Kartoffeln [Solanum tuberosum]

Botanischer Name
Solanum tuberosum
Pflanzenkategorie
Kartoffeln - Einleitung

Allgemeine Informationen

Solanum tuberosum, Nachtschattengewächse.

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Bild: Botanikus

Weltweit gibt es 5.000 Sorten, in Deutschland etwa 100.

Kartoffeln - Aufzucht und Lebenszyklus

Boden

Humoser, tiefgründiger, sandiger Boden, nährstoffreich, locker und mit genügend Feuchtigkeit ist optimal. Leicht saurer Boden ist vorzuziehen, bei zuviel Kalk besteht Schorfgefahr. Andererseits erreichen Kartoffeln nur bei ausreichendem Kalkgehalt ihr volles Aroma. pH-Wert 5,5 - 6. Hornmehl, verrotteter Rinderdung, Kompost, Gesteinsmehl (geschmacksbildend!) sind geeignete Dünger. Chloridhaltiger und frischer Dünger sind schädlich, herbstliche Düngung, dann auch mit Mist, ist möglich. Nach der Blüte ist Düngung zwecklos.

Mit Beinwell mulchen. Mehrmals hacken. Später anhäufeln.

Seite mit den meisten Augen nach oben legen. Gewicht der einzelnen Pflanzkartoffeln 50 - 70 g. Bodenbedeckung 5 - 8 cm, Abstand in den Reihen 40 cm, die Entfernung der Reihen etwa 50 - 60 cm, bei Spätkartoffeln aber 65 - 70 cm. Reihenabstand bis zu 100 cm bei Kartoffelmischkultur, sie trocknen dann auch besser ab.

Frühkartoffeln, z. B. Favorit, vorkeimen ab Mitte Februar für Ende März je nach der Lage des Grundstücks. Dazu in Kisten legen, die mit Torfmull/Steinmehl-Gemisch oder Reifekompost/Sand-Gemisch oder Blumentopferde befüllt sind. Das Kronenende mit der höheren Anzahl von Keimen muss immer nach oben zeigen. Mehrmals mit Ackerschachtelhalmbrühe, Baldrian und verdünnter Brennessel-/Beinwelljauche einsprühen. Hell stellen, Temperatur etwa 12 - 15°. Sie werden teilweise grün (Solanin), was aber für die Pflanzengesundheit förderlich ist. Kurze, kräftige Keime sind erwünscht. Die vorgekeimten Kartoffeln erst bei Bodentemperaturen von mindestens 5 - 7° auspflanzen, das ist meistens erst A - Mi 4 der Fall.

Lage

Sonnige, warme Lagen.

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Bild: Botanikus

Aufzucht

Knollen erfrieren bei -1 bis -3°, die Sprossteile bei - 1.5 bis -2°. Etwa Mi 4 nicht vorgekeimte mittelfrühe Kartoffeln unter Folie ausbringen, Spätkartoffeln spätestens A 5. Dazu Furchen ziehen in Ost-West-Richtung, Kompost und Gesteinsmehl darin verteilen und die Kartoffeln hineinbetten. Die Erdabdeckung sollte etwa 5 cm hoch sein, damit die Sonne die Erde genügend erwärmen kann. Bei Spätfrostgefahr mit Vlies abdecken oder mit Baldrianextrakt (1/2 Teelöffel auf 5 l lauwarmes Wasser) bespritzen. Benötigt werden für 100 Pflanzen 8,5 kg Saatgut.

Bei 15 cm Höhe ca. 8 cm hoch anhäufeln, ebenso bei Frostgefahr, dadurch wird die Ernte größer. Spätkartoffeln sollten vor Ende Juni angehäufelt sein. Mulchschicht über den Hügel legen. Dreimal gießen mit Gemisch aus verdünnter Beinwell- und Brennesseljauche. Spätsorten werden geerntet, sobald das Kraut welk geworden ist. Frühkartoffeln sind besonders fruchtbar, wenn man sie unter Mulchfolie zieht. Den Boden gut vorbereiten mit Kompost und Steinmehl, die vorgekeimten Kartoffeln 70 x 40 cm flach in den Boden drücken und mit Folie abdecken. Später dort einschneiden, wo die Pflanzen die Folie sichtbar anheben. Anhäufeln, Hacken und Jäten entfällt, nur auf Feuchtigkeit bei der Knollenbildung ist zu achten. Kartoffeln, kurz vor Neumond gelegt, sollen besonders ertragreich sein und sich länger im Lager halten.

Grüne Kartoffeln enthalten Solanin, sie sollten nicht gegessen werden.

