Araneus diadematus, die Kreuzspinne trägt ein Kreuz auf dem Hinterleib.
Sie fertigt ein rundes Netz von 30 cm Durchmesser an. Die Fäden sind unter einem millionsten Millimeter dick. Sie kann bis zu 2 kg Insekten im Jahr vertilgen. Ihr Biss ist nicht gefährlicher als ein Wespenstich. Auch die Hausspinne und die Zitterspinne bauen an Ecken Netze, mit denen sie Ungeziefer fangen.
Die Gartenkreuzspinne fängt Blattläuse (40 - 70%), Fliegen, Mücken, Milben, Thripse. Sie erkennen sie mit Hilfe ihrer Linsenaugen, von denen die meisten 8 haben: 2 Hauptaugen nach vorn gerichtet und sich überschneidend, so dass sie dreidimensional sehen können, je 2 seitlich und 2 hinten. Auf einem Hektar Wiese leben etwa 1 Mio. Spinnen, die jährlich etwa 500 kg Insekten fangen. Damit haben sie eine etwa den Singvögeln vergleichbare Bedeutung für die Abwehr der Insekten.
Die Zebra-Springspinne, schwarz-weiß gestreift, fängt ihre Beute mit einem plötzlichen Sprung.
Auch einige Wolfsspinnen Lycosidae jagen. Etwa bis zu 30 mm große Tiere, bräunlich oder tiefgrau gefärbt. Diese Spinnen bauen keine Netze, sondern erbeuten ihre Nahrung durch einen weiten Sprung. Sie halten sich am Tage auf dem Boden oder auf Pflanzen auf, die ihnen Deckung gewähren.
Krabbenspinnen lauern ihrer Beute auf.
Beutetiere sind kleine Blattläuse, Maden, Raupen, Springschwänze. Spinnen fressen nur von ihnen selbst getötete Beute.
Förderung: Gras, Hecken, Holz- und Steinhaufen, Schilf, Stauden. "Raubmilben" siehe dort.
Siehe auch Weberknecht