Krankheiten K

Kaffee: Methylglyoxal, Methylxanthin. Trigonellin. Vitamin B 1, Vitamin B 12, Vitamin C.

Kalk: Vitamin D

Kalkaufbau: Koffein

Kalktabletten: Zink

Kalküberschuss: Vitamin D

Kalte Hände: Magnesium

Kalziumaufnahme: Oxalsäure

Kalzium-Stoffwechsel: Kalzium

Kapillaren: Rutin, (Vitamin P)

Karies:

01. Japanische Wissenschaftler haben festgestellt, dass der Genuss von Äpfeln vor Karies schützt. Die Mikroben (Streptokokken), die sich an den Zähnen festsetzen, benutzen wasserunslösliche Glukane als Bindemittel und Klebstoff. Nur geringe Mengen der Biophenole, die im Apfel vorhanden sind, verhindern die Ausbildung dieser Kittsubstanzen.

03: Wenn Eltern in Gegenwart ihrer Kinder rauchen, wird deren Karies gefördert. Im Blut der Kinder wurde das Abbauprodukt Kotinin gefunden, je mehr, umso stärker die Karies. Zusätzlich fördert Nikotin bestimmte Bakterien im Munde, die Milchsäure produzieren, wodurch der Zahnschmelz angegriffen wird. Ausserdem wird durch Passivrauchen der Vitamin-C-Spiegel herabgesetzt und der Speichelfluss gehemmt, eine zusätzliche Gefahr für die Zähne. (Amerikanische Studie mit 3.000 Kindern).

Fluor, Molybdän, Vanadium. Kalzium. Saccharose. Trigonellin. Zistrose.

Karpaltunnelsyndrom: Vitamin B 6, Calcium fluoratum D 6 (Einreiben).

Kater: Fette wie Oliven, Ölsardinen, Weihnachtsmenü, Silvesterbuffet verlangsamen die Aufnahme von Alkohol im Blut. Wer an langen Abenden den
          zwischendurch zu Mineralwasser greift, kann den Flüssigkeitsverlust etwas ausgleichen. Vor dem Schlafengehen mindestens einen halben Liter Wasser
          trinken, darin Magnesium- und kalziumhaltige Mineralstofftabletten auflösen. Für den nächsten Tag keine Höchstleistungen einplanen, reichlich 
          Kräutertee, Rote-Bete-Saft und frisches Obst zum Frühstück bringen jeden wieder auf die Beine. Dann nicht herumsitzen, sondern raus in die frische 
          Winterluft. 

          Kardamomsamen verbessert den Atem und kann die schlimmsten Katersymptome lindern. Zitronensaft gleicht den höheren Vitamin-C-Bedarf
          nach Alkoholgenuss aus. Espresso sorgt dafür, daß der Powerstoff auch aufgenommen wird und regt den Kreislauf an. Oliven verzögern den
          Alkoholtransport ins Blut. Frisch gepresster Rote-Bete-Saft entgiftet die Leber. Schmeckt zusammen mit Orangensaft sehr gut.

          Natrium bicarbonicum (23) wirkt regulierend auf den Stoffwechsel, bei Sodbrennen wird er eingesetzt.
          Zincum chloratum (21) Bei Kopfschmerzen vor allem im Hinterkopf wird er empfohlen.
          Natrium phosphoricum (9) kann schädliche Säuren neutralisieren und wird beim Aufstoßen bis zum Erbrechen angewandt.
         

Kaugummi erhöht den Kalorienverbrauch. Zuckerfreier Kaugummi zügelt offenbar den Appetit und erhöht den Kalorienverbrauch.

Kleinkinder: Kalzium. Nitrat.

Klinefelter Syndrom. Nur 30% der Betroffenen wissen davon. Nach Experteangaben sind es insgesamt etwa 500 Personen, wovon einer krank wird. Es ist die Wirkung xxy, was sie krank macht, es ist ein x zuviel. www.klinefelter.de

Knochen: Mangan, Strontium. Kalzium, Magnesium, Natrium, Phosphor, Vitamin D, Vitamin K

Knochenbrüche, Knochenhautschädigungen: Beinwell. Phosphor. Vitamin A

Knochendichte: Zistrose.

Knochenhautentzündung: Phosphor

Knorpel: Silizium. Vitamin B 5

Kobalt: Vitamin B 12

Kollagen: Mangan. Vitamin B 6, Vitamin C. Zistrose.

Konserven: Kalzium

Konzentrationsschwäche: Magnesium, Lecithin. Vitamin B 3, Vitamin C

Kopfdruck: Magnesium

Kopfschmerz:

Chlor, Kalzium. Vitamin B 1, Vitamin B 3, Vitamin B 5

Belladonna. Klopfend, bohrend, geräusch- und lichtempfindlich.

Bryonia. Berstend, grosses Durstgefühl.

Cimicifuga. Frösteln, einschiessende Schmerzen, vom Nacken kommend. Besser in Wärme.

Gelsemium. Dumpf, wie betäubt, vom Nacken zum Kopf und zu den Augen.

Ignatia. Bei Kummer, wandernd, Schläfenschmerzen.

Pulsatilla. Frösteln, weinerlich, Schmerzen wandernd.

Silicea. Vom Nacken ausgehend, Spannungskopfschmerz.

Kopfschmerzen, Migräne / Frauenleiden:

Cimicifuga: Heftige Schmerzen, vom Nacken ausgehend, einschiessend. Besserung durch Wärme.

Pulsatilla. Frösteln, weinerlich, Schmerzen wandernd.

Sepia. Heftig, bohrend, evtl. Hitzewallungen.

Kopfschmerzen bei Grippe, Erkältung:

Belladonna. Klopfend, plötzlicher Beginn, rotes Gesicht.

Bryonia. Mit Gliederschmerzen, berstend, mit Husten.

Gelsemium. Dumpf, wie betäubt, vom Nacken ausgehend.

Kopfschmerzen, Kater, Stress, Schulstress.

Argentum nitricum. Schulangst, nach geistiger Arbeit.

Calcium phosph. Stress, nach geistiger Arbeit, Schulstress.

Nux vomica. Kater nach zuviel Alkohol, Rauchen, bei Stress.

Koronarerkrankungen: Selen. Magnesium

Körpergewicht: Kalzium

Körpertemperatur: Kalium

Krämpfe: Vitamin B 6

Krebs:

Informationen des Krebsinformationsdienstes (KID) über Misteltherapie bei Krebs mit Telefonnummer. https://www.krebsinformationsdienst.de/

Informationen zu biologischen/naturheilkundlichen Behandlungsansätzen bei Krebs https://www.biokrebs.de/

Informationsseite der Gesellschaft Anthroposophischert Ärzte in Deutschland, mit Hintergrund-Informationen zur Misteltherapie und Überblick über verschiedene Studien http://www.mistel-therapie.de

Gesellschaft Anthroposophischer Ärzte: http://www.anthroposophischeaerzte.de

2010. Schon sehr früh fand ein Nobelpreisträger, Otto Heinrich Warburg im Jahre 1924 heraus, daß die Krebszellen nicht den normalen Weg zur Energiegewinnung über die Verbrennung nehmen, sondern mit Hilfe von Zuckermolekülen in  einem Vergärungsprozess, bei dem Milchsäure produziert wird. Doch ndie Medizin hatte einen anderen Weg der Krebsentstehung im Fokus, so beispielsweise der Mutationstheorie. Hat die Krebszelle genügend Zeit, wird ein Enzym TKTL1 aktiviert, das die Wiederaufnahme des Normalbetriebs verhindert. Besonders am Anfang der Krebsentstehung kann Zuckerentzug die Krebszelle zum Sterben zwingen. Die Zellen des Herzens werden so gut wie nie von Krebs befallen, sie können die Zucker nicht zur Energiegewinnung nutzen.

01. Institut national de la recherche agronomique (INRA): Ratten im Frühstadium eines Leberkrebses erhielten Rosmarinextrakt. Dessen Polyphenole behinderten die Krebsausbreitung. Adressen Kinderkrebs. DLFH Dachverband und Deutsche Kinderkrebsstiftung, Joachimstr. 20, 53113 Bonn, Tel. 0228/9139430, Fax 0228/9139433. info@kinderkrebsstiftung.de. DLFHBonn@t-online.de

 

Rauchen:

Jeder dritte Erwachsene raucht, täglich sterben 350 Personen an den Folgen. 88% aller an Schizophrenie Erkrankten, 75% der Depressiven und 80% der Alkoholkranken sind gleichzeitig Raucher. Wirkungsweise: Nikotin entspannt die Bronchien, ängstliche Menschen können 'frei' aufatmen. Es beschleunigt den Abbau von Alkohol im Körper zu dem giftigen Acetaldehyd, das vor allem Gehirn, Herz und Leber angreift. Trinkende Raucher müssen also Alkohol zu sich nehmen, um die gleiche Wirkung zu verspüren. Schon nach 7 Sekunden ist das Nikotin im Gehirn eingetroffen. Gem. Prof. Lutz, FU Berlin, stösst 'Nikotin im Gehirn die gesamte Breite der Neuromodulatoren an und wirkt wie der Dirigent in einem Konzert auf viele Instrumente ein'. Das ist möglich, weil Nikotin dem wichtigsten Gehirnbotenstoff Acetylcholin ähnelt und dadurch an dessen Rezeptoren andockt. Die Folge ist, dass verschiedene Neurotransmitter ausgeschüttet werden, die die Kommunikation zwischen den Nervenzellen herstellen: Dopamin, Endorphine, Noradrenalin und Serotonin werden freigesetzt, was zur Folge hat, dass die vordere Hirnrinde (präfrontaler Cortex) besser Neues aufnimmt und konzentrierter arbeitet. Das gehirneigene Belohnungszentrum (Nucleus accumbens) antwortet auf Grundfunktionen wie Sexualität, Essen und Trinken mit Ausschüttung von Dopamin. Dieser Stoff bewirkt ein starkes Glücksgefühl - er wird auch durch Nikotin freigesetzt. Noch stärker ist die Wirkung bei gleichzeitigem Alkoholgenuss: Das im Rauch enthaltene Acetaldehyd wird noch durch das Alkohol-Abbauprodukt Acetaldehyd verstärkt. - Acetaldehyd vermindert das Enzym Monoaminooxidase B, das im Gehirn Dopamin und Serotonin abbaut. Dadurch wird das Glücksgefühl noch weiter verlängert. Bei Entwöhnung reagiert der Körper, als wäre er entzündet. Die weissen Blutkörperchen senden Botenstoffe aus, die für Muskelschmerzen und Heisshunger sorgen. Hilfe beim Entzug bietet die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (www.bzga.de), Tel. 0221/892031. Broschüre kostenlos bei BZgA, 51101 Köln, oder order@bzga.de Fax 0221/899257. www.abnr.de/,

03: Wenn Eltern in Gegenwart ihrer Kinder rauchen, wird deren Karies gefördert. Im Blut der Kinder wurde das Abbauprodukt Kotinin gefunden, je mehr, umso stärker die Karies. Zusätzlich fördert Nikotin bestimmte Bakterien im Munde, die Milchsäure produzieren, wodurch der Zahnschmelz angegriffen wird. Ausserdem wird durch Passivrauchen der Vitamin-C-Spiegel herabgesetzt und der Speichelfluss gehemmt, eine zusätzliche Gefahr für die Zähne. (Amerikanische Studie mit 3.000 Kindern).

