Gurken [Cucumis sativus]

Botanischer Name
Cucumis sativus
Pflanzenkategorie
Gurken - Einleitung

Allgemeine Informationen

Cucumis sativus, Gurken
Cucumis sativus, Gurken
Bild: Botanikus

Gurken - Aufzucht und Lebenszyklus

Boden

Warmer, humoser, lockerer Boden, er darf nicht verschlämmen. pH 6,5 - 7. Viel Dünger und viel Wasser notwendig, jedoch kein Mineraldünger und vor allem kein Chlor. Bodenvorbereitung möglichst 14 Tage vorher. Ideal ist ein warmer Fuß aus Pferdemist, er macht locker und wärmt. Ist kein Pferdemist vorhanden, kann auch grober Kompost (50% Anteil) oder verrotteter Rindermist genommen werden, mit etwas Torf oder gehäckseltem Stroh vermischt bis zu einer Tiefe von 35 cm. Der Kompost ist am wirkungsvollsten, wenn er nur halbverrottet, aber durchgehend schwarz gefärbt ist. Die ehemalige Gewebestruktur kann noch zum Teil erhalten sein. Boden vor dem Auspflanzen mit Eichenblattauszug gegen Schädlinge und Pilzbefall abbrausen. Eine schwarze, geschlitzte Mulchfolie in den ersten Wochen ist vorteilhaft. Auch Mulchschicht aus Stroh oder verrottetem Rindermist ist günstig. Bei Gefahr der Staunässe einen 20 - 25 cm hohen Damm aufschütten, der Wärme an die Wurzeln kommen lässt. Er kann dann mit den Gurken bepflanzt werden. In die Senke passen dann Blumenkohlpflanzen.

Lage

Sonnig. Luftfeuchtigkeit von 80% optimal.

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Bild: Botanikus

Aufzucht

Samen vor Aussaat 24 Stdn. in Milch einweichen. Aussaat Keimtemperatur mindestens 15°, es sollten aber besser 25 - 26° sein. Ggf. durchsichtige Plastikbecher mit zwei Löchern im Boden über die Samen stülpen, bis sich zwei Laubblätter entwickelt haben. Gurken vertragen keine Temperaturen unter 5 - 8° und auch keine unterschiedlichen Temperaturen bei Tag und Nacht. Dunkelgrüne Anzuchtpflanzen gedrungenen Wuchses mit 2 - 3 Blättern sind günstig. Aussaat ab April unter Glas in kleine Töpfe oder ab 5 ins Freiland. Abstand 30 cm x 150-200 cm. Bodentemperatur mindestens 12°. Die Wurzeln dürfen beim endgültigen Auspflanzen nicht beschädigt werden. Windempfindlich, deshalb Windschutz z.B. durch hohe Erbsen, Rosenkohl, Stangenbohnen (Abstand 2 m), Zuckermais. Beim Auspflanzen tiefer setzen. Auf dem Boden eine schwarze Lochfolie ausbreiten, sie erhöht die Bodentemperatur um 4°. Blätter beim Gießen nicht nass machen, z.B. mit seitlichen Löchern versehene Blumentöpfe neben die Pflanzen eingraben und morgens wässern. Der Boden darf nicht verschlämmen, die Wurzeln benötigen viel Sauerstoff. Deshalb ist die vorgenannte Anzucht auf einem Damm besonders günstig.

In den ersten Wochen nach dem Auspflanzen ein Folienzelt anbringen. Bei warmem Wetter Folie entfernen, das Gestänge stehen lassen, falls die Folie wieder gebraucht wird. Spalier aus Maschendraht ist günstig für Abtrocknung und damit Krankheitsabwehr. Kümmel wirkt geschmacksfördernd, Basilikum und Dill hält Gurken gesund. Pflanzabstand mindestens drei Jahre, sonst Minderertrag und Krankheiten.