Enthält hochwertiges Eiweiß unter der Schale (2%), 11 Vitamine (u. a. B1,2,6, C!, E, Folsäure), Asparagin, Glykoalkaloide, Glykoproteine, Stärke, 15 Mineralstoffe u.a. Calcium, Eisen, Kalium, Kalzium, Kupfer, Magnesium, Natrium, Phosphor, aber nur ganz wenig Nitrat. Ballaststoffe, Biophenole (Chlorogensäure u.a.) und Carotinoide in den bunten Sorten. Die Knolle besteht zu 80% aus Wasser, zu etwa 15% aus Stärke, sie enthält fast kein Fett (0,1%). - 100 g gekochte Kartoffeln enthalten nur 300 Kilojoule = 70 Kilokalorien.

Die meisten Wirkstoffe werden erhalten, wenn die Kartoffeln als Pellkartoffeln gedämpft werden. Der Nährwert steigt, wenn Kartoffeln zusammen mit tierischem Eiweiß (Fisch, Quark) genossen werden. Bei einem Versuch an der Uni Sydney stellten sich Kartoffeln als das Nahrungsmittel heraus, das am längsten das Gefühl der Sättigung vermittelte.

Man steckt 8 Kartoffeln in das kleine Kartoffelbeet hinein und erntet, indem man die Eckstifte herauszieht. 27 kg groß ist die Ernte. Sieglinde ist besonders für den Hausgarten geeignet. Frühe Reife, Krebsfestigkeit. Nicole hat gute Einlagerungsqualitäten. Besser noch die Vorkeimkiste: Annabelle, Gloria und Sieglinde sind seine frühesten Sorten. Sie können schon im Juni geerntet werden, also etwa 10 Tage früher. Dazu werden die Kartoffeln hell und zimmerwarm aufgestellt, um die Keimbildung anzuregen. Dann nicht zu warm bei 8 -12° weiterwachsen lassen. Wenn diese 4 cm lang sind, wird gepflanzt. Die Kiste braucht 2,5 kg Kartoffeln.

Nur mit Kompost arbeiten, das verdrängt fast jede Infektion von Kartoffelkäfern.

Ernte

Ab Mi 6 können schon die ersten Frühkartoffeln geerntet werden, die eigentliche Haupternte beginnt ab Juli, sie dauert bis Mi 8.

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Bild: Botanikus

Die Schale sollte sich nicht mehr abreiben lassen. Ausgraben und einige Tage bei trockenem Wetter liegen lassen. Das erhöht auch die Resistenz gegen die Krautfäule, falls ein Teil der Kartoffeln als Saatgut verwendet werden soll. Saatkartoffeln auswählen aus reichtragenden Pflanzen mit vielen Augen, mit etwa 70 - 80 g sind sie besonders fruchtbar. Gelagerte Kartoffeln, die von Pflanzen stammen, die mit Krautfäule infiziert waren, besprüht man leicht mit unverdünntem Knoblauchtee.

Kartoffelkraut vernichten wegen Infektionsgefahr, auch keine Knollen in der Erde zurücklassen wegen Übertragung von Krankheiten und Schädlingen.

Lagerung

Beschädigte Knollen sofort verbrauchen, geringe Beschädigungen verheilen, wenn sie eine Woche lang im Dunklen bei 14 - 18° aufbewahrt werden.

Lagerung im dunklen Keller (das lichtempfindliche Vitamin B2 wird dadurch erhalten), mit hoher Luftfeuchtigkeit, Idealtemperatur nicht über 5°. Bei niedrigeren Temperaturen werden sie süß, höhere Temperaturen und Licht fördern die Keimbildung. Bei höheren Temperaturen bauen die Knollen den Zucker wieder in Stärke um, falls sie nicht zu lange unter dem Gefrierpunkt gelagert waren.

Keimhemmende Substanzen sind schon nach 8 Wochen meistens abgebaut. Sie sind nicht mehr zugelassen.

Gegen vorzeitiges Keimen im Winterlager (ab etwa 8°) hilft häufiges Umschichten und Abdunkeln.

Natürlich wirkende Keimhemmer sind: Äther, Öle von Basilikum, Fingerhut, Jasmin, frischer Katzenminze, Knoblauch°, Kümmel (Carvon), Lavendel, Pfefferminz (abdecken mit Kraut) oder anderen Minzpflanzen, Rosmarin, Salbei, Thymian bzw. die Pflanzen selbst. Die Gerüche gehen nicht in die Kartoffeln über.

Oregano und Zatar Parsi (Satureja thymbra) schützen am besten gegen Nassfäule-Befall (Griechische Erfahrung).

Brennesselblätter halten die Kartoffeln länger frisch.  - °Knoblauchzehen, verteilt auf das ganze Lager, vermindert außerdem Pilzbefall.

Immer für ausreichende Lüftung sorgen.

Gekochte Kartoffeln im Kühlschrank aufbewahren.