02: Je höher der Tabakkonsum, je höher das Risiko von Haustieren, an Krebs zu erkranken. Gem. der Universität Massachusetts ist das Risiko von Katzen, an Lymphomen zu erkranken, viermal so hoch in Raucherhaushalten gegenüber Nichtraucherhaushalten.

Tabakrauch: Der Tabakrauch ist ein Ärosol und besteht aus 1)Gasen und 2)Partikeln.

1) 95% Anteile. Ammoniak, Blausäure, Formaldehyd, Kohlendioxid, Kohlenmonoxid, Stickoxid, Stickstoff.

2) 5% Anteile. 3500 chemische Stoffe wie Benzole, Blei, Cadmium, Nikotin, Nickel, Nitrosamine, Phenole.

03 Universität Sheffield: Flackernde Bilder (z.B. Schachbrettmuster) können die Nikotinsucht stark mindern. Beim Betrachten erlosch binnen einer Minute das Verlangen nach der nächsten Zigarette.

04. Je früher Menschen mit dem Rauchen beginnen, desto grösser ist die Suchtgefahr. Viele Jugendliche haben schon nach vier Wochen Entzugserscheinungen. Jugendliche Raucher verkürzen ihr Leben um 8 Jahre. Kinder und Jugendliche reagieren besonders stark auf Rauch, das gilt auch für das Passivrauchen. Grund dafür ist das noch nicht vollständig ausgereifte Immunsystem. In Deutschland beginnen Kinder im Durchschnitt mit 13,8 Jahren zu rauchen. - In Deutschland ist das 'Mitrauchen' seit 1998 in dieselbe Gefahrenstufe wie Asbest eingeordnet. Siehe auch www.rauchfrei-am-arbeitsplatz.de. Nichtraucher-Initiative www.ni-d.de

Die Antikrebskampagne der DGE empfiehlt fünfmal täglich die Nahrungsaufnahme von 375 g Gemüse, die Hälfte davon roh, oder alternativ 400 ml Gemüsesaft. Ausserdem ein- bis dreimal täglich 250 - 300 g Obst, am besten frisch. Daneben müssen aber noch genügend Ballaststoffe verzehrt werden, z.B. Vollkornbrot und Hülsenfrüchte, mindestens 30 g. Fett stark einschränken, täglich 60 - 80 g. Ein knappes Drittel bestehend aus gesättigten tierischen Fettsäuren, ein knappes Drittel aus mehrfach ungesättigten pflanzlichen Fettsäuren und ein reichliches Drittel aus einfach ungesättigten Fettsäuren, z.B. Oliven- oder Rapsöl. Alkohol nicht über 20 g je Tag, Kalzium 1200 mg. Fleisch und Fisch, aber auch Gemüse und Körner nicht zu sehr erhitzen wegen der dann auftretenden schädlichen HC-Amine. Täglich Bewegung verschaffen. Ärger, Stress und Aufregungen meiden. "Nährstoffpräparate sind nur unter ärztlicher Aufsicht und für bestimmte Risikogruppen sinnvoll."

Gemäss World Cancer Research Fund schützt ausreichender Genuss von Gemüse besonders gegen Tumore von Brust, Lunge, Magen/Darm, Prostata. Kohl vermindert das Risiko von Dickdarmkrebs und Karotten von Lungenkrebs. Obst soll vor Speiseröhrenkrebs schützen. Der Schutz ist umso höher, je mehr verschiedene Gemüsearten genossen werden (amerik. Studie mit 51.000 bzw. 35.000 Teilnehmern).

Eine Studie mit 122.000 Teilnehmern (Nurses' Health Study) ergab, dass höherer Vollkornverzehr das Risiko von Krebs und Herz- Kreislauf-Erkrankungen gegenüber Teilnehmern mit nur geringem Vollkornnahrungsanteil um 25% vermindert hat. (Deutschland hat zusammen mit Dänemark den niedrigsten Gemüseverbrauch in der EU). - Der tägliche Bedarf an den Vitaminen A,C,E wird z.B. gedeckt durch je 100 g Brokkoli und Möhren + 400 g Avocados. - Krebsentstehung: 35% - 60% durch falsche Ernährung (die Schätzungen der Experten schwanken stark), 5% durch Alkohol (Brust-, Leberkrebs, Kehlkopf-, Mund-, Rachentumoren, bei zusätzlichem Tabakkonsum steigen die Werte stark an), 30% durch Tabakrauch.

Alkohol und Krebs: Gem. einer dänischen Studie macht Alkohol Frauen unfruchtbar. Schon bei 1 - 5 Gläsern mit je 12 g Alkohol wird die Fruchtbarkeit um 40% vermindert. Alkohol fördert gem. Deutscher Krebsgesellschaft folgende Krebsarten: Brust (Anteil 4%), Darm, Kehlkopf, Leber zusammen mit Hepatitis, Mundhöhle, Rachen, Speiseröhre. Die Schleimhaut wird dünner, es werden mehr neue Zellen gebildet. In der Teilungsphase sind die Zellen aber besonders empfindlich, so dass Gendefekte entstehen. Alkohol vermindert zusätzlich die Fähigkeit, Gendefekte zu regenerieren, und unterdrückt Abwehrkräfte. Macht als Lösungsmittel die Zellwände gegen krebserregende Substanzen durchlässiger. Stoffwechselprodukte des Alkohols sind ausserdem starke Zellgifte. Kommt Tabakrauch hinzu, multiplizieren sich die Risiken. Höchstmenge: 10 g täglich für Frauen, 30 g für Männer (Deutsche Krebsgesellschaft). - Inzwischen hat die WHO die Höchstmenge/Tag auf 7 g begrenzt.

Gem. Dr. V. Fintelmann, ärztl. Direktor des Deutschen Roten Kreuz- und Freimaurerkrankenhauses in Hamburg-Rissen, werden dort Mistelpräparate gegen Krebs eingesetzt: Birkenmistel gegen Hauttumoren, Eschenmistel gegen Blut- und Lymphkrebs, Ahornmistel gegen Bronchialkrebs und Kiefermistel gegen Krebs des Verdauungstraktes.

Nach einer amerik. Studie ist das Risiko von Brustkrebs 4,6 mal höher, wenn durchgebratene Steaks gegessen werden als wenn nur halbrohe Braten gegessen werden. Ursache: Heterozyklische Amine, die bei der Erhitzung von Fleisch entstehen. -

Prostatakrebs kann gem. der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr, Heidelberg, vorgebeugt werden durch die Phytohormone von Bohnen, Hafer, Kichererbsen, Kohl, Leinsamen, Linsen, Soja, Weizenkleie und das Lycopin der Tomaten.

02: Ebenso soll ein Salat mit viel Tomaten, etwas Knoblauch und Olivenöl vor Krebs schützen. Der Grünkohl mit seinen Glukosinolaten und anderen sekundären Pflanzenstoffen ist nach WHO das gesündeste Gemüse. Beugt dem Krebs vor, blockiert sogar Krebs im Frühstadium.

Viel Fett begünstigt Prostata-Krebs. Gem. dem Krebsforschungszentrum in Seattle vermindert derjenige, der viermal am Tag Grünzeug isst statt nur zweimal, sein Risiko, an Prostatakrebs zu erkranken, um ein Drittel. Besonders wichtig werden in diesem Zusammenhang genannt Blumenkohl, Brokkoli, Meerrettich, Rettich.

Prostatakrebs ist heute das häufigste Karzinom bei Männern (2002 19% aller Neuerkrankungen), noch vor dem Lungenkrebs. Von 100 Männern im Alter von 60 - 70 haben 40 ein (latentes) Karzinom in ihrer Prostata (01, Prof. M. Wirth, Dresden).

Reihenfolge der sekundären Pflanzenstoffe in Lebensmitteln als Krebsvorsorge gem. National Cancer Institute:

1) Knoblauch
Weisskohl
+Süssholz
Soja. Ingwer
Möhren. Sellerie
-----------------------------
2) Zwiebeln. Schwarz. Tee
Weizen. Leinsaat. Vollreis
--------------------------------------
3) Hafer, Gerste, Gurken, Kartoffeln
Versch. Kräuter, Beeren, Melonen

Gemäß Uni Mainz sind blaue und rote Früchte gesünder als die andersfarbigen in Bezug auf Zellschutz und Krebsvorsorge. Sie gibt die Reihenfolge wie folgt an: Blaue Trauben, Brombeeren, rote Johannisbeeren, Erdbeeren, Himbeeren, Heidelbeeren, Orangen, Grapefruits. Danach mit großem Abstand grüne Trauben, Äpfel, Birnen.

Gegen Tumorbildung wirken gem. Deutscher Krebshilfe: Kohl, Kresse, Zwiebelgewächse, (Knoblauch, Porree, Schnittlauch, Zwiebeln), Obst, Gemüse, Getreide, Kartoffeln, Kaffee, Tee, Zitrusfrüchte, Kümmel. Verantwortlich dafür sind die Inhaltsstoffe Indole, Gerbstoffe (Phenole), Carotinoide, Flavonoide, Terpene. Indole in den verschiedenen Kohlgemüsen fördern den Abbau von Östrogenen und wirken daher u.U. gegen Brustkrebsentstehung.

Gemäss Nationalem Krebsinstitut der USA steht Weisskohl von 33 antikanzerogenen Lebensmitteln an erster Stelle, und zwar auf Grund seiner sekundären Pflanzenstoffe. Die Krankenschwesternstudie ergab, dass die Frauen, die am meisten Obst und Gemüse assen, am wenigsten vom Schlaganfall heimgesucht wurden. Eine besondere Schutzwirkung ging von Kohl, grünem Blattgemüse und Zitrusfrüchten aus. -

Uni Alberta: Je mehr sich eine Frau bewegt, um so geringer ist ihr Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, je nach Fall kann es um die Hälfte sinken.