Zwischen Fruchtansatz und Ernte Düngung mit Brennesseljauche und Hornmehl, einmal wöchentlich. Wenn Früchte braun werden und abfallen, zeigen sie damit Nahrungsmangel an. Anhäufeln ist günstig (Juni). Vorteilhaft ist vorherige Gründüngung an demselben Ort. In der Morgenkühle ernten, die Gurken können sonst noch bitter werden. Gleichmäßige Wasserversorgung ist wichtig, bei Trockenheit werden die Gurken ebenfalls bitter. Dasselbe geschieht auch in feuchten, kühlen Sommern. Dagegen helfen bitterfreie Sorten (Einlegegurke Libelle F 1, Senfgurke Tanja). Nach 3. oder 5. Blatt Spitze abkneifen, erhöht die Ernte. Die unteren Blätter bis zu 30 cm Höhe entfernen, damit nicht bodenbürtige Pilze sie infizieren. Im August etwaige Neutriebe zu Gunsten der bestehenden Fruchtansätze auskneifen. Seitentriebe nach Fruchtansatz einkürzen. Am Haupttrieb nur 4 Früchte belassen, dadurch wird die Seitentriebbildung angeregt. Jungfernfrüchtige Sorten sind ertragreicher, bitterfrei und krätzeresistent. Gurken mit männlichen und weiblichen Blüten liefern mehr Ertrag, wenn die Neutriebe auf zwei Blätter gekürzt werden. Haben die Gurken die für sie gültige Größe erreicht, sollten sie auch geerntet werden, anderenfalls beendet die Pflanze ihre Fruchtbildung.

Bei kaltem Wetter, wenn keine Insekten fliegen, ggf. mit Pinsel bestäuben. Wenn die Einlegegurken an Rankgittern gezogen werden sollen, die Pflanzen an der Westseite auspflanzen und befestigen. Die Rankgitter sollten schräg gestellt werden, damit die Früchte nach unten hängen. Reihenabstand von 100 cm sind dann ausreichend. Männliche Blüten immer entfernen: Wenn nur weiblich blühende Gewächshausgurken mit Normalsorten zusammen gezogen werden, kann der Pollen einer einzigen männlichen Blüte die Früchte der nur weiblich blühenden Pflanze bitter machen und verdrehen.

Gewächshauskultur: Wie schon erwähnt, nur weiblich blühende Gurken nicht zusammen mit Normalsorten anbauen. Um die Welkekrankheit bei Treibhausgurken zu verhindern, empfiehlt es sich, die Gurken auf dem Feigenblattkürbis zu veredeln, siehe Veredlungsunterlagen für Gemüse. Einlegegurken alle 3 Tage ernten, Salatgurken 1 - 2 x die Woche, Schälgurken erst bei Reife. Der Samen von Gurken bleibt viele Jahre keimfähig. Salatgurken sollten nur im Frühbeet oder Gewächshaus gezogen werden. Schnurgurken sollten nicht schwerer als 400 - 500 g werden. Ggf. die Früchte durch Netze, die mit Schnüren am Gestänge befestigt werden, absichern, damit sie nicht ganze Triebe durch ihr Gewicht herunterziehen. Bodenkontakt durch Styropor-Unterlagen vermeiden.

Mistpackung und Deckerde von 25 cm Höhe. Aussaat je 1 Korn in halbvolle Töpfe, diese werden später aufgefüllt bis zu den Keimblättern, so dass noch neue Wurzeln entstehen können. Je Fenster eine Pflanze setzen etwa Mitte 4. Nachts mit Noppenfolie abdecken, die Temperatur sollte nicht unter 15° absinken. Bei Verwendung von Schnüren die Triebe immer um die Schnur wickeln. Vorteilhaft ist auch hier ein kleiner Wall von 20 cm Höhe. Fruchtansätze und Blätter am Haupttrieb der Salatgurken unter Glas müssen immer abgeschnitten werden bis etwa in einer Höhe von 50 - 60 cm, sonst leidet die Qualität. Darüber am Haupttrieb nur höchstens 6 Fruchtansätze belassen. Er wird bis zum Dach und dann waagerecht weitergeleitet, bis er etwa 50 cm lang ist, dann kürzen. Die Seitentriebe am Haupttrieb ebenfalls nach Blüte und Blatt kürzen, höchstens 6 Fruchtansätze belassen. Ab der 5. Pflanzwoche wöchentlich düngen mit Blutmehl, Brennesseljauche, Guano. Ausreichend lüften und düngen. Hohe Luftfeuchtigkeit ist erforderlich, man kann den Boden mulchen oder feucht halten, ggf. auch die Wege, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. - Für Gewächshäuser nur ausgewiesene Sorten verwenden.

