Mulchfolie (schwarz).
Nur gelochte Folie für normale Nutzung verwenden. Der Boden erwärmt sich schneller; sie wird vor allem bei Auberginen-,
Erdbeer-, Gurken-, Melonen-, Paprika-, Tomaten- und Zucchinianbau empfohlen. Der Boden wird vorher wie üblich gelockert und gedüngt, ggf. noch gewässert. Die Folie wird am Rande eingegraben oder mit Stangen usw. beschwert. Mit Kreuzschnitten (5 x 5 cm bei Samen, 10 x 10 cm bei Pflanzung) wird die Folie zur Nutzung vorbereitet. Die Erwärmung (etwa 2° mehr als die Umgebung) führt zu Ertragssteigerung und Ernteverfrühung. Die Folie hält die Wärme und die Feuchtigkeit besser, Unkraut kann nicht aufkommen. Sie bleibt während der ganzen Vegetationsperiode auf dem Beet. Besonders lehmhaltige, kalte und wenig humose Böden werden dadurch in ihrer Ertragskraft gebessert. Ein Vliesschutz kann trotzdem noch zusätzlich angebracht werden.
Möglicher Nachteil: Ameisen, Maulwurfsgrillen und Schnecken können vermehrt auftreten. Gurken keimen sehr rasch und können dann ein Opfer von Kälte werden. Ein guter Termin dafür ist der 25.5.
Mulchfolien mit schwarzer Unter- und weißer Oberseite unterdrücken Unkraut und reflektieren das Sonnenlicht, so dass die Pflanzen schneller wachsen und reifen. - Schwarzfolie aus Maisstärke hält etwa drei Monate lang, nach der Ernte wird sie kompostiert.
Siehe auch: Mulchen, Vliese - Folien - Netze.