Die Krebs-Gefährdung steigt bei:

Bauchspeicheldrüse: durch Fleisch, Rauchen, tierische Fette
Brust: Durch schnelles Wachstum im Kindesalter, frühe Menarche, Adipositas, Alkohol, Kinderlosigkeit, späte erste Schwangerschaft, späte natürliche Menopause, ererbte Mutationen, Strahlenbelastung. - 05. Eine europaweite Studie mit fast 300.000 Frauen hat ergeben, dass Obst und Gemüse nicht vor Brustkrebs schützt. 05 die Boston School of Public Health hält für möglich, dass Bohnen und Linsen, mindestens zwei Mahlzeiten die Woche, das Brustkrebsrisiko senken könnten.
Dickdarm*: Durch Fleisch, Alkohol, Rauchen, ererbte Mutation, Colitis ulcerosa, Medikamente, z.B. nichtsteroidale Antiphlogistica (Entzündungsmittel). Sport und Gemüse vermindern das Risiko.
Gebärmutterhals: Durch humanes Papilloma-Virus, Rauchen.
Gebärmutterkörper: Durch Adipositas, orale Kontrazeptiva, Östrogene, Kinderlosigkeit, späte erste Schwangerschaft, späte natürliche Menopause.
Kehlkopf: Durch Alkohol, Rauchen.
Leber: Durch Alkohol, im Schimmel enthaltene Gifte (Aflotoxine), Hepatitis B + C.
Lunge: Durch Rauchen, berufliche Exposition. (90% aller Lungenkrebse entstehen durch Rauchen).
Magen: Kühllagerung der Lebensmittel, Salz, salzkonservierte Lebensmittel, Helicobacter pylori.
Mundhöhle, Rachen, Naso-Pharynx: In Salz eingelagerter Fisch, Alkohol, Rauchen, Betelnüsse, Epstein-Barr-Virus.
Prostata: Fleisch, Fett aus Fleisch und Milchprodukten.
Schilddrüse: Jodmangel, Strahlenexposition.

US-Studie 01: Übergewicht und Bewegungsmangel erhöhen das Risiko eines Bauchspeicheldrüsenkrebses drastisch um 15%. Zigarettenrauch erhöht das Risiko ebenfalls. Danach senkt 4 Stunden Wandern in der Woche das Risiko bei Übergewichtigen um 54%.
* Prof. Riemann, Ludwigshafen: Bei früher Krebsfeststellung liegen die Heilungschancen bei fast 100%.
Quelle: WCRF-Report-Food-Nutrition and the Prevention of Cancer: A global perspective.

Das Deutsche Krebsforschungszentrum geht von 30 - 40% durch falsche Ernährung verursachte Krebsleiden aus. Insbesondere gilt das für Krebserkrankungen von Darm, Brust, Mund, Speiseröhre, Magen, vermutlich auch von Prostata, Eierstock, Gallengang, Atemwegen.

02: Anlässlich einer Tagung im Krebsforschungszentrum Heidelberg wurde festgestellt, dass 20% aller Krebserkrankungen auf Einwirkung von Bakterien (Helicobacter pylori - Magenkrebs), Parasiten, Viren und Würmern beruhen, insbesondere werden genannt Hepatitis- (Leberkrebs), Epstein-Barrvirus (Magenkrebs) und die humanen Papillomviren (Gebärmutterhals-, After-, Genitalkrebs-, Mundkrebs), auch Herpesviren und - indirekt - HIV durch Schwächung der Immunabwehr.

Der MDR empfiehlt insbesondere folgende Mischkost gegen das Risiko von Krebs- und Herz-/Kreislaufkrankheiten:
Karotten, gr. Salat, süsse Kartoffeln od. Yamswurzeln, Kartoffeln, Huhn,Truthahn, Fisch (alle drei gebraten od. gedünstet), Schwarzbrot, Roggenbrot od. Pumpernickel, Maisbrot oder -kuchen, Hafergrütze, fasernreiche Getreideprodukte, gekochte Getreideprodukte, fettarme Milch, Getränke mit fettarmer Milch, Äpfel oder Birnen, Orangen, Melonen, Orangen- oder Pampelmusensaft, Pampelmusen, Zitrusfrüchte, getrocknete Bohnen, Tomaten, Brokkoli, Spinat, Magermilch, Senf, Rüben oder Kohl, Möhren oder Mischgemüse. - Durchschnittlicher Tagesverbrauch in der BRD 290 g Obst und Gemüse, die DGE empfiehlt 750 g.

Gem. "Selecta" hat der britische Wissenschaftler Ernst Exeter an Hand von 20 internationalen Studien festgestellt, dass Zwiebelgewächse das Risiko von Magen- und Darmkrebs um ein Drittel verringern. Täglich mindestens eine halbe Zwiebel oder eine Knoblauchzehe essen.

Die Gesellschaft für biologische Krebsabwehr empfiehlt, während einer Chemo- oder Strahlentherapie die Antioxidanzien Vitamin C,E, Betacarotin sowie Selen zu sich zu nehmen: Betakarotin 25 - 50 mg, Vitamin C 200 - 1000 mg, Vitamin E 200 - 800 mg, Selen 200 - 400 Mikrogramm, evt. Zinkorotat 40 mg den Tag verteilt zu den Mahlzeiten (www.datadiwan.de). Schleimhautentzündungen und andere Begleiterscheinungen werden dadurch gemindert.

Die DGE empfiehlt gegen Krebs insgesamt: 400 - 800 g Obst und Gemüse täglich, die Hälfte roh. 600 - 800 g täglich Getreide (Vollkorn), Hülsenfrüchte oder Kartoffeln. 80 g Fleisch, vorzugsweise Geflügel, Wild, Fisch. Eher vermeiden: Geräuchertes, über der Flamme gegrilltes oder gepökeltes Fleisch, scharf angebratenes Fleisch, niemals Angekohltes°. Wenig Fett, ungehärtete Pflanzenfette und Pflanzenöle mit vielen ungesättigten Fettsäuren bevorzugen. Stark gesalzene und salzkonservierte Lebensmittel einschränken, stattdessen Kräuter und Gewürze verwenden. Alkohol max. 20 g für Männer, 10 g für Frauen (10 g = ein kl. Glas Bier, ein Glas Wein)°. Verschimmeltes Brot, verschimmelte Marmelade oder Nüsse nicht essen. °Lt. Udo Pollmer soll Verkohltes die Giftstoffe binden, so dass sie den Körper nicht belasten. Das gleiche leisteten auch Kräuter, Senf und Marinaden. - ° Die WHO empfiehlt inzwischen nicht mehr als 7 g Alkohol täglich für beide Geschlechter.

Heiße Speisen oder Tees (Matetees in Südamerika) können zu Speiseröhrenkrebs führen.

Brust- und Gebärmutterkrebs: Gemäss einer Studie des Institutes für Präventionsforschung und Sozialmedizin, Bremen, sind mehrere tausend Brustkrebs- und Gebärmutterkrebse jährlich in Deutschland auf eine Hormonersatztherapie (Östrogene) in den Wechseljahren zurückzuführen. Dies Berechnungen werden von den medizinischen Fachvertretern bestritten, bei einer Kombination Östrogene/Gestagene seien solche Krebsarten nicht zu erwarten. Die Bremer halten dagegen, dass in der Vergangenheit meistens reine Östrogenpräparate verschrieben worden seien. - In Deutschland erkranken jährlich etwa 46.000 Frauen an Brustkrebs, davon sind 17.000 unter 60 Jahren. - 70% der Erkrankungen sind hormonabhängig. d.h., dass Östrogene das Krebswachstum fördert. Nachweis durch eine hohe Anzahl von Hormonrezeptoren. Risikofaktoren sind Vererbung, frühe Regel, späte Menopause, späte Schwangerschaft, Kinderlosigkeit, Ernährungsfehler, Alkohol, Rauchen und höheres Alter.

02: University of Georgetown: Schwangere, die mehr als 17 kg zunahmen, hatten nach dem Klimakterium ein um 40% erhöhtes Brustkrebsrisiko. Weitere Untersuchungen sollen folgen. - 02 Das Risiko einer Brustkrebserkrankung soll durch ausreichende Zufuhr von Vitamin D vermindert werden.

Gem. einer Studie mit 9.000 Frauen 02 erhöht die Pille nicht das Risiko von Brustkrebs. Ein Kommentar des Neu-England Journal of Medicine gibt zu bedenken, dass aber Nebenwirkungen wie Leberkrebs, Lungenembolie, Schlaganfall, Venenthrombosen auftreten können, bei Raucherinnen gibt es ein erhöhtes Herzinfarktrisiko.

02 Amerikanische Langzeitstudie mit 120.000 Krankenschwestern lt. 'Annals of Internal Medicine': Alkoholkonsum zusammen mit Einnahme von Hormonen steigert das Brustkrebsrisiko um nahezu 50%. 5 Jahre ohne Alkohol, aber mit Hormonen: 30% Steigerung. Keine Hormone, aber 5 Jahre lang täglich mehr als ein alkoholisches Getränk: Ebenfalls 30% Steigerung.

Radon: Besonders hohe Werte werden in den ehemaligen Uranabbaugebieten in Sachsen und Thüringen gemessen. Radon gilt als zweitwichtigste Ursache für Lungenkrebs nach Rauchen.
7 % aller Lungenkrebse sind auf Radon zurückzuführen. Radon entsteht durch Zerfall von Uran und Thorium im Untergrund. Das Gas dringt vor allem durch undichte Kellerböden in das Haus ein. Werte über 200 Bequerel/cbm gelten als zu hoch und erfordern Abdichtungsmassnahmen.

Speiseröhrenkrebs: Gem. Prof. Becker, Tübingen, nimmt der Speiseröhrenkrebs stark zu. Er beginnt mit einer schweren Schleimhautveränderung.

 

 

 


 

Hautkrebs: Lt. Prof. Sterry von der Charité verdoppelt sich die Zahl der Hautkrebse in Deutschland alle vier Jahre. Im Jahre 2000 waren es ca. 250.000, davon 5% Maligne Melanome, die im fortgeschrittenen Stadium fast immer tödlich enden. 3000 Deutsche sterben daran jährlich.