Falls ein Hochbeet vorhanden ist, die Salatgurken auf der Südseite anbauen, im Stängelbereich mit Kompost bedecken.

Salizylsäure soll die Fruchtbarkeit und das Wachstum der Gurken durch Einwirkung auf die dicken Wurzeln verstärken (Forschungsinstitut TNO in den Niederlanden). -

Ernte

Der Fruchtansatz wird vergrößert durch möglichst frühzeitige Ernte der ersten Frucht.

Lagerung

Gurken reifen nicht nach. Einlegegurken schnell verarbeiten, nicht abwaschen nach der Ernte, sie verfaulen sonst. Schälgurken ernten, sobald die Schale gelb wird. Sofort verarbeiten. Salatgurken halten sich 1 Woche im Gemüsefach. Die Lagertemperatur darf aber nicht unter 10° sein. Oder Gurken in einen dunklen Keller mit der Stielseite in Wasser stellen, 2/3 der Gurken müssen mit Wasser bedeckt sein. Roh einfrieren, als Schnitzel oder ganz.

Nachbarschaften-Mischkultur

Gute Nachbarn: Basilikum (erhöht die Fruchtbarkeit, verzögert Mehltaubefall, Abstand etwa 10 cm), Beinwell (setzt im Boden Eisen, Kalium und Kieselsäure frei), Blattkoriander, Bohnen, Borretsch, Buschbohnen, Dill (stärkt), Erbsen, Fenchelkraut und -gemüse, Grünkohl, Kapuzinerkresse (wehrt weiße Fliegen ab), Knoblauch, Kohl(rabi), Kopfkohl, Kopfsalat, Koriander, Kümmel, Lauch, Majoran, Möhren, Petersilie, Porree, Rau Om (Limnophila aromatica), Ringelblume, Rote Bete, Salat (Achtung wegen Sclerotiniafäule), Sellerie, Sonnenblumen (Windschutz), Spinat, Zitronengras, Zwiebeln, Zuckermais (gleichzeitig Windschutz).

Rettich fernhalten, macht die Blüten taub. Ungünstig sind u.U. auch Bohnen wegen der Fusarium- Fuß- und -Welkekrankheit, obwohl sie sonst gut zueinanderpassen, Gartenkresse, Kohl, Kürbis, Paprika, Radies, Rettich, Rote Bete, Salat (wegen der Sclerotiniafäule), Salbei, Sellerie, Tomaten (Möhren sind dagegen erlaubt). Gurken hemmen das Wachstum von bestimmten Nahrungskonkurrenten durch ein eigenes Gift.

Fruchtfolge-Fruchtwechsel

Gute Vorkultur: Puffbohnen.

Gurken nicht nach Möhren pflanzen wegen der Nematoden, nicht nach Kartoffeln wegen der Übertragung von Welkepilzen oder Virosen, Ethylen (Äpfel usw.) machen Gurken gelb und weich.

Gurken - Anfälligkeit für Pflanzenkrankheiten


Gurken - Sorten/ Unterarten

Sorten 1

Folgende Gemüsesamen sind tolerant und resistent:

Gurke_Sikkim

  • Amber (Erfurter, TOM-Garten), Traubengurke im Freiland und im Gewächshaus. Sicherer Ertrag.
  • Arola (Bingenheim), überzeugt durch ihre Bio-Wüchsigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und Schädlinge. Ein echtes Gurken-Geschmackserlebnis! Sie trägt männliche und weibliche Blüten und bildet Samen aus. Man sollte sie wegen ihres nussigen Geschmacks recht früh ernten, wenn ihre Samen noch klein sind. Moderne Hybrid-Gurken (F1) bilden keine Samen. Die Züchter haben ihnen die fruchtlosen, männlichen Blüten längst abgewöhnt.
  • Bella F 1 (Sperli- Müller), eine sehr ertragreiche, robuste, bitterfreie, reinweiblich blühende Schlangengurke. Jede Blüte bringt eine Frucht. Bella F 1hat eine hohe Standardresistenz gegen Gurkenkrätze und Blattrand und ist wirksam gegen den echten Mehltau.
  • Bimbostar F 1 (A&S, TOM-Garten), Einlegegurke soll bitterfrei, virus- und krätzeresistent sowie resistent gegen den Echten Mehltau und tolerant gegen den Falschen Mehltau sein. Eine der besten und modernsten Einlegegurken. Frühe, bitterfreie, jungfernfrüchtige Züchtung. Jede Blüte bedeutet eine Frucht. Bimbostar F 1 ist resistent gegen Gurkenkrätze sowie hochtolerant gegen Falschen und Echten Mehltau.
  • Burpless Tasty Green F 1. (Quedlinburger, Sperli-Müller). Freilandsalatgurke. Eine ausgezeichnete Hybridsorte, sie sind bis 30 cm lang. Sie haben einen ausgezeichneten Geschmack und sind sehr bekömmlich. Resistenz gegen den echten Mehltau und widerstandsfähig gegen den falschen Mehltau.
  • Claudine F 1 (Pötschke). Einlegurke, Verbesserung der bewährten Colet. Bringt selbst bei schlechter Witterung erstaunliche Erträge zustande. Eine sichere Ernte dank überwiegend weiblicher Blütenbildung und der Resistenz gegen Mehltau. Bitterfrei.
  • Clementime F 1 (Pötschke) Die Einmachgurken werden nach 45 Tagen annähernd reif. Vor dem Urlaub pflanzen, nach dem Urlaub alle ernten. Bisher mußten Einlegegurken ständig geerntet werden, um die richtige Größe zu erreichen. Die Zeit des Einmachens hat sich deshalb lange hingezogen. Mit Clementine wird alles anders. Ihre leuchtend grünen Früchte werden nach 45 Tagen fast gleichzeitig reif. Sie brauchen nur einmal ernten und nur einmal einmachen. Es erscheinen bis zu 50 bitterfreie Früchte an einer Pflanze. Diese entstehen durch Selbstbefruchtung, sind leicht warzig, äußerst kackig und können frühzeitig gerntet und auch als Cornichons verarbeitet werden. Resistenzen gegen Echten Mehltau, Gurkenkrätze sowie Gurkenmosaikvirus.
  • Conny F 1 (Sperli-Müller, Quedlinburger) Einlegegurke. Conny ist eine sehr frühe und weiblich blühende Hybride mit 6 - 12 cm langen Früchten. Kerngehäuse ohne Samen. Sie ist mehltautolerant und gegen Gurkenmosaikvirus.
  • Darina (Kiepenkerl), bitterfreie Salatgurke, Länge von 25 cm.
  • Diamant F 1 (Kiepenkerl, Pötschke), ertragreiche und kernlose Einlegegurke. Gesund und mehltaufrei bis zum Herbst. Diamant ist eine knackige, glatte, dunkelgrüne Einlegegurke, die auf Grund ihrer kompletten Mehltauresistenz ergiebige Ernten liefert. Neue, rein weiblich blühende Freiland-Spitzensorte.
  • Dominica F 1 (TOM-Garten), veredelt. Sehr ertragsstark, vital und widerstandsfähig gegen Krankheiten. Bildet besonders lange Früchte und ist resistent gegen Echten Mehltau. Die Veredelung bietet sicheren Schutz gegen bodenbürtige Krankheiten. Diese Gurke ist sehr robust, gut für Anfänger und Fortgeschrittene. Rein weiblich. Schlangengurke.