Nachbarschaften-Mischkultur

Unverträglich mit Erbsen, Grünkohl, Gurken, Knoblauch, Kohl, Kürbis, Paprika, Rote Bete, Sellerie, (Sonnenblumen und Weizen wegen der Gefahr von Drahtwürmern), Tomaten, Topinambur, Zucchini, Zwiebeln.

Mischkultur mit Buschbohnen, Buscherbsen, Dill, Kamille, Kapuzinerkresse, Knoblauch, Kohlrabi, Koriander, Kümmel, Lein, Mais, Meerrettich (vertreibt den Käfer), Melde, Petersilie, Pfefferminze (regt Wachstum an), Puffbohnen, Ringelblumen, Rohrschwingel, Spinat, Tagetes und Zuckermais. Diese Einsaaten beugen Befall mit der Kraut- und Knollenfäule vor, da der Pflanzenteppich verhindert, daß Regenwasser Pilzsporen von der Erde auf die Kartoffelblätter schleudert.

Gartenmelde, Kamille, Kapuzinerkresse, Knoblauch, Koriander, Kümmel, Petersilie, Pfefferminze, Ringelblumen, Spinat und Tagetes verbessern das Aroma und fördern die Gesundheit. Gegen bakterielle Krankheiten und Kartoffelkäfer an allen vier Ecken Meerrettich anpflanzen. Dort können auch die Schnecken abgesammelt werden.

Oder mit Vlies oder Mulchfolie abdecken, damit nicht dieselben Pilzsporen direkt auf die Kartoffeln spritzen.

Oder mit Pfefferminz Mentha x piperita Mitcham reihenweise zwischen die Kartoffel gepflanzt.

Studenten reihenweise zwischen die Kartoffeln gepflanzt vergraulen Kartoffelkäfer. Bohnen sorgen als Mischfrucht für ausreichenden Stickstoff. Auch sonst hoher Nährstoffbedarf. Ggf. zwei Ackerbohnen zusammen mit der Kartoffel in die Erde legen oder als Vorfrucht im zeitigen Frühjahr einsetzen. Absicheln und als Mulchschicht liegen lassen.

Auch vorjährige Gründüngung mit Leguminosen oder Roggen ist vorteilhaft.

Niemals Kartoffeln unter Obstbäumen, besonders jungen, pflanzen. Negative Beeinflussung des Obstes hinsichtlich seines Geschmacks und der Bäume hinsichtlich des Wachstums, besonders bei wiederholtem Anbau.

Fruchtfolge-Fruchtwechsel

Für den Kartoffelanbau gibt es je nach Bundesland unterschiedliche gesetzliche Regelungen, wie oft hintereinander Kartoffeln angebaut werden dürfen (erhöhte Kartoffelkäfergefahr).

Vierjahresabstand einhalten. Geeignet als Vorkulturpflanze für Erdbeeren, Wintersalate und -gemüse.

Nachfrucht: Buschbohnen, Grünkohl, Kopfsalat, frühe Möhren und Radies.

Günstig: Bohnen, Dill, Kapuzinerkresse, Kopfkohl, Kümmel, Mais, Puffbohnen, Ringelblume.

Kartoffeln unterdrücken Unkraut aller Art, sie wachsen gut auf neu umgebrochenem Boden und hinterlassen eine fruchtbare Bodengare für die nächstfolgenden Pflanzen.

Kartoffeln - Anfälligkeit für Pflanzenkrankheiten


Kartoffeln - Sorten/ Unterarten

Sorten 1

Übersicht Kartoffelsorten.

 


Die Sorten Collen, Lolita, Orla und Verita sind gut geeignet gegen Schorfflecken.

Die Tester des Bundessortenamtes beschränken sich bei ihrer Beurteilung auf Eigenschaften wie Konsistenz - locker, mittel, fest -, Kochtyp - fest kochend, vorwiegend fest kochend, mehlig- und auf Mängel im Geschmack - gering, mittel stark. Die professionellen Tester verständigten sich darauf, was unter fruchtig und erdig zu verstehen ist.

  • Schwalbe-sie brachte die dicksten Früchte hervor. Alle ihre Eigenschaften wurden positiv bewertet.
     
  • Mandel-lieferte 880 g. Am besten gefiel ihr gelbes Fleisch, ansonsten wurde sie als guter Durchschnitt eingestuft.
     
  • Linda-lieferte 920 g Knollen. Sie erreichte nur das Mittelfeld, der Geschmack wurde als zu erdig oder stärkehaltig empfunden.
     
  • Rode Ersteling-auch Red Duke of York genannt-sie brachte nur 534 g auf die Waage. Aber ihr Geschmack wurde allenthalben als Testsieger gelobt.
  • Bamberger Hörnchen-lieferte 920 g kleine Knollen. In punkto Geschmack gehörte das Hörnchen zu den drei am besten bewerteten Sorten.