Eine Langzeitstudie: (10.000 Melanom-Patienten, 25 Jahre) der Hautkliniken in Göttingen, Münster und Dresden ergab, dass die Sterblichkeit bei Männern höher ist, weil sie erst spät zur Behandlung kommen. Ausserdem sind Männer auf Grund ihrer genetischen Disposition gefährdeter. Bevorzugte Körperteile für das Melanom sind Bein und Rumpf. Die Zahl der Erkrankungen verdoppelt sich alle 10 Jahre, die Sterblichkeit ist aber gesunken: Frauen hatten eine zehnjährige Überlebensrate von 79%, Männer von 66%. Je dünner ein Tumor ist, desto besser sind die Heilungschancen; diese gibt es aber nur in den Frühstadien, wenn noch keine Metastasen gebildet wurden. Jährliche Hautuntersuchungen bei Frauen ab 30 und Männer ab 45 sollten die Regel sein.
Die kurzwelligen UV-B-Strahlen lösen die schmerzhafte Hautröte bei zu starker Sonnenbestrahlung aus, die langwelligen UV-A-Strahlen dringen tief in die Haut ein und unterdrücken das Immunsystem, das führt zur frühen Faltenbildung und gg. zu Krebs. Besonders Kinder sind gefährdet. Laut American Academy of Dermatology sind 80% der späteren Sonnenschäden schon vor dem 18. Lebensjahr angelegt worden. Selbst Baumschatten reicht zum Schutz vor UV-A nicht aus, es sollten auf jeden Fall Sonnenschutzpräparate gegen UV-A-Strahlen angewendet werden.
Universität Pensylvania: 01. Schuppenflechte erhöht das Hautkrebsrisiko um den Faktor 1,78.

Hautveränderungen und Muttermale nach folgender Regel beobachten, ABCDE-Regel:
A = Asymmetrie, das Mal ist unsymmetrisch.
B = Begrenzung, Die Ränder scheinen auszulaufen.
C = Colour, das Mal verändert seine Farbe oder verfärbt sich unregelmässig.
D = Durchmesser, ist das Mal grösser als 5 mm, vom Facharzt begutachten lassen.
E = Erhabenheit, das Mal hat eine höckerige Oberfläche.
Hautveränderungen wie Bluten und Jucken, die nicht spätestens nach 6 Wochen abheilen wollen, rötliche Verfärbungen mit rauher Haut können auf zukünftige Krebsentstehung hinweisen. Bei Selbstbeobachtung auch die unzugänglichen Stellen des Körpers berücksichtigen wie Fusssohlen und den Bereich zwischen den Zehen usw.

Der helle Hautkrebs betrifft vor allem das höhere Alter, in Einzelfällen aber auch Dreissigjährige. Es besteht ein Zusammenhang mit der UVB-Strahlung der Sonne, der Hellhäutigkeit vieler Menschen und - bei Organtransplantation - mit den Medikamenten, die danach genommen werden müssen (Immunsuppression). Er sollte sofort behandelt werden, um Metastasen zu vermeiden. Die Erfolgsaussichten sind gut, vor allem mit der neuen Photodynamischen Therapie.

Seit 1990 hat sich die Zahl der Hautkrebspatienten nahezu verdoppelt. Im Jahr 2005 waren es 120.000 Personen. Alle 27 Tage erneuert sich die Haut. Bei 20% Zerstörung durch Verbrennung gerät der Mensch in eine gefährliche Lage.

www.haut.de www.krebsgesellschaft.de www.krebshilfe.de www.krebsinformation.de www.hautkrebs.de www.unserehaut.de https://www.charite.de/

Cancer Research Center, Hawai: Regelmässiger Genuss von Soja senkt das Brustkrebsrisiko. Das ist das Ergebnis einer Studie an 120 asiatischen Frauen. Grund dafür soll der hohe Isoflavonoidspiegel im Blut sein, der im Urin nachgewiesen wurde.

American Cancer Societey, Atlanta: Rauchende Frauen haben ein um 40% höheres Risiko, an Krebs zu sterben, als nicht rauchende Frauen, Männer ein um 30% höheres Risiko.

Uni Jena: Kernspin ist die beste Methode zur Erkennung von Brustkrebs (95%), Ultraschall erkennt 89% und Röntgen 84%. Alle zusammen erreichen 99%. Die Treffsicherheit der Thermographie ist danach noch nicht geprüft.

Dänisches Krebsforschungsinstitut, Kopenhagen: Frauen, die nachts arbeiten, haben ein 40 - 50% höheres Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, als andere Frauen. Ursache ist wahrscheinlich die geringere Produktion von Melatonin, das ausschliesslich nachts gebildet wird und das Wachstum von Brustkrebszellen hemmt.

Third National Health and Nutrition Examinatian Survey, Atlanta: Die Lungen von Kindern, vor allem im Alter von 4 - 6 Jahren, leiden unter Passivrauchen. Keuchendes Atmen und Asthma sowie häufigeres Fehlen im Unterricht sind die Folge. - Feststellung durch Nachweis der Kotinin-Werte im Blut der Kinder. Kotinin ist ein Abbauprodukt des Nikotins.

Pilze:

Einigen Pilzen wird eine krebshemmende Wirkung nachgesagt: Die Polysaccharide im Klapperschwamm = Maitake (Grifola frondosa) stimulieren die Makrophagen und T-Lymphozyten und stoppen so das Wachstum der Krebszellen. Einsatz auch begleitend bei einer Chemotherapie. - Der Eichhase-Pilz (Polyporus umbellatus) hat bei klinischen Tests eine heilungsfördernde Wirkung bei Lungenkrebs und Leukämie bei 86% der Patienten bewirkt. Die Wirkung beruht auf der Hemmung der Desoxiribonukleinsäure der Tumorzellen. - Das Judasohr (Auricularia polytricha) fängt freie Radikale, stimuliert das Immunsystem und hemmt die Bildung bösartiger Bindegewebsgeschwülste (Sarkoma 180). - Der Schopftintling (Coprinus comatus) hemmte bei Versuchen chinesischer Wissenschaftler das Wachstum von Sarkoma zu 100% und das Ehrlichsche Karzinom zu 90%. - Der Igelstachelbart (Hericium erinaceus) enthält Polysaccharide und Polypeptide, die das Abwehrsystem stimulieren und zu einer vermehrten Produktion von T-Lymphozyten und Makrophagen veranlassen. Hauptanwendungsgebiet sind Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre sowie Magen- und Speiseröhrenkrebs. - Der Shii-take-Pilz (Lentinus edodes) enthält das Polysaccharid Lentinan, das die Immunabwehr verbessert und hemmend auf das Wachstum von Tumoren einwirkt. Lentinan ist in Japan als Medikament gegen Magenkrebs zugelassen.

02: Prof. M. Rimpler, Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr, Heidelberg, berichtet über Rückbildungen von Gehirntumoren und anderen Organkrebsen.

 

Rauchen:

20 Milliarden Steuereinnahmen, aber 80 Milliarden Kosten jährlich in Deutschland. Die chronische Bronchitis, zu 90% dem Rauchen anzulasten, verursacht 25 Mio. Tage Arbeitsunfähigkeit und 2,7 Mio. Krankenhaustage im Jahr, hinzukommen Reha-Massnahmen, Invalidität und vorzeitiger Tod. Deutsche Krebshilfe 01: In Deutschland sterben 100.000 Menschen jährlich an den Folgen des Rauchens, das ist 60 mal mehr als am Konsum harter Drogen.
Gem. Prof. Fr. Wiebel vom Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit in Neuherberg sind 25 Krankheiten auf das Rauchen zurückzuführen, sind 4000 verschiedene Stoffe im Tabakrauch, davon können 40 das Erbgut verändern und Krebs auslösen. Ausserdem können viele Stoffe im Rauch schlafende Tumorzellen aufwecken. Demgemäss ist der Rauch für 30% aller Nierentumore und 30 - 70% der Tumore der Harnblase verantwortlich. - Uni Groningen: Im Urin von Rauchern ist mehr als doppelt soviel Eiweiss zu finden wie bei Nichtrauchern. - Besonders aggressiv im Rauch sind die krebserzeugenden Nitrosamine, aromatische Kohlenwasserstoffe und radioaktive Substanzen. Kohlenstoffmonoxid verringert den Sauerstofftransport im Blut, Blausäure greift die Lunge an. Raucher können unter Zinkmangel leiden, bei ihnen attackieren grosse Mengen an freien Radikalen im Rauch die Gesundheit, und das Cadmium im Rauch wird im Körper abgelagert und kann zu Nierentumoren führen.
British Medical Journal 02: Wenn Frauen während der Schwangerschaft rauchen, erhöht sich für ihre Kinder schon im Jugendalter das Risiko einer Diabetes II - Erkrankung auf das Vierfache. Ausserdem erhöht sich das Risiko von Fettleibigkeit für die Kinder im Erwachsenenalter. Man nimmt an, dass der Fötus sich an die Unterernährung gewöhnt und sein Stoffwechsel sich auf ein nur geringes Nahrungsangebot eingestellt hat. - Bei jedem Zug werden vier Milliarden Partikel eingeatmet.
Eine britische Studie ergab, dass sich Frauen nach Nikotingenuss wesentlich ruhiger fühlten, Männer dagegen aufgeregter.


Das Geburtsgewicht der Kinder von Raucherinnen ist um 200 - 300 g geringer. Früh- und Fehlgeburten sind häufiger. Nikotin passiert ungehindert die Plazenta. Der Herzschlag des Embryos wird schneller, er leidet unter Atemnot. - Kinder mit Milchzähnen bekommen durch Passivrauchen verstärkt Karies (Eastman School of Dentristy, Rochester).


Gemäss 'Ärztlicher Praxis' 01 neigen solche Kinder aber später zu Übergewicht. Wissenschaftler vermuten, dass Nikotin den Neurotransmitter-Haushalt der Ungeborenen auf Dauer verändern, so dass die Appetitkontrolle für immer gestört bleibt. 60% der Kinder in Deutschland wachsen in Haushalten mit mindestens einem Raucher auf. Nur ein Drittel der rauchenden Frauen enthält sich des Nikotins während der Schwangerschaft. Rauchen steigert das Risiko von Frühgeburten, vermindert die Organgrössen des Kindes und erhöht das Risiko eines plötzlichen Kindstodes um das achtfache. In ihrem Urin sind krebserregende Stoffe zu finden, z.B. NNK, das über die Plazenta in den Fötus gelangt ist. NNK verursacht bei Rattenmüttern Lungenkrebs. Kinder von Rauchern erkranken öfters an Asthma, ihre Lungenfunktion ist deutlich schlechter, das Risiko von Lippen- oder Gaumenspalten erhöht sich um 70%, Nahrungsmittelallergien häufen sich. Gem. Mount Sinai School of Medicine, N.Y., zeigen 'mitrauchende' Kinder mit zwei Jahren häufig Verhaltensauffälligkeiten. Im Nebenstromrauch sind mehr Nitrosamine enthalten als im Hauptstrom des Rauchers.