  • Euphia F 1 (Pötschke) eine rein weibliche F 1-Hybride, von Natur aus tolerante Sorte, robust gegen Echten Mehltau und mit sehr hoher Ertragsleistung. Für Freiland und Gewächshaus.
  • Excelsior F 1 (A&S, Sperli-Müller), Verbesserung der bekannten Sorte Cubella. Eine ausgezeichnete, bitterfreie Neuzüchtung, überwiegend weiblich blühende Einlegegurke mit hohem Früh- und Gesamtertrag. Eine ausgezeichnete, bitterfreie Neuzüchtung. Überwiegend weiblich blühende Einlegegurke mit hohem Früh- und Gesamtertrag.
  • Fitness F 1 (Pötschke), rein weiblich blühend. Schnell und sicher: Gewächshausgurke. Fit im Wachstum, fit im Ertrag, fit in der Fruchtqualität - die dunkelgrünen, ca. 35 - 40 cm lang werdenden Früchte dieser gesunden Spitzensorte überzeugen in allen Belangen. Nachfolger von Picador. Veredelt.
  • Flamingo F 1 (A&S, Sperli-Müller), ertragreich, bitterfrei und jungfernfrüchtig. Schlangengurken bis 35 cm. Flamingo ist resistent gegen Gurkenkrätze sowie bakterielle Blattfleckenkrankheit und hochtolerant gegen den gefürchteten Echten Mehltau. Bio Saatgut.
  • Futura F 1 (Sperli-Müller), bitterfreie, reinweibliche Gewächshausgurke mit Höchsterträgen. Die Früchte setzen früh und sicher an. Sie bleibt lange gesund und somit leistungsfähig. Futura, F 1 ist tolerant gegen den Echten Mehltau.
  • La Diva F 1, (Pötschke). Renner bei den amerikanischen Hobbygärtnern. Sie ist süß und völlig bitterfrei. Die 12 - 13 langen Früchte sind kernlos und erscheinen auch ohne Befruchtung an der reinweiblichen Seite. Sie ist widerstandsfähig gegen Echten und Falschen Mehltau. Für Freiland und Gewächshaus. Veredelt.
  • Libelle F 1. Einlegegurken. (Sperli-Müller).
  • Lothar F 1 (Sperli-Müller), besonders geeignet für den Anbau im Gewächshaus, Frühbeetkasten und sogar im Freilandbeet. Die Früchte werden ca. 20 cm lang, sind kernlos und dunkelgrün. Lothar F1 ist tolerant gegen den Falschen Mehltau und den Echten Mehltau.
  • Loustik F 1, (Pötschke), Schlangengurke mit höchstem Ertrag. In Versuchen wurde bestätigt, daß diese parthenokarpe Gewächshausgurke den höchsten Ertrag und die höchste Anzahl Früchte dieses Gurkentyps hervorbringt. Zudem sind diese sehr gut lagerfähig. Die Gurken sind knackig, dünnschalig, mild, ca. 40 mm lang und 400 - 600 g schwer. Viele Resistenzen gegen Gurkenmosaikvirus, Gurkenkrätze, Echten Mehltau und in gewissem Umfang Falscher Mehltau.
  • Magnum F 1. Freilandgurken von hildsamen.de.
  • Marketmore 76, Salatgurke mit schöner, dunkelgrüner Farbe und festem Fleisch. Frei von Bitterstoffen. Resistenz gegen Mehltau und Gurkenmosaikvirus.
  • Mepram F 1 (TOM-Garten), Hybride, Traubengurke zum Einlegen. Hat überaus starken Ertrag. 7 - 10.
  • Midios F 1 (TOM) Rein weiblich. Mittelgroße, saftige und aromatische Früchte. Midischlangengurke mit hohen Stückerträgen. Länge 23 - 25 cm. Sie kommen dem Verbrauchertrend entgegen.
  • Ministars F 1 (A&S, Kiepenkerl, TOM-Garten), veredelt. Snack-Minigurke in bester Qualität. Sie hat nur 10 cm lange Früchte, sie sind aber sehr knackig und zart. Buschig überhängender Wuchs, daher gut geeignet für größere Gefäße und Ampeln. Robust gegen wichtige Gurkenkrankheiten wie z.B. gegen Echten Mehltau. Auch bei Regenwetter leidet die Qualität nicht.
  • Nelly F 1 (TOM-Garten), für Freiland, Frühbeete und Gewächshäuser. Salatgurken bis 33 cm. Für Freiland, Frühbeet und Gewächshaus.
