Wintergärten.
1) Je größer der Wintergarten ist, je ausgeglichener ist das Binnenklima. Für Mensch und Pflanze von großer Bedeutung.
2) Ausreichende Belüftung ist von ganz entscheidender Bedeutung. Sie sollte weitgehend automatisch erfolgen. Die
Belüftungsöffnungen sollten ein Sechstel der Grundfläche betragen, dabei sollten die Dachöffnungen doppelt so
groß sein wie die der Wände.
3) Kondenswasser kann durch elektrische Luftentfeuchter entfernt werden. Eine einfachere Lösung ist das Aufstellen von
Schalen mit Kochsalz oder Siliziumgelen, die nach Befeuchtung im Backofen regeneriert werden können.
4) Eine Schattierung für den Sommer ist unbedingt notwendig. Am wirksamsten ist sie außen, sie ist dann aber auch der
Witterung am meisten ausgesetzt. Auch hier ist eine Automatik vorzuziehen. Eine natürliche Beschattung kann durch
Kletterpflanzen erreicht werden, z.B. Hopfen, kletternde Kapuzinerkresse, Wicken usw. Von innen können unempfindliche
Pflanzen wie Passionsblumen oder Wein denselben Zweck erfüllen. Ebenso ein Weizenmehlanstrich: 60 g Weizenmehl mit
1/8 l Wasser fein verrühren, damit die Verglasung anstreichen. Reicht für 3 qm. Die Schicht wird bei Regen glasig.
5) Isolierung ist vor allem bei beheizten Wintergärten notwendig.
Wegen der Materialeigenschaften siehe auch 'Wintergarten' und 'Gewächshäuser'.