  • Allians-lieferte 1018 g. Die Fleischfarbe, die Schale und die feste Konsistenz wurden als hervorragend bewertet, nur beim Geschmack fiel sie etwas ab.

 

Resistente und tolerante Gemüsesamen:

         
          Afra ist mehligkochend. Sie ist eine besonders für eine Langzeitlagerung hervorragend geeignet.
          Agria (Pötschke), aus kontrolliert ökologischem Anbau. Gut zum Frittieren. Sehr ertragreich. Bio-Kartoffel.
          Augusta (Pötschke) ist mehlig, nematodenresistent und außerdem ertragsstark. Das hellgelbe Fleisch ihrer
          rundovalen Knollen ist sehr geschmackvoll. Früh, mehlig kochend.    

  • Belana (Pötschke, TOM) ist Sieger im Geschmackstest einer großen Tageszeitung. Zum phantastischen cremig-buttrigen Geschmack kommt noch die hohe Speisequalität. Belana ist nematodenresistent und schlägt sogar ihr Vorbild Linda. Festkochend. Diese Kartoffel ist sehr robust, gut für Anfänger und Fortgeschrittene.
  • Bildstar. Festkochend, resistent gegen alle Kartoffelkrankheiten. Gut als Salzkartoffel, für Salate, Püree und zur Bereitung von Pommes frites.Mittelfrüh. (Bakker).
  • Cilena (Pötschke) bewahrt ihren Kochtyp bis zum Frühjahr. Lange Zeit zu lagern. Die langovalen Knollen besitzen ein tiefgelbes Fruchtfleisch, das sich geschmacklich und optisch für Salate eignet. Sie reift sehr früh und wird wegen ihrer Resistenzen nicht von Nematoden befallen. Diese Kartoffel ist sehr robust, gut für Anfänger und Fortgeschrittene.
  • Exempla NN (Pötschke) ist besonders gut lagerfähig. Keine Blaufleckigkeit mit Resistenzen gegen Schorf, Virus, Schwarzbeinigkeit und Rhizoctonia (Wurzeltöterkrankhei)t. Gute Keimruhe im Herbst. Festkochend.
  • Gunda ist wohlschmeckend, und tiefgelb. Sie hat auch eine gute Krautfäuleresistenz. Kartoffelpüree.
  • Laura ist mittelfrüh und festkochend. Perfekt für Salate und Gratins.       
  • Quarta (Pötschke, TOM) begehrt und mit ihren roten Augen unverwechselbar. Früh-mittelfrüh, vorwiegend festkochend. Diese Qualitäts-Speisekartoffel mit kräftigem Geschmack und zahlreichen Resistenzen gegen Krautfäule, Nematoden und andere Krankheiten.

Resistent gegen Lagerfäule:

  • Axona mit hellroter Schale, vorwiegend festkochend, bleibt von der Lagerfäule weitgehend verschont.
  • Princess, früh. Festkochende Speisesorte mit exzellentem Geschmack und dunkelgelber Fleischfarbe. Hervorragende Sorte für Auflauf-, Gratin-, Pell- und Salzkartoffel. Gut für Hobbygärtner.
  • Sarpo Mira gilt als die Sorte, die der Pilzkrankheit weitgehend widersteht. Sie reifen mittelspät und sind festkochend.
  • Toluca ist mittelfrüh, vorwiegend festkochend. Sie besitzt sehr gesundes Laub. Ihre Knollen sind allerdings etwas empfindlicher als ihre Triebe. Wichtig: Nur bei trockenem Boden und achtsam ernten.

Allians, Exempla, Granola, Krone, Laura, Nicola könnnen einigermaßen mithalten, sie sind festkochend. Eine mehlig kochende Sorte ist Adretta.

Kartoffeln - Verwertung als Nahrung

Inhaltsstoffe

In den dünnen Schalen der Frühkartoffeln sind viele Mineralien und Vitamine gespeichert, man kann sie mitessen.

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Bild: Botanikus

Zubereitung

In Hinsicht auf den Gehalt von Acrylamid sollte man Kartoffeln nicht über 175° erhitzen, siehe Inhaltsstoffe Obst/Gemüse A-B. - Acrylamid und Gesunde Ernährung, Gesundes Leben_Krankheiten - Wechselbeziehungen_Pflanzen, Nahrungsmittel, Krankheiten - Krankmachende Stoffe und Einwirkungen

Der Verbrauch an unbearbeiteten Kartoffeln in Deutschland betrug 33 kg im Jahre 2003, an bearbeiteten Kartoffeln wurden 34 kg verzehrt. Damit haben sich die Verbrauchszahlen in wenigen Jahren eindeutig in Richtung bearbeitete Kartoffeln verschoben. Vor 100 Jahren wurden noch 200 kg/Jahr verzehrt. 

Kartoffeln - Weiteres Wissenswertes