  • Palladium F 1. Freilandgurken. Bio-Saatgut von hildsamen.de.
  • Paska F 1 (Sperli-Müller) , bringt 25 cm lange, glänzend dunkelgrüne und schlanke Früchte. Auf Grund der reinweiblichen Blüte (jede Blüte eine Frucht) sehr ertragreich. Ideal für die Kultur in Kästen, unter Folie oder im Freiland mit vorkultivierten Pflanzen. Paska F 1 hat eine hohe Standardresistenz gegen den echten Mehltau und ist tolerant gegen den Falschen Mehltau und Gurkenmosaik. Bio Saatgut.
  • Printo (Kiepenkerl, TOM-Garten), früheste kältetoleranteste Trendsorte. Die Früchte sind 15 - 17 cm lang, glatt und dunkelgrün. Bei 3 cm Durchmesser ist die optimale Erntereife erreicht. Auch für die Kultur im Kübeln auf der Terrasse geeignet. Minischlangengurke. Veredelt.
  • Qualitas (Bingenheimer Saatgut), Kastengurke. Starkwüchsige, ertragreiche Sorte mit früher und reicher Seitentriebbildung.
  • Rawa F 1, (Pötschke), kurze Früchte in großer Zahl. Ideale Schlangengurke. Mit ca. 18 cm langen, 5 cm dicken Früchten - also die ideale Schlangengurke für den Single-Haushalt. Frühe Erträge und gute Resistenz gegen den Echten Mehltau. Rein weibliche Gewächshausgurke. Diese Gurke ist sehr robust, gut für Anfänger und Fortgeschrittene.
  • Saladin F 1 (Sperli-Müller) bewährte und in der Pflege anspruchsvolle bitterfreie Hausgurke mit exzellenten, leicht gerieften Früchten, die bis zu 36 cm lang werden. Saladin F 1 ist resistent gegen die Gurkenkrätze und bakterielle Blattfleckenkrankheit.
  • Schlangengurken. (Pötschke), der Renner aus Amerika, eine preisgekrönte Salatgurke. (All America Selections Winner).
  • Silor F 1 (A&S, Quedlinburger, Sperli), diese neue, uniforme, 15 - 16 cm lange Mini-Gurke ist ein erfrischender, gesunder Snack und ideal für Schulkinder, als Imbiss im Büro oder beim Grillen. Silor F 1 ist resistent gegen Echten Mehltau, Gurkenkrätze und Gurkenmosaikvirus.
  • Sprint hybrid (Pötschke) Freiland-Salatgurke mit langer Erntezeit und Riesenerträge in gleichbleibender Qualität. Mit Naturextrakten behandeltes Korn. Eine mehltauresistente und weitgehend bitterfreie vorwiegend weibliche Spitzensorte.
  • Stimora Mix (Kiepenkerl). Robuste, ertragreiche Traubengurke zum Einlegen. Viele dunkelgrüne zylindrische Früchte. Bio Saatgut.
  • Sudica F 1 (Pötschke, TOM-Garten). Sie braucht relativ wenig Wärme und den Sommer über keine Heizung. Gewächshaus-Schlangengurke Sudica F 1 bringt lange, kernlose Früchte. Eine rein weibliche bitterfreie Sorte, die resistent gegen Gurkenkrätze und gegen den Echten Mehltau ist. Die dunkelgrünen, ca. 30 - 35 cm langen Früchte sind von makelloser Form. Frühbeet. Diese Gurke ist sehr robust, gut für Anfänger und Fortgeschrittene.
  • Tanja (Kiepenkerl, Pötschke,  TOM-Garten), ideale Salat-Gurke für das Freiland und Kasten. Frei von Bitterstoffen. Die Frucht ist ca. 35 cm lang und dunkelgrün. Biologisches Saatgut. Sonne, Halbschatten.
Gurken - Verwertung als Nahrung

Inhaltsstoffe

Gurken enthalten Vitamin A,B1,B2, C, E, Kieselsäure, Phenolsäuren.

Zubereitung

Mit Senf sind Gurken bekömmlicher.

Der Verbrauch an Salatgurken lag 2003 lt. Lebensmittelfachverband Saar bei 7.36 kg/Person. 2004 betrug der Einkauf je Privathaushalt 7,5 kg.

Gurken - Verwendung in der Medizin

Volksmedizin

Heilwirkung: Gurken wie auch Zucchini wirken harnsäuretreibend durch ihren hohen Basenüberschuss. Anwendung bei Gicht und Rheuma. Siehe auch Gemüse, Salate - Gurken.

Gurken - Weiteres Wissenswertes