Boston: Eine Forschergruppe hat festgestellt, dass Tabakrauch die Eizelle schädigt und zur Unfruchtbarkeit führen kann. Die Schlüsselrolle dabei spielen polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, die auch in den Motorabgasen zu finden sind. Diese Stoffe sind auch für die vorzeitigen Wechseljahre rauchender Frauen und das Risiko von Aborten verantwortlich. - Nichtraucher, die ständig dem Tabakqualm anderer ausgesetzt sind (Disco, Nachtclub, Kneipe) haben eine höhere Sterberate als bei Vergleichsgruppen.
Rauchen der Mutter und ihr Verzicht auf Stillen ist für den plötzlichen Kindstod gleichzusetzen mit der Bauchlage des Säuglings (Kongress in Atlanta 01).
Brigham and Women's Hospital, Boston: Eine Studie an 21.000 Männern von 40 - 84 ergab, dass dass das Risiko von Diabetes II parallel zum Zigarettenkonsum stieg. Schon bei 20 Zigaretten täglich verdoppelte sich das Risiko im Verhältnis zum Nichtraucher. Gemäss Deutschem Krebsforschungszentrum ist das Diabetes-Risiko bei einem Konsum von bis zu 20 Zigaretten immer noch eineinhalb mal so hoch. Auch nach 5 - 10 Jahren nach einem Tabakverzicht wird der Anteil an Diabetes-Krankheiten, der auf ehemaligen Konsum zurückzuführen ist, auf 10% geschätzt. Als Ursache wird angenommen, dass Nikotin die Insulinabgabe verringert. Nach einer schwedischen Untersuchung erhöht sich das Diabetes-Risiko auch bei einem Konsum von mehr als drei Schachteln Schnupftabak je Woche. - 01: 4 Mill. Deutsche haben Diabetes.
Bettina Schmidt und Prof. Klaus Hurrelmann, Bielefeld 01: Jeder Aufschub für das Einstiegsalter ist wirkungsvolle Prävention. Wer vor dem 18. Lebensjahr nicht mit dem Rauchen beginnt, ist besser gewappnet gegen spätere Krankheiten. 2% der Zehnjährigen, 7% der Dreizehnjährigen, 27% der Sechzehnjährigen rauchen.

Gemäss einer amerikanischen Untersuchung (Prof. Feldman, 502 Personen) ist das Risiko von Rückenschmerzen bei Rauchern um den Faktor 2,4 höher als gegenüber Nichtrauchern. Die Ernährung der Bandscheiben wird wahrscheinlich durch das Rauchen gefährdet. -

Rauchen fördert Parodontitis mit Zahnfleischtaschen gem. Prof. Bähni, vorgetragen auf dem Parodontologen-Kongress in Genf. Folgekrankheiten können sein: Herzinfarkt, Kreislauferkrankungen, Frühgeburten, Auswirkungen auf Diabetes, Atemwegserkrankungen, cerebrale Infektionen. Auch chronische Bronchitis kann entstehen, jeder siebte langjährige Raucher ist davon betroffen. Jeder vierte 15-Jährige raucht regelmässig.

Eine spanische Untersuchung an 1500 Rauchern kommt zu dem Ergebnis, dass das Risiko eines Blasenkrebs bei regelmässigem Kaffeekonsum um etwa 50% sinkt. - Rauchen gilt als Hauptursache von Blasenkrebs, bei Männern geht jeder zweite, bei Frauen jeder dritte Fall von Blasenkrebs auf Rauchen zuück.

Uni Leiden: Regelmässiges Rauchen kann das Hautkrebsrisiko verdreifachen. Ein täglicher Konsum von 1 - 10 Zigaretten erhöht das Risiko um den Faktor 2,4; 11 - 20 Zigaretten um den Faktor 4. Bei Zigarrenrauchern wurde kein erhöhtes Hautkrebsrisiko festgestellt.

Robert-Koch-Institut: 01. Lungenkrebs bei deutschen Frauen: 1990 - 6.800, 1998 - 9.000 Fälle. Als Hauptursache wird das Rauchen angesehen. Die Lungenkrebsfälle bei Männern sind rückläufig.

01: Massachusett General Hospital, Boston: Rauchen verringert die Chance auf Schwangerschaft, weil giftige Chemikalien im Rauch die Eizellen attackieren. Ausserdem kommen Frauen dadurch früher in die Wechseljahre. - Raucher altern schneller. Britische Forscher stellten fest, dass das Protein MMP-1 dabei eine Rolle spielt. Es vermindert das Kollagen, das für die Elastizität des Bindegewebes verantwortlich ist, erheblich. Der Proteinspiegel in der Gesässhaut von Rauchern war weit höher als bei Nichtrauchern. Dieselbe Wirkung tritt ein bei starker ultravioletter Strahlung.

01: Blasenkrebs: Blasenkrebs ist bei jedem 2. Mann und jeder 3. Frau auf das Rauchen zurückzuführen. Männer erkranken doppelt so häufig wie Frauen. Blut im Urin ist das einzige Warnsignal. - Risikogruppen sind Raucher, Chemiearbeiter, Arbeiter in der Gummi- und Lederindustrie, Tankwarte, Teerarbeiter, Schornsteinfeger, Maschinisten, Metall- und Textilarbeiter, Drucker, Maler, Friseure, LKW-Fahrer.

WHO, 02: Tabakkonsum ist für weitaus mehr Krebskrankheiten verantwortlich als angenommen. Ausser Nieren- und Blasenkrebs wird der Tabakrauch auch verantwortlich gemacht für Gebärmutter-(hals)-, Leber-, Magen-, Nasen-/Stirnhöhlenkrebs. Passivrauchen wurde eindeutig haftbar gemacht als Ursache für Krebserkrankungen. Das Risiko eines Lungenkrebs wurde danach um 20% erhöht. - 3000 Studien wurden zusammengeführt, mehrere Millionen Menschen waren beteiligt. 29 Experten aus 12 Ländern haben an der Studie mitgewirkt. - Weltweit gibt es 1.2 Milliarden Raucher. Die Hälfte stirbt vorzeitig an Krebs, Herzkrankheiten oder an anderen Krankheiten, die auf das Rauchen zurückzuführen sind.

US-Studie: Wer in seiner Jugend mehr als 20 Zigaretten raucht, erhöht sein Risiko, später an Angststörungen, Panikzuständen und Platzangst zu leiden. Vermutlich sind Störungen des zentralen Nervensystems und Sauerstoffmangel die Ursache.

Deutsche Krebshilfe 01: Das durchschnittliche Einstiegsalter für Rauchen liegt in Deutschland bei 13 Jahren.
Koalition gegen das Rauchen: Das Risiko eines Herzinfarktes erhöht sich durch Passivrauchen um 60%, das Lungenkrebsrisiko ist um 30% höher (Deutsche Krebshilfe).

Gem. WHO 02 sterben jährlich 4,2 Mio. Menschen an den Folgen des Zigarettengenusses.

02: 40% aller deutschen Raucherinnen verzichten auf Zigaretten während der Schwangerschaft. Jede Zigarette verkürzt das Leben um 8 Minuten.

03: Wenn Eltern in Gegenwart ihrer Kinder rauchen, wird deren Karies gefördert. Im Blut der Kinder wurde das Abbauprodukt Kotinin gefunden, je mehr, umso stärker die Karies. Zusätzlich fördert Nikotin bestimmte Bakterien im Munde, die Milchsäure produzieren, wodurch der Zahnschmelz angegriffen wird. Ausserdem wird durch Passivrauchen der Vitamin-C-Spiegel herabgesetzt und der Speichelfluss gehemmt, eine zusätzliche Gefahr für die Zähne. (Amerikanische Studie mit 3.000 Kindern).

04: Gem. British Medical hat ein britisch-australisches Forscherteam festgestellt, dass sich das Risiko einer Makula-Degeneration durch Rauchen um das drei- bis vierfache erhöht.

Dänische Langzeitstudie: 12.000 Frauen und Männer mit geringem Tabakkonsum nahmen an einer Studie teil von 1976 an 20 Jahre lang. Die Auswertung ergab, dass schon wenige Zigaretten das Risiko eines Herzinfarktes verdoppeln, bei Männern bei 6 - 9 Zigaretten täglich, bei Frauen bei 3 - 5. Man vermutet, dass das Risiko der Frauen deshalb höher ist, weil durch den Zigarettenkonsum das herzschützende Östrogen aufgebraucht wird.

03 The Lancet: Nikotin vor und nach der Schwangerschaft ist wahrscheinlich verantwortlich, dass weniger Jungen als Mädchen geboren werden. In einer Studie in Kopenhagen mit 11.800 Eltern wurde die vermutliche Ursache darauf zurückgeführt, dass Nikotin auf Samenzellen mit dem X-Chromosom stärker einwirkt.

03: Vor Raucherentwöhnungsmitteln mit Nikotin wird gewarnt gem. einer US-Studie. Sie erzeugen möglicherweise Lungenkrebs.

04 Universität von Riverside: Wunden von Nichtrauchern in Gesellschaft von Rauchern heilen langsamer, weil die Fibroblasten ihre Beweglichkeit verlieren.

04 Technion, Tel Aviv: Speichel verliert durch Rauchen seine Schutzfunktion, er zerstört zusammen mit den schädlichen Bestandteilen des Rauches Zellen im Mund und in der Mundhöhle.

04. Wer vor 40 mit dem Rauchen aufhört, senkt sein Lungenkrebsrisiko um mehr als 90% (Prof. Wichmann, Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit, Neuherberg).

04 California Institute of Technology: Ein Forscherteam hat die Erbanlage alpha 4 als das Gen entdeckt, das das Wohlgefühl durch den Rauch einer Zigarette vermittelt. Durch gezielte Massnahmen gegen dieses Gen könnte möglicherweise die Sucht bekämpft werden.

Uni Kobe: Hochwertiges Olivenöl, nach einem Sonnenbad aufgetragen, verlangsamt das Wachstum von Hautkrebs bei Mäusen.

