Buchsbaum, Efeu, Ginster, Hortensie, Maiglöckchen, Narzissen, Nelken, Weihnachtsstern
Blumenwasser von Narzissen können für Haustiere schädlich sein. Tiere lecken gern Gießwasser aus, man sollte diese Tiere davon fernhalten. Aloewasser kann für Haustiere sehr gefährlich werden. Große Hunde brauchen nach dem Fressen Ruhe, damit sie keine Magendrehung erleiden: Erbrechen, Schlappheit, Unruhe. Es besteht Lebensgefahr! Am besten keine Knochen geben, besser sind Schweineohren (nur gedämpft) und Ochsenziemer. Der Filz auf den Bällen ist ebenfalls für Hunde schädlich. Man sollte ihnen Bälle aus Hart- oder Moosgummi geben.