Professorin G. Foster, Leipzig: Brustkrebs ist zu 5 - 10% erblich bedingt. - Wird bei Frauen, in deren Familie öfters Brustkrebs aufgetreten ist, das veränderte BRCA1-Gen entdeckt, ist die Wahrscheinlichkeit eines Brustkrebses vor dem 50. Lebensjahr 60%, dass sie ebenfalls ein Krebsgeschwür entwickelt.
Allgemein gelten für Brustkrebs folgende Faktoren als Risiken: Erkrankung von Angehörigen 1. Grades an Brust- oder Eierstockskrebs; frühe Regel vor 12; später Beginn der Wechseljahre; Geburt des ersten Kindes nach dem 30. Lebensjahr; Kinderlosigkeit; bereits erfolgte Krebserkrankung an Brust oder Eierstöcken. Das Risiko steigt mit dem Alter an. Fraglich ist eine Einwirkung von fettreicher Ernährung oder Einnahme von Pille.

Haarfarben: Lt. Ökotest 01 sind in den Haarfarben gesundheitlich bedenkliche Stoffe, die möglicherweise das Erbgut schädigen oder Krebs auslösen können. Das gilt vor allem beim Stillen: Einige Chemikalien gelangen lt. Ingrid Gerhard, Uni-Frauenklinik Heidelberg, durch die Kopfhaut in die Muttermilch und das Fettgewebe der gestillten Babys. Auch Tönungen enthalten dieselben Farben. - 01 Die Uni von South California, Los Angeles, hat bei einer Studie, an der 1000 Patienten mit Blasenkrebs teilnahmen, herausgefunden, dass Frauen, die über 15 Jahre ihre Haare gefärbt hatten, ein dreifach erhöhtes Risiko für Blasenkrebs hatten. Schon bei einmaliger Färbung je Monat erhöht sich das Risiko nach einem Jahr auf 2,1. Bei Friseuren, die ständig Umgang mit diesen Mitteln hatten, erhöhte sich das Risiko nach einem Jahr um 50%, nach 15 Jahren auf das Fünffache. Tönungen sind nach diesen Erfahrungen nicht problematisch. - Lt.Prof. A. Böhle, Uni Lübeck, sind fast immer aromatische Amine (Arylamine) in den Haarfarben enthalten. Sie verursachen den Blasenkrebs und auch Allergien, schädigen das Erbgut und den Fötus. - Blasenkrebse haben eine hohe Rückfallquote bis zu 70%. 02. Mit dem NMP 22 - Test wird ein Blasenkrebs zu 80% aufgespürt.

Uni Utrecht: 01. Regelmässige sportliche Betätigung vermindert das Darmkrebsrisiko um bis zu 50%. Als Ursache wird angenommen, dass potenziell krebserregende Substanzen aus Nahrungsmitteln schneller ausgeschieden werden.
01: Gemäss Prof. Michael Schönberg, München, gibt es folgende Ursachen für Darmkrebs: Ungesunde Ernährung, Gewohnheiten wie Fast Food, rohes Fleisch, scharfe Speisen, unregelmässiges Essen, chronische Entzündungen der Darmschleimhaut. - Durch schonende Operationsverfahren kann ein künstlicher Darmausgang meist verhindert werden.


Universität Minnesota 01: 28 Nonnen erhielten täglich 5 oder 10 g Leinsamen. Beim Vergleich mit anderen Nonnen, die keine Ölsaat einnahmen, wurde festgestellt, dass der Leinsamen offenbar die Östrogene Estron-Sulfat und Estradiol reduzierte. Diese beiden Östrogene werden verantwortlich gemacht für ein erhöhtes Brustkrebsrisiko.
Universität Illinois o1: Afroamerikaner mit Prostatakrebs erhielten täglich eine dreiviertel Tasse Tomatensosse. Nach drei Wochen hatten mit dem Krebs in Verbindung gebrachte Erbgutschäden abgenommen und das Eiweiss PSA im Blut hatte sich reduziert. Für diese Änderungen wird das Anti-Oxidanz Lycopen verantwortlich gemacht.

Durch Zusätze zum Tabak wird die krankmachende Wirkung gesteigert: Kakao und Zucker verhindern die natürliche Engstellung der Bronchien beim Inhalieren von Rauch - der Rauch mit seinen 50 krebserzeugenden Inhalten verteilt sich im gesamten Bronchialgewebe. Ammoniak erhöht die Wirkung des Nikotins.

Beta-Carotin. Starke Raucher sollten jedoch auf keinen Fall Beta-Carotin in isolierter Form zu sich nehmen, es besteht Gefahr eines Lungenkrebses (Uni Bologna, finnische Studie, zwei amerikanische Studien). Das BgVV (Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin, Berlin) warnt Risikogruppen wie Raucher und Menschen mit Asbestlunge vor Beta-Carotin in Pillenform oder vor Lebensmitteln, die mit Beta-Carotin angereichert sind.

Effekte nach Aufgabe des Rauchens ('Zeitplan') gemäss Amerikanischer Krebsgesellschaft:

  • Nach 20 Minuten leichter Blutdruckrückgang.
  • Nach 8 Stdn. ist im Blut kein Kohlenmonoxid mehr vorhanden, der typische Atemgeruch ist weg.
  • Einen Tag später sinkt das Infarktrisiko.
  • Nach zwei Tagen feinerer Geruchs- und Geschmackssinn.
  • Nach drei Tagen ist die Atmung weitaus besser geworden.
  • Nach drei Monaten hat sich die Blutzirkulation verbessert und die Kapazität der Lunge ist um ein Drittel höher.
  • Nach neun Monaten werden Infektionen seltener, Raucherhusten und Kurzatmigkeit verschwinden und die Leistung verbessert sich.
  • Nach einem Jahr ist das Risiko von Herzgefässkrankheiten gegenüber Rauchern um die Hälfte geringer geworden.
  • Nach fünf Jahren ist das Risiko von Schlaganfällen geringer geworden.
  • Nach zehn Jahren ist das Risiko von Lungenkrebs dem von Nichtrauchern gleich
  • Nach 15 Jahren gilt das auch für das Risiko von Herzinfarkt und Schlaganfall.

 

 

Petersilie : 01. Universität Herdecke. Es gibt Anhaltspunkte, dass Inhaltsstoffe der Petersilie die Metastasenbildung verzögern können. Uni Witten/Herdecke: Das in der Petersilie enthaltene Flavon Apigenin hemmt die Teilung von Darmkrebszellen und deren Fähigkeit zu wandern. 01.

Linklisten Krebs: www.krebshilfe.de. www.krebsinformation.de. - Beratung durch humangenetische Institute der Unikliniken, Adressen auf schriftliche Anfragen bei Bundesverband medizinische Genetik, Goethestr. 29, 80336 München. Selbsthilfegruppen über www.nakos.de, Tel. 030/8914019. Frauenselbsthilfe nach Krebs, B6, 10/11 68159 Mannheim, 0621/24434. www.frauenselbsthilfe.de. Brustkrebsinitiative Hilfe zur Brustkrebsgesundheit www.brustkrebs.net.
Krebsschmerztelefon: 06221/423000 Mo-Fr 12 - 16Uhr. Fatigue: Telefon 06221/424344. Mo, Mi, Fr 16 - 19 Uhr.

Fatigue: Müde Krebskranke erhalten Hinweise über: Deutsches Grünes Kreuz, Stichwort 'Fatigue' PF 1207, 35002 Marburg. Frankierten DIN A 5-Rückumschlag einsenden.

Hautkrebs. 02: Nach einer Studie aus Arizona soll schwarzer Tee das Hautkrebsrisiko um 40% senken, zusammen mit einem Stück Zitrone sogar um 70%. 1 Teelöffel loser Blätter oder 1 Beutel je Tasse aufgiessen, 4 - 6 Minuten ziehen lassen, sehr heiss trinken, damit die sekundären Pflanzenstoffe in den Körper gelangen können.

04 Lungenkrebs bei Frauen wird in den nächsten Jahren Brust- und Darmkrebs überholen, die derzeit an der Spitze stehen. Man geht davon aus, dass sich die Zahl der Lungentumortoten innerhalb der nächsten zehn Jahre von derzeit 20.000 auf 40.000/Jahr erhöhen wird. Diese Krebsart erweist sich bei Frauen als besonders aggressiv: Frauen inhalieren durch den Zusatz von Menthol in den Zigaretten tiefer, um die 'Kühle' zu geniessen, so dass sich die Schadstoffe in den gesamten Bronchien verteilen. In den feinen Verästelungen sind aber Gewebeveränderungen kaum zu erkennen. Das Adenokarzinom gilt als fast unheilbar.

Prof. Friedrich Marks, Deutsches Krebsforschungszentrum Karlsruhe 2001: Krebs wird zu 85% durch äußere, vermeidbare Faktoren ausgelöst. An erster Stelle steht falsche Ernährung mit etwa 35%, vor allem durch tierische Fette. An zweiter Stelle steht das Rauchen mit über 30%, dessen Anteil beim Lungenkrebs liegt bei 85%. An dritter Stelle folgen mit grösserem Abstand Alkohol und UV-Strahlung (Hautkrebs). Veranlagung und Umweltgifte schlagen mit unter 5% zu Buche, berufliche Kontakte mit krebsauslösenden Stoffen 5% und andere Kontakte mit infektiösen Agenzien (z.B. Hepatitisviren) ebenfalls mit 5%.
Vorbeugende Wirkung gegen Dickdarm- und Hautkrebs haben die Vitamine C + E, Beta-Karotin und Retinol (Vitamin A); ausserdem Selen und Curcumin, letzteres möglicherweise auch gegen Lungenkrebs. Belegt ist ausserdem, dass Patienten, die jahrelang Acetylsalicylsäure, (ein NSAR) eingenommen haben, ein um 50% geringeres Darmkrebsrisiko hatten. Für die krebsvorbeugende Wirkung sind die nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) verantwortlich, die das Enzym Cyclooxygenase (COX) hemmen, das bei Entzündungen und Stress produziert wird, aber auch in erhöhtem Masse bei Dickdarmkrebs vorkommt. Die neueren COX -2-Hemmer haben die Entwicklung von Tumoren (u.a. Blasen- und Darmkrebs) im Tierversuch fast vollständig unterdrückt.
Brustkrebs: Falls eine Heilung nicht möglich ist, erhalten Frauen das Antiöstrogen Tamoxifon, das für 26 Wochen Stillstand bewirkt. Besser ist jedoch der Aromatasehemmer Letrozol, das 41 Stillstand einhält. 04 Ontario Cancer Institute: Der Genuss von vielen gesättigten Fetten und rotem Fleisch kann das Risiko einer Brustkrebserkrankung erhöhen.

Brustkrebs: Substanzen aus Kurkuma und Pfeffer haben den Brustkrebs besiegt. University of Michigan. Es sollen weitere Untersuchungen folgen. Dez. 2009.

Die Heilungschancen von Krebs lt. WHO liegen in den Industrieländern bei 40 - 50%.

Hautkrebs: Das Präparat 'Imiquimod' in Salben und Spritzen ist erfolgreich angewendet worden lt. Wolfram Sterry, Leiter der 41. Tagung der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft in Berlin (2001). Impfungen in Zürich und in deutschen Hautkliniken hatten guten Erfolg.

Maligne Lymphome: Sie sind zu etwa 5% an den Krebsarten beteiligt. Ihr Anteil an Tumoren nimmt in Deutschland am schnellsten zu. Unterschieden werden Hodgkin- und Non-Hodgkin-Lymphome. Informationen bei 'Deutsche Leukämie- und Lymphomhilfe', Thomas-Mann-Strasse 40, 53111 Bonn'. www.leukaemie-hilfe.de.

Genitalwarzen. Deutsche Vereinigung zur Bekämpfung von Viruskrankheiten, Marburg: Genitalwarzen entstehen durch sexuelle Kontakte und sind die Infektion, die dabei am häufigsten übertragen wird. Möglicherweise können sie an der Krebsentstehung mitwirken. 1% der Erwachsenen sind betroffen.

Cornell University, Ithaca: 01: 100 g Delicious-Apfel sind genauso antioxidativ wie 1.500 mg Vitamin C, wenn sie mit Schale gegessen werden, ohne Schale ist die Wirkung um ein Drittel geringer. Krebszellenkulturen, die mit Apfelextrakt über 4 Tage behandelt wurden, zeigten eine deutliche Aktivitätshemmung, und zwar umso stärker, je stärker die Konzentration des Apfelextraktes war.

Speiseröhrenkrebs: 01. Die Anzahl der Erkrankungen verdoppelt sich alle 10 Jahre. In den Industrieländern hat er die höchste Zuwachsrate. In Deutschland gibt es jährlich 70.000 Neuerkrankungen. Ursache: Chronisches Sodbrennen.

Fingerhut: 02. Universität Trondheim: Die Glykoside Digitoxin und Digoxin im roten Fingerhut regen Krebszellen zum Selbstmord an. Eine für den Menschen durchaus verträgliche Dosis reicht dazu aus. In der chinesischen Medizin gilt Digitalis purpurea schon immer als Krebsmittel.

Sport: 02. Der Tübinger Sportmediziner H. Chr. Heitkamp betont, dass Sport das Risiko bestimmter Krebserkrankungen um bis zu 70% senken kann. Das gilt besonders für die Zeit der Pubertät. Darmkrebs, aber auch Brust- und Prostatakrebs, wahrscheinlich auch Lungenkrebs könnten auf diese Weise eingeschränkt werden. Männer, die mehr als 2.500 Kilokalorien je Woche durch Sport verbrauchen, vermindern ihr Darmkrebsrisiko um 40%. Bei Frauen vermindert sich das Darmkrebsrisiko bei 4 Stunden Sport je Woche um 50%.

Hodenkrebs: Jedes Jahr wird bei 200 Soldaten bei der Musterung Hodenkrebs festgestellt. Die gesamten Neuerkrankungen betragen in Deutschland 6 auf 100.000 Männer, mit Schwerpunkt 18. - 35. Jahr.

Prostatakrebs: Gem. British Journal of Cancer (1998) hat sich erwiesen, dass Knoblauch in seiner natürlichen Form einen Schutzfaktor gegen Prostatakrebs hat, wenn er in kleinen Mengen, aber regelmässig genossen wird. Pillen erwiesen sich als unwirksam. Man nimmt an, dass die Östrogene im Knoblauch dafür verantwortlich sind und gerade die sexualhormonabhängigen Krebsarten dadurch unterbunden werden. In der Antike wurde er gegen Gebärmutterkrebs verordnet, die Senkung des Risikos dieser Krebsart durch Knoblauch wurde durch eine schweizer Studie untermauert.

Lt. Women's Health Study hat nur der Knoblauch unter 127 erfassten Lebensmitteln das Risiko eines Dickdarmkrebses signifikant erniedrigt. Das gleiche gilt für den Magenkrebs, weil K. die Nitrosaminbildung im Magen einschränkt (Allicin + S-Allylcystein). Neuerdings hat sich herausgestellt, dass Vitamin D das Risiko eines Prostatakrebs mindert.

Siehe auch 'Inhaltsstoffe Obst/Gemüse' - Nitrat/Nitrit/Nitrosamine. - www.krebs-kompass.de hält spezielle Suchmaschinen vor, die schnell Informationen bieten und wenig ergiebige Quellen aussortieren.

Nerven in Tumoren 02. Peter Seifert von der Uni Bonn hat erstmalig entdeckt, dass in Blasen- und Augentumoren Nervenfasern von 0,25 tausendstel Millimeter vorhanden waren. Statt Neuronen fand er jedoch nur Axone. Denkbar ist ein Zusammenhang zwischen Psyche und Tumor.

Gebärmutterkrebs 02. Weltgesundheitsorganisation: (Humane Papillomviren) HPV-infizierte Frauen, die mindestens 5 (10) Jahre lang hormonell verhüteten, erkrankten fast dreimal (viermal) so häufig an Gebärmutterhalskrebs wie infizierte Frauen, die nie die Pille nahmen. - 04. GlaxoSmithKline: Durch Impfung gegen Papillomaviren HPV 16 + 18 wurden Frauen im Alter von 15 - 25 gegen akute Infektionen zu 91%, gegen chronische Infektionen zu 100% gegenüber diesen Viren geschützt. Damit ist ihr Risiko eines Gebärmutterhalskrebes entscheidend verringert worden.

Alkohol: 02. Frauen, die während der Schwangerschaft Alkohol trinken, erhöhen das Krebsrisiko ihres Kindes (Amerikanische Gesellschaft für Krebsforschung, Boston). Diese Schlussfolgerung ziehen die Wissenschaftler aus einem Versuch mit Ratten. Starker Alkoholkonsum führt bei Menschen und Ratten zu einer erhöhten Östrogenproduktion. Diese hohen Östrogenwerte verändern über die Nabelschnur das Brustgewebe weiblicher Nachkommen.
Die schwerwiegendsten Schädigungen entstehen in den ersten Monaten, wenn Kopf und Gehirn besonders stark wachsen. Solche Personen, man rechnet in Deutschland mit jährlich 1.000 alkoholgeschädigten Babys, können oft kein selbstständiges Leben führen, sie leiden unter Depressionen, Hyperaktivität und Konzentrationsschwäche.

Alkohol: (Deutsche Krebsgesellschaft, Prof. Heinz Meier). Die Krebsarten, die durch Alkohol (mit-)verursacht werden, steigen drastisch an: Tumoren in Darm, Kehlkopf, Leber (in Verbindung mit Hepatitis), Mundhöhle, Rachen, Speiseröhre. Auch bei moderatem Alkoholkonsum erhöht sich das Krebsrisiko deutlich. Bei Frauen kann sich das Brustkrebsrisiko um das zwei- bis dreifache vergrössern. Dasselbe gilt für Darmkrebs. Die WHO hielt 20 g Alkohol täglich für Frauen und 40 g für Männer für weitgehend unkritisch. Prof. Meier erklärte dazu kategorisch: 'Das gilt nicht mehr'. Er hält den Alkohol bei dem Rachen-und Speiseröhrenkrebs für den Riskofaktor schlechthin. Bei Kehlkopf- und Mundhöhlenkrebs halten sich Alkohol und Tabak die Waage, bei Brustkrebs ist der Anteil 4%. Immer ist Voraussetzung ein jahrelanger Prozess.
Alkohol schädigt die Schleimhaut, sie wird dünner, es werden mehr neue Zellen gebildet. Sie sind aber in der Teilungsphase besonders empfindlich, so dass Gendefekte entstehen können. Alkohol beeinträchtigt die Fähigkeit der Zellen, Gendefekte zu reparieren, und er unterdrückt die Abwehrkräfte, so dass Tumorzellen nicht wirksam bekämpft werden können. Ausserdem wirkt er als Lösungsmittel und macht die Zellwände für krebserregende Stoffe durchlässiger. Die Stoffwechselprodukte des Alkohols sind ihrerseits starke Zellgifte. Am schädlichsten sind aber Alkohol und Rauch zusammen, sie addieren sich nicht nur in ihrer Wirkung, sondern sie potenzieren sich.
Schwangere können ihr Ungeborenes schon mit einem Glas Wein schwer schädigen.
Meier setzt die Grenze für ein Krebsrisiko fest bei 10 g Alkohol täglich für Frauen und 30 g für Männer.
Nach seiner These werden Raucher in aller Regel mit 60 schwer krank, schwere Trinker mit 30 - 40 Jahren Invalide.

 

 

 

Überlebensrate Krebs 2002 lt. H. Brenner, Heidelberg

 

Hoden-, Schilddrüsenkrebs

90%

20 Jahre

 

Haut-, Prostatakrebs

 

80%

"

 

Blasenkrebs

 

70%

"

 

Brustkrebs

 

 

65%

"

 

Gebärmutterhalskrebs

 

60%

"

 

Dickdarm-, Eierstock-, Nierenk.

50%

"

 

Insgesamt über 50%

 

 

15 - 20

Jahre






 

Hautkrebs: 02. Jeder 5. Patient ist unter 30 Jahre alt. Ursache Sonnenbank und ungeschützte Sonneneinstrahlung am Strand.

Blasenkrebs: Information über www.blasenkrebs.net.

03. Gem. Robert-Koch-Institut erkranken in Deutschland 168500 Männer und 179.000 Frauen jährlich an Krebs. Männer sind im Durchschnitt 65, Frauen 67 Jahre alt. Ursachen: Tabak 35%, falsche Ernährung (wenig Ballaststoffe, viel Fett) 35%, Viren 5%, UV-Licht 4%, Beruf 3%, Strahlen 3%, Alkohol 3%, Verschmutzung von Luft unter 1%, Verschmutzung von Wasser unter 1%. Bei Krebs handelt es immer um eine erworbene genetische Krankheit.
Kaffee enthält krebsauslösende Stoffe wie Methylglyoxal, Methylxanthin und Wasserstoffperoxid (letzteres vor allem im Instantkaffee enthalten). Methylglyoxal ist auch in Brandy, Whisky und in geringerem Masse auch im schwarzen Tee enthalten. Bei Ratten löst es, unter die Haut gespritzt, Krebs aus. Wasserstoffperoxid verstärkt die krebsauslösende Wirkung von Methyglyoxal um ein Vielfaches. Methylxanthin wird ausserdem für das erhöhte Herzinfarktrisiko bei Kaffeetrinkern verantwortlich gemacht. Belegt sind die krebsauslösenden Wirkungen des Kaffees bei folgenden Krebsarten: Blasen-, Brust-, Ovarial- und Prostatakrebs (Dr. Bircher, Le Pont).
Tierische Nahrung fördert Krebs gem. schweizerischem Bundesamt für Gesundheitswesen (1992). In Gegenden, wo viel Fleisch und Milchprodukte verzehrt werden, gibt es sehr viel mehr Todesfälle an Brust-, Darm-, Ovarial- und Prostatakrebs. Ähnlich ist die Wirkung in Hinsicht auf allergische Krankheiten, Divertikulose, Hautkrankheiten, multiple Sklerose, Nierenkrankheiten, Osteroporose, Zuckerkrankheit (Dr. Bircher, Le Pont).
03 Stillen und Brustkrebs: Eine englische Studie mit 30 Ländern und 147.000 Frauen kam zu dem Ergebnis, dass das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, mit jeder Geburt um 7% sank, bei mindestens 12 Monaten Stillzeit um weitere 4%, unabhängig von Alter oder ethnischer Herkunft.
03. Untersuchung amerikanischer Wissenschaftler. Lt. 'Pediatrics' ist das Verhalten von Raucherkindern dramatisch anders: Sie sind anfälliger für Stress, erregbarer, schwerer zu trösten, verkrampfter und zappelig, und dies umso mehr, je mehr Nikotin im Blut der Mutter enthalten war. Schon bei einem Konsum von 6 Zigaretten je Tag waren die Auffälligkeiten deutlich erkennbar. In ihrem Verhalten ähnelten sie den Kindern drogensüchtiger Mütter. Bekannt war bisher nur, dass solche Kinder ein geringeres Geburtsgewicht haben.

03. Eine Studie mit 55.000 Männer, die in der Landwirtschaft arbeiten, ergab, dass Pestizide zu einer höheren Prostatakrebsrate führt. Diese Männer haben ein um das Vierzehnfache höheres Risiko als der Rest der Bevölkerung.

03 WHO: Es gibt einen Zusammenhang zwischen der langfristigen Einnahme von hormonellen Verhütungsmitteln und Gebärmutterkrebs. Nach zehnjähriger Einnahme steigt das Risiko eines Gebärmutterhalskrebses auf das Doppelte.

Gluten 02: Gem. Uniklinikum Dresden haben jedes 500. Kind und jeder 540. Erwachsene Antikörper gegen das Eiweiss Gluten in Dinkel, Grünkern und Weizen im Blut. Jeder 4. davon erkrankt an dieser schweren Nahrungsmittelunverträglichkeit. Kinder entwickeln Blässe, Durchfall und Erbrechen, Erwachsene Blutarmut, Gewichtsabnahme und Leistungsschwäche. Wer Antikörper entwickelt, aber nichts davon weiss und auch Gluten nicht meidet, hat ein erhöhtes Risiko, an Darmkrebs zu erkranken.

04 Hormontherapie in den Wechseljahren. Die Deutsche Krebsgesellschaft warnt vor unbedachter Einnahme von Hormonen in den Wechseljahren. Das Brustkrebsrisiko steigt dadurch um 66%.

04 Traditionelle chinesische Medizin (TCM). Möglicherweise können Kräuter und andere Methoden die Begleiterscheinungen einer Krebstherapie lindern. Ingwer soll die Übelkeit bekämpfen, Akupunktur die Hitzewallungern von Brustkrebspatientinnen, hervorgerufen durch Hormonbehandlungen, verringern. Auskünfte Beratungstelefon der AG Biologische Krebstherapie am Klinikum Nürnberg, 0911/398-3056. Krebsinformationsdienst am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg, Tel. 06221/410121.

Salz: 04. Gem. einer Studie des nationalen japanischen Krebsforschungsinstitutes sind Menschen besonders in Bezug auf Krebs gefährdet, wenn sie täglich mehr als 12 - 15 g Salz zu sich nehmen. Besonders salzreiche Produkte sind Chips, Knabbergebäck, Schinken, geräucherte Fischwaren. Die kritische Grenze ist bei 6 g/Tag erreicht.

Brustkrebs 04: Nach neueren Hinweisen kann möglicherweise Nachtarbeit zu Brustkrebs führen. Gegenüber am Tage arbeitenden Schwestern haben Nachtschwestern einen höheren Brustkrebsanteil von 36% gem. einer amerikanischen Untersuchung. Die Erklärung dafür ist, dass bei Nachtschwestern weniger Melatonin produziert wird, dagegen mehr Östrogene gebildet werden, weil der Gegenspieler Melatonin zum Teil ausfällt.

Northwestern University, Chikago 05: Ölsäure wurde Brustkrebszellen im Reagenzglas beigemischt. Danach sank das Onkogen Her-2/neu um 46%. Dieses Onkogen ist bei 20% aller Frauen mit Brustkrebs vorhanden, ihre Chancen auf Heilung sind gering. Das einzige Medikament, das ihr Leben verlängert, ist Herceptin. Jetzt soll versucht werden herauszufinden, ob eine Kombination Herceptin/Ölsäure den Effekt verstärkt. - Ölsäure ist in verschiedenen Pflanzenölen wie z.B. Distel-, Haselnuss-, Kürbiskern-, Lein-, Oliven-, Raps-, Sesam-, Sonnenblumen-, Walnuss- und Weizenkeimöl vorhanden.

Cannabis 05: Lt. Universität South Florida 05 kann das Tetrahydrocannabinol (THC) im Hanf die Ausbreitung von Gamma-Herpes-Viren verhindern. Diese Herpesart verursacht erhöhtes Risiko für Krebsarten wie Burkitts-Lymphom, Hodgkin, Kaposis-Sarkom.

05 Cornell Universität, N.Y.: Ein Apfel am Tag wirkt krebshemmend und verringert das Risiko, dass die empfindlichen Gehirnzellen einem oxidativem Stress zum Opfer fallen mit dem Ergebnis Alzheimer oder Parkinson. Ursache dafür ist das Quercetin, das die Nervenzellen besser schützt als Vitamin C.

05 Brustkrebs: Forscher der Northwestern University, Chicago, haben herausgefunden, dass Olivenöl im Laborexperiment das besonders aggressive Onkogen Her-2/neu hemmt. Die Oleinsäure erhöht ausserdem die Wirksamkeit des Krebsmittels Herceptin, das das gleiche Gen angreift.

Acrolein, Acrylamid, Aflatoxine, Anthocyane, Ballaststoffe, Bitterstoffe, Molybdän. Selen. Cadmium, Carotin/Carotinoide, Digitoxin/Digoxin, Kalzium, Isothiocyanate, Katechine, Lentinan, Lignane, Lycopin. Nitrat, Paclitaxel, Papain, Phytinsäure, Phytoöstrogene, Phytosterine, Pronyl-Lysin, Protease-Inhibitoren, Quercetin, Resveratrol, Salicylsäure, Saponine. Sqalin, Sterine, Sulfide, Sulforaphane, Terpene, Ursodeooxycholsäure, Vitamin D, Ellagsäure, Wasserstoffperoxid. Zistrose.

Deutsches Krebsinformationszentrum, Heidelberg:

'Etwa vier bis acht Prozent aller Krebserkrankungen werden mit schädigenden Einflüssen am Arbeitsplatz in Verbindung gebracht. Besonders die folgenden Stoffe, Substanzen oder Einflussfaktoren bergen ein Krebsrisiko, das durch entsprechende Maßnahmen jedoch entscheidend gemindert bis ganz vermieden werden kann:

  • aromatische Amine
  • Arsen
  • Asbest
  • Benzol
  • Cadmium
  • Chrom
  • Holzstäube
  • Halogenkohlenwasserstoffe (z.B. Vinylchlorid)
  • ionisierende Strahlen im Bergbau
  • Kokereirohgase
  • Nickel
  • Ruße und Teere bei Hautkontakt

Diese Substanzen können über die Haut, über Mund oder Nase in den Körper gelangen und zur Auslösung von Tumorerkrankungen beitragen. Bei einigen Berufsgruppen ist die Gefahr des Kontakts mit diesen schädigenden Einflüssen besonders groß: Chemieberufe, Schlosser, Bauberufe, metall- und holzverarbeitende Berufe, Bergleute, Elektriker, Installateure, Textilberufe, Lager- und Transportberufe, Isolierer, Mineralaufbereiter, Maler und Lackierer, Glas- und Keramikberufe sowie KFZ-Mechaniker.

30.6.06. Englische Forscher haben festgestellt, dass Cannabis mit seinem Inhalt Tetrahydrocannabinol Krebszellen zerstört. Ein Forscherteam der Queen Mary's School of Medicine and Dentistry hat Veränderungen an 18.000 Genen aufgespürt. Besonders wirksam bei Leukämie-Patienten.

Krebsinformationsdienst, Heidelberg www.krebsinformation.de. Deutsche Krebshilfe www.krebshilfe.de. Deutsche Krebsgesellschaft www.krebsgesellschaft.de. INKA Informationsnetz für Krebspatienten und Angehörige www.inkanet.de. Aktion Bewusstsein für Brustkrebs www.brust-bewusst.de. Frauenselbsthilfe nach Krebs www.frauenselbsthilfe.de. Bundesverband für Prostatakrebs www.prostatakrebs-bps.de. Stiftung Männergesundheit www.stiftung-maennergesundheit.de.

Homöopathie & Naturheilverfahren als Begleittherapie uwe.friedrich@stahlbad.de.

Krebsimpfung: Zum ersten Mal wurden für die etwa 6.500 Frauen in Deutschland eine Krebsimpfung zugelassen. Es handelt sich um Tumoren für den Gebärmutterhals, es sind die Papillomaviren von Typ 16 und 18, die 100%ig für eine Gegeninfektion geeignet sind. Sie entsprechen etwa 70% der Gesamtinfektion des Gebärmutterhalses an.

 

 

 

Kreislaufschwäche: (Überanstrengung, das Wetter oder die Periode machen schlapp) Veratrum album D 6. Chlor. Myrtillin

Kropf: Jod

Küchenkräuter: Terpene

Kürbiskerne: Phytoöstrogene

Kuhmilch: Zink

Kunstlicht: Vitamin D

Kupfer: Vitamin C

Kurzatmigkeit: Eisen